Innenpolitik Das Ende der Geduld

loretta
loretta
Mitglied

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von loretta
als Antwort auf Karl vom 31.07.2010, 13:48:58
Mitunter stammen die Kinder selbst aus kriminelle Großfamilien, wie sie die verstorbene Jugendrichterin Kirsten Heisig beschrieben hat. Die Berliner Polizei kennt 20 bis 30 Großfamilien, mit jeweils 50 bis 500 Mitgliedern, von denen aber nicht alle kriminell seien. Verbrecherisch agierende Clans würden vorrangig mit „Betäubungsmittel- und Rohheitsdelikten“ in die Statistik eingehen, erklärt Thomas Goldack, aber auch durch Verstöße gegen das Waffengesetz und Aktivitäten im Rotlichtmilieu. Soweit bekannt, stammen die Familien aus dem Libanon, teilweise handle es sich auch um arabischsprachige Türken.

Auch 13-jähriger Dealer wieder gefasst

loetta
hisun
hisun
Mitglied

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von hisun
als Antwort auf Karl vom 31.07.2010, 13:48:58
Akzeptiert, aber Du wirst zugeben, dass "Migrantenmilieu" mehr umfasst als "Flüchtlinge". Karl
geschrieben von karl


Das gebe ich gerne zu. Vielleicht haben wir (prozentual) mehr Flüchtlinge in der Schweiz, deshalb mein Vorschlag. Es ist ein schwer zu lösendes Problem, aber es muss eine Lösung geben!

Hisun

hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von hugo
als Antwort auf Medea vom 31.07.2010, 07:13:31
Wer seine Augen verschließt und immer noch versucht, schönzureden oder zu entschuldigen, dient der Sache nicht, finde ich. (medea)

ich weiß nicht wen Du damit meinst,,,ich kenne solche Leute und solche Meinungen nicht,,ich kenne nur seltsame Meinungen, unzulässige Meinungen und Schulterzucken,,,jedesmal wenn mal wieder eine neue Nachricht dazu öffentlich wird, aber schönreden ? das dürfte wohl eher sehr selten sein.

ich frag mich aber was uns teurer kommt (immerhin definieren wir uns ja auch sehr Ökonomie bezogen)
Wenn Jugendliche erst mal kriminell geworden sind, also Schäden angerichtet haben, dann von der Polizei festgenommen, vorgeführt ,,also aufwändig "behandelt" wurden, dann die Richter und nicht zuletzt unser sauteures Wegsperrprozedere beschäftigen und belasten,,,dann ists doch zu spät, dann geh es um sehr große Summen.

Ob diese Gelder nicht besser prophylaktisch -wie hier schon (Kindergartenerziehung,,)gefordert wurde- im sicherem Vortäterzeitalter *g* zum Einsatz und zur Wirkung gebracht werden sollten ??

ok, dann gäbe es zigtausende Kriminalfälle weniger, hätte die Polizei mehr freie Stellen, wären die teuren Richter unterbeschäftigt, verbrauchte der Strafvollzug viele Millionen € weniger, bräuchten sich viel Politiker nicht so sehr echauffieren und könnten sich nicht so intensiv profilieren und vor Allem Wir hätten einige wichtige interessante Dauerthemen weniger,,aber,, wär das soooo schlimm ?

vielleicht ist es auch nur das Bomben-Geschäft mit der Kriminalität wovon viele Berufszweige sehr gut leben einschließlich späterer Pension,,,welches die Verantwortlichen und Zuständigen die Lösung dieses Problems verhindern läßt,,


wenn ich so manches zarte Urteil höre, wenn ich lese das Kinder/Jugendliche zu Mehrfachtätern zu vielfachen Wiederholungstätern regelrecht herangezüchtet werden weil sie mit einer Unart der Nichtbeachtung ihrer Straftaten belohnt werden,,dann wundere ich mich doch oft sehr, oder gar nicht mehr,,

da scheints mir, als ob die zuständigen Politiker die passenden Gesetze gemacht und die verantwortlichen Richter entsprechenden Urteile verhängen welche dazu führen müssen das Ihrem Berufsstand auch weiterhin massenhaft Nachschubarbeit und ein gesichertes fröhliches Leben auf Staatskosten garantiert ist.

