Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Braucht Deutschland bewaffnete "Drohnen"?

Innenpolitik Braucht Deutschland bewaffnete "Drohnen"?

hobbyradler
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Mitglied

Re: off topic: Selbstprogrammierung
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.01.2013, 16:01:02
Hallo digizar,
lese dazu mal den von mir in Punkt A meiner Antwort an Karl gesetzten Link.
Es geht über Künstliche Neuronale Netze. Das ist es ja wohin die Zukunft vermutlich steuert, um auf hohe Geschwindigkeit zu kommen.
Auch dort werden die Einstellungen vorgegeben.

Ciao
Hobbyradler
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OT
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf hobbyradler vom 31.01.2013, 16:13:00
Aktuell, 28.1.2013, passend zur OT Diskussion.
EU gibt Milliarden für Wundermaterial und Hirnsimulation. Eine gute Auswahl der Projekte.
Vielleicht steht in privaten Instituten bereits mehr Geld zur Forschung zur Verfügung?

Milliarden für Wundermaterial und Hirnforschung

Ciao
Hobbyradler
adam
adam
Mitglied

Re: OT
geschrieben von adam
als Antwort auf hobbyradler vom 01.02.2013, 01:13:11
Ja um Himmels Willen, die Forschungen an dem neuen Wundermaterial und der Neuronenforschung müssen sofort eingestellt werden.

Man stelle sich vor, die Ergebnisse dieser Forschung fallen in die Hände von Militärs und besonders übel sind da ja die Militärs der westlichen Demokratien. Die könnten das ja waffentechnisch nützen, wobei Gegner zu Schaden kommen könnten und das ohne ordentliche Gerichtsverhandlung.

Das Thema Kampfdrohnen dürfte eh "gestorben" (haha!) sein. Statt dessen bewaffnen wir die Soldaten der Bundeswehr mit Haftbefehlen. Natürlich muß gewährleistet sein, daß diese Haftbefehle nicht in falsche Hände fallen und sinnfälschend verwendet werden, z.B. gegen Demonstranten, die gegen Diktatoren ihres Landes protestieren.

Was die Forschung anbelangt, sehe ich es als angebracht, die Entwicklung der Menschheit langsam und vorsichtig zurück zu forschen, um noch einmal von vorne zu beginnen, aber diesmal darauf zu achten, daß Mißbrauch ausgeschlossen ist. In dieser Beziehung war das Schlimmste, was der Menschheit passieren konnte, die Entdeckung des Feuers und der Schiefen Ebene.

--

adam

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dutchweepee
dutchweepee
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Re: OT
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 01.02.2013, 10:18:07
@adam

Solange Du auch WC und Dusche erfindest bin einverstanden.

:)
Karl
Karl
Administrator

Re: OT
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 01.02.2013, 10:18:07
@ adam,

warum so unsachlich? Im Spiegelartikel dazu finde ich keinen Hinweis, um Deinem Spott Nahrung zu geben. Falls Du Dich z. B. auf meine hier im Thread geäußerten Bedenken beziehst bezüglich der Künstlichen Intelligenz, dann halte ich Deine Replik für sehr oberflächlich.

Vielleicht werden wir ja noch erleben, wie weitreichend sich unser Leben verändern wird, wenn Roboter menschliche Intelligenz mit automatischem Zugriff auf alle Informationen im Internet kombinieren.

Karl
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: OT
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Karl vom 01.02.2013, 10:35:38
Es kommt also auf diese Wertskala an und die müsste vorgegeben sein
geschrieben von karl

Nicht ganz. Unsere Anschauungen sind nicht deckungsgleich, weil wir eine Diskrepanz bei dem Verständnis des Begriffes "frei" haben. Eine Maschine kann ebenso freie (bzw. unfreie) Entscheidungen wie wir treffen. Auch unsere Entscheidungen kommen zustande, weil wir einen eingebauten Wertmaßstab (angeboren und erlernt) in uns tragen. So werden das Roboter auch tun.
geschrieben von karl


Hallo Karl,
beides sind deine Aussagen.

Jetzt musste ich erst einmal über das Wort „frei“ nachdenken.

Wenn deine erste Aussage zutreffend ist, kann es deine zweite Aussage nicht sein.

Sobald eine Werteskala oder einer ihrer Teilbereiche unveränderlich verankere ist, gibt es keine „freie“ Entscheidung mehr.

