Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Beamte sind die heimlichen Reichen !

Innenpolitik Beamte sind die heimlichen Reichen !

arno
arno
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von arno
als Antwort auf peter25 vom 18.01.2010, 23:25:49
Hallo, peter25,

unten aktueller Aussagen zum Reichtum der
in Pension befindlichen Beamten:

1)Die Pensionen sind mehr als dreimal so hoch wie Renten!

2)Die Mindestpension ist höher als die Rente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst!

3)Das Pensionsniveau liegt weit über dem Rentenniveau.

4)Die Höchstpension liegt bei 8000 Euro, die Höchstrente bei rund 2700 Euro.

5)Drei Viertel der Beamten bekommen mehr als 2000 Euro Pension.

6)Pensionäre müssen nur 30 Prozent der Krankheitskosten versichern

7)Einige Staatsdiener gehen schon mit 41 in den Ruhstand.



Das ist eine riesige Ungerechtigkeit !

Viele Grüße
arno
hugo
hugo
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von hugo
als Antwort auf arno vom 19.01.2010, 18:58:08
hallo arno, das kommt davon, weil wir uns einen -aus sozialer Sicht- Unrechtsstaat leisten, der sich verfassungswidrig mit Sozialraub befasst, die soziale Ausgrenzung verschärft, viele soziale Grundrechte mißachtet, sozialen Armut nicht bekämpft sondern regelrecht erzeugt,,,,

aber bezüglich Deiner 7 Beispiele für die Beamtenbevorzugung, da hab ich wenigstens einen klitzekleinen Lichtblick,,wenn der auch einen Negativtrend beweist,,

Viel Ossis wurden -fast wie ein Major der BW , der mit 56 Jahren in den Ruhestand gehen darf- auch schon beizeiten in einen solchen gejagd, gedrückt, verabschiedet,,,aber die meckern oft trotzdem noch,,,warum wohl ??

werden behandelt wie ein Major und meckern,, *g*

hugo
eko
eko
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von eko
als Antwort auf uki vom 18.01.2010, 22:24:55
Allgemein:
Als es der Wirtschaft noch gut ging wurde über die Beamten gelächelt. Nach dem Abi wurde möglichst ein Beruf oder ein Studium gewählt, in dem sich Möglichkeiten für die freie Wirtschaft boten.
Wer die Beamtenlaufbahn vorzog, galt als Spießer, der mehr Wert auf Sicherheit als auf gute Aufstiegschancen und hohes Gehalt Wert legte.
Heute, bei hoher Arbeitslosigkeit und Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt wird gerne neidisch auf die Beamten geschielt und manch einer möchte gerne tauschen.
Ist es nicht so? Nein oder doch?

Heute werden die Beamtenbezüge mit denen von Arbeitern verglichen, Lehrerpensionen mit Renten von Arbeitern. Läuft da nicht was schief in der Denkweise?

Die Kleinen behacken sich, was ich nicht angebracht finde.
Fehler auf dem Arbeitsmarkt und in der freien Wirtschaft, in der Politik u.s.w., die sollten gesucht und kritisch betrachtet werden. Da lohnt es sich.

-uki-
geschrieben von uki



Hallo uki,

Du beschreibst es richtig, so ist die Realität und nicht das, was arno in seinem Unwissen hier durch die Gegend brüllt.


(Für alle: Wenn im Forum etwas fett und womöglich auch noch in größerer Schrift dargestellt wird, gilt dies als "Schreien". Und arno brüllt sich hier oftmals und immer mehr in letzter Zeit die Seele aus dem Leib. Es heißt aber auch:"Wer schreit, hat Unrecht".

Und jetzt weiter. Ich kann mich noch gut an die 60er und 70er Jahre erinnern, da wurden wirklich die belächelt, die zum Staat gingen, denn die Bezahlung war miserabel und Kommunen und staatliche Stellen hatten - nicht zuletzt auch wegen der damals noch herrschenden Vollbeschäftigung - die größte Mühe, Personal zu bekommen.