Abschieben wär da ja doppelt blöd. *g*
Welcher Kaufmann schiebt schon seine einträglichsten, umsatzstärksten Kunden aus dem Laden ??

hugo

Anzeige

urmelviech
urmelviech
Mitglied

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf siegfried46 vom 31.07.2010, 12:10:48
@siegfried

Schön wär's ! Erziehung und Bildung

Das bekommst aber gewaltig miem Grundgesetz und den Ländern zu tun.
Das sieht man doch am Förderalen Bildungsunwesen jeder nach seinen Ländle. Jedes Bundes land wie es ihm dünkt.

Eher das Ding mit dem Kamel und Nadelöhr, ehe sich in Deutschland sich da was bewegt.

Urmel

Nix gegen das Grundgesetz nix gegn das Föderale Schul- und Bildungssystem. Auch wenn der Bund Kindergartenplätze garantieren soll, was für ein Blödsinn. Die glauben doch selst nicht dran. Sondern sitzen die Probleme aus, in den Länder Parlamenten und im Bund.
Urmel
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf urmelviech vom 31.07.2010, 17:45:35
Der Rechtsstaat steckt in einem großen Dilemma.
Einerseits sollen die Bürgerrechte gewahrt werden. Wie das Selbstbestimmungsrecht, die Freiheit , der Datenschutz und das Recht der Eltern auf Erziehungsentscheidung, andererseits gelten diese Rechte natürlich auch für Bürger, die mit dem Gesetz in Konflikt kommen.
So kommen schwierige Situationen zustande.
Wird ein Kind wegen z. B. wegen schwerer Verfehlungen der Schule verwiesen und auf eine andere Schule versetzt, darf der neuen Schule nicht mitgeteilt werden, wie die Vorgeschichte war.
Wird ein Jugendlicher vom Gericht zu Sozialstunden verurteilt, darf der Einrichtung, die den Jugendlichen einteilt, nicht wissen, warum er verurteilt wurde. Da kam es vor, dass ein Sexualstraftäter in einem Kindergarten die Sozialstunden ableistete.
Alles Datenschutzgründe, die wir für uns selbst immer sehr hochhalten und einfordern.
Auch das Elternrecht ist schwer auszuhebeln. Eltern können Therapien für die Kinder verweigern und es dauert dann endlos bis
man bei den Familiengerichten entsprechende Urteile bekommt.
Es ist ein großes Problem, dass Einrichtungen wie Jugendkrimminalität ( Polizei), Jugendgericht ( Justiz) und Jugendbehörden ( Länderverwaltung) keinen Zugriff auf die jeweiligen Akten der Behörden haben.
Da weiß oft eine Hand nicht was die andere tut, alles aus Datenschutzgründen.
stellamaris
adam
adam
Mitglied

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 31.07.2010, 18:15:21
Der Rechtsstaat steckt in einem großen Dilemma.
Einerseits sollen die Bürgerrechte gewahrt werden. Wie das Selbstbestimmungsrecht, die Freiheit , der Datenschutz und das Recht der Eltern auf Erziehungsentscheidung, andererseits gelten diese Rechte natürlich auch für Bürger, die mit dem Gesetz in Konflikt kommen.
geschrieben von stellamaris


Das ist mit des Pudels Kern, denn ich denke nicht daran, etwas von meinen Bürgerrechten zu streichen. Falls wir das Problem in den Griff bekommen, wird es Generationen dauern. Für die Zukunft sollte man über ein Zuwanderungsgesetz nachdenken.

--

adam

Anzeige

Re: Das Ende der Geduld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 31.07.2010, 18:15:21
"Der Rechtsstaat steckt in einem großen Dilemma."
geschrieben von stellamaris


So ist das oft in einem Rechtsstaat.

Danke für deinen wichtigen Beitrag.
Dem ist von der Sachlage her nichts hinzuzufügen.
Ich gehe mal davon aus, dass du damit Erfahrungen hast oder hattest.
Hatte auch schon zu diesem "Rechtsstaatproblem" einen Beitrag vorbereitet.



Anzeige