Unser Ausgangspunkt war deine Meinung eine Maschine könne freie Entscheidungen treffen.
Meine Meinung ist es, der Mensch gibt immer vor was eine Maschine kann und darf.

Bei Start der Maschine ist die Werteskalen durch ihre Konstrukteure vorgegeben. Wenn nun der Maschine einräumt wird ihre Werteskala zu verändern, könnte sie tatsächlich frei entscheiden. Der Auslöser ihrer freien Entscheidungen wäre trotzdem der Mensch. Er hat ihr dies Fähigkeit mitgegeben.

Deine, auch meine Auffassung, ist die, einen Teilbereich der Wertskala unveränderbar zu implementieren. Dadurch gibt es bereits konstruktionsbedingt kein freies Entscheiden der Maschine. Der Mensch hat ihr die Fähigkeiten mitgegeben.

Ciao
Hobbyradler


Meine Meinung hatte ich bereits in deinem thread bezüglich der Roboter geäußert

ich stelle 3 Links ein, die deine Meinung zu bestätigen scheinen.
Aber eben nur scheinen. Allen Beispielen liegt zugrunde, dass der Mensch der Maschine vorgegeben hat was in welcher Situation zu tun ist.

Nehmen wir aber an deine Meinung sei richtig, dann wäre eine Maschine mit frei nutzbarer Intelligenz doch ideal? Ihr Wichtigstes wäre, ähnlich beim Menschen, die Nahrungsaufnahme. Sie würden also erst mal die Energieversorgung des sie produzierenden Landes unter ihre Kontrolle bringen. Dann würden sie wissen, dass Krieg für niemanden gut ausgehen kann, und Krieg sie letztlich selbst zerstört. Die Maschine würden also nicht zum Krieg gehen – Punkt aus.

Du meinst – so nicht. Dann müssten Menschen vorher dafür sorgen, dass die Maschine doch einseitige, vorgegebene Entscheidungen fällt. Dann läge die Verantwortung wieder beim Menschen.

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dutchweepee
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Re: OT
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hobbyradler vom 01.02.2013, 10:53:08
adam
adam
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Re: OT
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 01.02.2013, 10:35:38
Karl,

das ist nicht unsachlich, sondern eine satirisch, kabarettistische Betrachtung dieser Diskussion. Mein Schmunzeln über futuristisch geprägte Ängste ist ja auch nicht oberflächlich, sondern ziemlich tief verwurzelt. Die Wissenschaften sind in dieser Beziehung ein wundervoller Tummelplatz, wenn es das unrealistische Denken nicht gäbe.

Wir können unser heutiges Leben nicht an futuristischen Ängsten festmachen, weil das nicht nur zu einem Stillstand, sondern zu einer Lähmung führt. Es gelten Gesetze, auch für die Wissenschaft, die eingehalten werden müssen. Alles weitere ergibt sich aus der Zukunft. Es gilt der modifizierte Goethe: Der Mensch irrt sich voran oder: Angst können wir dann haben, wenn die Situation, trotz Vorsichtsmaßnahmen, da ist.

Im Übrigen gilt es außenpolitischen Gefahren zu begegnen in einer Welt, die alles andere als rechtsstaatlich und demokratisch ist.

Noch ein Satz zu den unbemannten, fliegenden Aufklärung- und Kampfmaschinen: Mit ihnen wäre Kundus nicht passiert.

--

adam
hugo
hugo
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Re: OT
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 01.02.2013, 11:02:26
Noch ein Satz zu den unbemannten, fliegenden Aufklärung- und Kampfmaschinen: Mit ihnen wäre Kundus nicht passiert.
geschrieben von adam


ich denke, Kundus wäre trotzdem passiert, aber der Schuldige hätte sich besser verstecken, ja sogar alles abstreiten können.

Heutzutage wird ja in komplizierten Momenten der Mensch von weiteren Entscheidungen ausgeschlossen und die erforderlichen sekundenchnellen Entscheidungen weren allein der Technik überlassen,,die wird nicht so schnell ohnmächtig *g*

hugo
hobbyradler
hobbyradler
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Re: OT
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf adam vom 01.02.2013, 10:18:07
In dieser Beziehung war das Schlimmste, was der Menschheit passieren konnte, die Entdeckung des Feuers und der Schiefen Ebene.
adam
geschrieben von adam

Für dich ist das Rad weniger schlimm?
Ciao
Hobbyradler

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