Erst als die Lage ziemlich prekär wurde, wurden die Bezüge angehoben. Ich weiß es auch deshalb so gut, weil ich ab 1974 eine Lebenspartnerin hatte, die als Grundschullehrerin mit einem Minigehalt anfing und erst viel später, nach der zweiten Beamtenprüfung als Sonderschullehrerin, ein anständiges Gehalt bekam. Aber das dauerte! Bis dahin hatten sich andere in der freien Wirtschaft schon längst eine goldene Nase verdient.

Was arno in seinem Beitrag von 18.58 Uhr durch die Gegend brüllt, kann man getrost in die Tonne kloppen. Der Mann strotzt nur so von Ahnungslosigkeit und sollte sich mal besser etwas zurückhalten.

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arno
arno
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von arno
als Antwort auf eko vom 19.01.2010, 19:50:15
Hallo, eko,

ich glaube, dass Du keine Ahnung hast, aber einen großen Mund ! Mann, oh Mann!

Hier extra für Dich aus der aktuellen Bildzeitung kopiert.

Sieben Wahrheiten So reich sind die Beamten im Ruhestand wirklich!

Reiche Beamten-Pensionäre, arme Rentner – ganz Deutschland diskutiert über die neue Vermögens-Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Danach sind Pensionäre doppelt so reich wie Rentner. Aber wie gut geht es den Staatsdienern im Alter wirklich? BILD.de nennt die sieben Wahrheiten.

1. Die Pensionen sind mehr als dreimal so hoch wie Renten!

Die Durchschnittspension liegt laut Versorgungsbericht der Bundesregierung bei 2500 Euro brutto. Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag lag 2009 nach der Statistik der Deutschen Rentenversicherung bei 721 Euro!

2. Die Mindestpension ist höher als die Rente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst!

Beamte haben schon nach fünf Jahren im Staatsdienst Anspruch auf eine Mindestpension von 1400 Euro. Die Rente eines Arbeitnehmers, der 45 Jahre immer – also vom ersten bis zum letzten Tag seines Arbeitslebens – Durchschnitt verdient hat, beträgt derzeit 1224 Euro (Ost: 1086 Euro).

3. Das Pensionsniveau liegt weit über dem Rentenniveau.

Nach 40 Jahren Dienstzeit steht Beamten die Höchstpension zu. Sie betrug im vergangenen Jahr 72,56 Prozent des letzten Gehaltes. Die Rente richtet sich nach den Einkommen, das ein Arbeitnehmer im gesamten Berufsleben – also auch in der Ausbildung und bei Arbeitslosigkeit – erwirtschaftet hat. Das Rentenniveau lag 2008 bei 46,6 Prozent.

4. Die Höchstpension liegt bei 8000 Euro, die Höchstrente bei rund 2700 Euro.

Die Höchstpension im öffentlichen Dienst erreicht ein Staatssekretär. Sein derzeitiges Grundgehalt liegt bei 11 000 Euro. Der Pensionsanspruch daraus beträgt knapp 8000 Euro. Die höchstmögliche Rente eines Spitzenverdieners liegt bei etwa 2700 Euro.

5. Drei Viertel der Beamten bekommen mehr als 2000 Euro Pension.
77,3 Prozent der Beamten bekommen mehr als 2000 Euro Pension, 30 Prozent sogar mehr als 3000 Euro. Nur 0,18 Prozent der Rentner haben mehr als 1950 Euro Rente.

6. Pensionäre müssen nur 30 Prozent der Krankheitskosten versichern.

Pensionierte Beamte bekommen im Krankheitsfall Beihilfe. Der Staat übernimmt 70 Prozent der Kosten, die restlichen 30 Prozent muss der Pensionär selbst privat versichern. Rentner müssen auf ihre Altersgelder Krankenkassenbeiträge zahlen. Sie tragen wie Arbeitnehmer den halben Krankenkassenbeitrag.

7. Einige Staatsdiener gehen schon mit 41 in den Ruhstand.

Bestimmte Gruppen von Beamten und Soldaten können schon besonders früh aufs Altenteil gehen. Jetpiloten dürfen schon mit 41 in Pension, Berufsunteroffiziere mit 53 Jahren, Fluglotsen mit 55, Majore mit 56. Für Arbeitnehmer gilt grundsätzlich: Erst mit 65 ist Schluss mit dem Berufsleben!

