Innenpolitik Das ist dreist

myrja
myrja
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von myrja
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 15.03.2010, 16:23:46
Hallo Gram,

ich bin eine aus Westdeutschland. Hatte nie mit der Stasi zu tun. Warum sollte es da eine Akte geben?

Mag sein, dass Du damit schlechte Erfahrungen gemacht hast. Dann kann ich Deinen Zorn (den man deutlich spürt) verstehen.

Myrja
Re: Das ist dreist
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 15.03.2010, 16:20:01
"Nur weil jemand als Spitzel geführt wurde, heißt das doch nicht, dass er tatsächlich seine Nachbarn, Kollegen oder wen auch immer wirklich verraten hat."


Wer die Erklärung über eine Tätigkeit als IM der Stasi unterschrieben hat - und ohne Unterschrift lief nichts - wusste, was er für dreckige Arbeit machen musste.
Die Ausrede - "Ich habe doch niemand geschadet" - ist die blödeste Ausrede die es gibt, auch nicht, wenn davon vielleicht der Studienplatz ... abhing.

Natürlich war die "Effektivität" der vielen tausenden IM's für die Stasi unterschiedlich - aber sie als Opfer einordnen zu wollen, wäre ein Treppenwitz der Geschichte.


olga64
olga64
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von olga64
als Antwort auf benny vom 15.03.2010, 16:04:27
Wenn diese 250.-- Euros dann gestrichen und auf Sozialhilfe-Niveau gedrückt werden soll, würden diese Leute ja mehr bekommen? Hartz IV-Regelsatz ist doch knapp 400.-- Euro monatlich plus Miete, plus, plus?
Dann ginge die Rechnung von Madame Eliza ja keinesfalls auf.
Olga

Anzeige

eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von eliza50
als Antwort auf olga64 vom 15.03.2010, 16:34:12
Frau Olga
Das Lesen und Verstehen sind zweierlei Dinge. Ich schrieb, dass man Renten und Pensionen von Tätern auf Sozialhilfeniveau drücken müsste, denn diese Leute beziehen z.T. ein unverhältnismäßig hohes Einkommen verglichen mit den Opfern, die ja gebranntmarkt waren, einen schlechten job ausführen mußten und jetzt eine minimale Rente erhalten.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von olga64
als Antwort auf eliza50 vom 15.03.2010, 17:20:59
Würden Sie dann generell die Renten, die Menschen nach einem Arbeitsleben erhalten, von deren Gutverhalten abhängig machen und im Falle irgendwelcher Verfehlungen kürzen? Dies dürfte schon ein Zeitproblem werden. Wenn Rentner dagegen klagen, kann sich dies ja Jahrzehnte bis zu ihrem Ableben hinziehen.
Danke übrigens für Ihren Sympathiepunkt - hat mich verwundert, aber auch gefreut. Olga
benny
benny
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von benny
als Antwort auf olga64 vom 15.03.2010, 16:34:12
Darin liegt ja gerade die Polemik von eliza.
Groß getönt ohne genau informiert zu sein.

benny

Anzeige

Re: Das ist dreist
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2010, 16:32:32
Es geht bei dieser sehr speziellen Problematik doch nicht um die tausende von IM's, die sich für Geld oder Karriere der Stasi angeboten haben.
Bei DEN IM's aber, die zuvor staatlichen Repressalien sowie Haft und Folter ausgesetzt waren, liegt die Sache doch anders. Die waren eindeutig erst einmal Opfer des Systems. Punkt. Und als solche haben sie freilich auch einen Anspruch auf eine Rente, wie jeder andere. Ob sie danach einmal irgendeinem Stasiknecht "berichtet" haben, dass der Nachbar heimlich Westen guckt - wen juckts.
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von eliza50
als Antwort auf olga64 vom 15.03.2010, 17:25:00
Von mir gab es den Sympathiepunkt nicht, das muss ein Heinzelmännchen gewesen sein.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von olga64
als Antwort auf eliza50 vom 15.03.2010, 17:34:20
Madame - hier nützt kein Flunkern! Sie sind namentlich aufgeführt und ich danke Ihnen nochmals. Allerdings sollten Sie dann auch Ihre ständigen Beschimpfungen mir gegenüber einstellen. Oder brauchen Sie dies so? Black and white..... Olga
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Das ist dreist
geschrieben von eliza50
als Antwort auf benny vom 15.03.2010, 17:25:42
Tatsachen sind keine Polemik. Informiert bin ich zur Genüge. das Thema passt wohl nicht in ideologischen Vorstellungen?

Anzeige