Viele Grüße
arno
eko
eko
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von eko
als Antwort auf arno vom 19.01.2010, 20:04:29
"Hier extra für Dich aus der aktuellen Bildzeitung kopiert."


Ach neee! Du liest die Bildzeitung??

Na, da wundert mich aber rein gar nichts mehr.

Hoffnungsloser Fall!
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf arno vom 19.01.2010, 20:04:29
Achottachott, Blödzeitung. Das erklärt natürlich alles.

woelfin

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von hugo
als Antwort auf Drachenmutter vom 19.01.2010, 20:08:55
hallo wölfin, na das war ja wohl nix,,,

arno hätte genau so gut 200 andere Zeitungen als Vorlage für seinen Beitrag benennen können (die haben das nämlich genau so übernommen wie das üblich ist)

und was sagste wenn die Bild schreibt das heute der 19. Januar ist ? findeste das dann ebenfalls unglaublich ??


anderwärts geht man sogar noch weiter und schreibt. "Pensionäre, Beamte, Schmarotzer aller Arbeitenden"

begründet wird das mit der Feststellung das Beamte eine Pension bekommen die oft weitaus höher ist als das Einkommen eines derzeit noch voll im Arbeitsprozess befindlichen Arbeiters,,,

der kann sich also abstrampeln wie er will, er wird niemals auch nur annähernd eine Rente in halber Höhe eines Beamten erreichen.(immer vom Durchschnitt aus gesehen)

wie diese Ungleichheit (für die der Grundstein wohl schon in den Fünfziger Jahren in der BRD gelegt wurde)in den nächsten Jahrzehnten mal verabschiedet wird, ist mir bei den derzeitigen Regierungen ein Rätsel.

hugo
pilli
pilli
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von pilli
als Antwort auf hugo vom 19.01.2010, 20:48:50
psst...hugo

in der von BILD und anderen zeitschriften veröffentlichten listung sind eklatante fehler enthalten. da wird munter gemischt und verdreht; kein wunder, dass solcher art berichterstattung aufruhr erzeugt. nur beim querlesen habe ich schon xxx falschmeldungen entdeckt; die mag aber aufdröseln wer möchte; ich mag net!

alleine wer da mit wem verglichen wird, das lässt schon aufjaulen; aber mir reichte datt schmunzeln.


--
pilli

hugo
hugo
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von hugo
als Antwort auf pilli vom 19.01.2010, 20:58:07
hast ja recht, pilli,,genau um das zu meiden hab ich -wenn auch in Klammern- (immer vom Durchschnitt aus gesehen) eingefügt,,man kennt ja seine Pappenheimer und weiß wie der Hase zu laufen hat *g*

hugo, der nicht alle Beamten in einen Topf wirft sondern sich -so gut es in einem Forum geht- auf die prinzipiellen Größen beschränkt,,auch auf die Gefahr hin, mißverstanden zu werden,,sogar absichtlich,,,,*g*
arno
arno
Mitglied

Re: Beamte sind die heimlichen Reichen !
geschrieben von arno
als Antwort auf hugo vom 19.01.2010, 21:19:40
Hallo, hugo,

ich habe aus bewußten Gründen den Artikel aus der Bildzeitung gewählt.
Ich hätte auch einen Artikel aus der Welt-online, usw. nehmen können.

Die Beitragsscheiber eko, woelfin, florian, usw. reagieren auf
das Thema der Beamtenbevorteilung immer sehr gereizt, weil sie sich
als ehemalige und angehende Beamten persönlich angegriffen fühlen und
glauben sich verteidigen zu müssen.
Ich beabsichtige nicht, irgend jemanden etwas wegzunehmen, sondern mein
Anliegen ist, auf die großen sozialen Ungerechtigkeiten bei der
Alimentation der nicht mehr Aktiven hinzuweisen, die auf eine Änderung drängen.

Aber das geht wohl nicht die Köpfe von eko, woelfin, florian und co. hinein.

Viele Grüße
arno

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