Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Das Scheitern der Hartz-IV-Reform

Innenpolitik Das Scheitern der Hartz-IV-Reform

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2010, 11:32:10
Solltest Du "verpartnert" sein, deck bitte auch den Tisch recht schön und vergiß das Blümchen nicht neben ihrem Platz!

Guten Rutsch

Meli
loretta
loretta
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von loretta
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2010, 11:19:41

Meli, die das Glück und den Mut hatte, diesem zu entrinnen!
geschrieben von meli


Hallo meli,

danke für diesen amüsanten link, habe ich doch soeben noch mal richtig Lust bekommen Nurhausfrau zu sein – ja, das wär’s gewesen. Irgendwas habe ich falsch gemacht im Leben, grins.

Die Seite wurde 1955 herausgegeben, da wurde ich gerade erst eingechult.

Die geschilderten „Umstände“ treffen dann doch eher auf die Generation unserer Mütter und Väter zu, denn um 1955 im heiratsfähigen Alter zu sein, musste Frau schon 1935 oder früher geboren sein. In unserer Generation zählten andere Werte, nämlich die Emanzipation der Frau, die wilden 68-er, die auch an den Frauen nicht vorbei gingen, die zunehmende Präsenz der Frauen an den Universitäten, Frauen, die auch in Männerberufen zunehmend ihren Mann standen.

Wenn mir heute jemand weiß machen will, dass Frauen unseres Alters noch zu der Heimchen-am-Herd-Generation gehört hätten, kann ich das keinesfalls nachvollziehen, denn wir waren jung, wir waren verrückt, wir waren aufsässig und wir waren zunehmend selbstbewusster und als 1969 die Pille auf den Markt kam, war die junge Frauenbewegung nicht mehr aufzuhalten. Welcher Macho hatte da noch eine Chance. Er wurde schlichtweg ausgelacht.

Die Sechziger war die Zeit Ludwig Erhardts, die Zeit des Wirtschaftswunders, als schon die ersten Gastarbeiter ins Land geholt wurden, weil es einfach zu viel Arbeit in Deutschland gab. Da musste niemand die Frauen als Konkurrenz fürchten und Angst um seinen Arbeitsplatz haben – im Gegenteil.

Dennoch will ich nicht in Abrede stellen, dass es zu dieser Zeit genug Heimchen am Herd gab.
Die Ansprüche an die Lebensführung sind nun mal verschieden und das wird sich auch nicht ändern. Es gibt mit Sicherheit Frauen unseres Alters, die von der Schulbank weggeheiratet wurden und noch nie in ihrem Leben ein Arbeitsverhältnis hatten.

loretta

loretta
loretta
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von loretta
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2010, 11:32:10
"Im unten angebotenen Link kann nachgelesen werden, was die Männer alles verloren haben.
Gott sei Dank! "


Was heißt hier "Gott sei Dank".
Da war die Welt noch in Ordnung und die naturgewollte "Arbeitsteilung" funktionierte.

Ich wollte eigentlich noch mehr schreiben, muss aber in die Küche - das Mittagessen vorbereiten.

Ein gutes Jahr 2011 wünscht -
Klaus

geschrieben von meli


Hallo klaus,

es gibt ja heute viele Männer, die viel und gerne kochen. Auch eine Sache, die vor 50 Jahren nur wenig verbreitet war, da schauten immer nur die Frauen in die Röhre, um von Clemens Wilmenrod noch etwas zu lernen - heute ist das gaaaanz anders.

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass du später nicht das Putzen der Küche deiner Holden überlässt, denn die sieht ja meistens, wenn Männer kochen aus, wie Dresden 45

Auch dir einen humorvollen Rutsch ins neue Jahr

loretta

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Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 29.12.2010, 12:09:46
Loretta,

es stimmt sicherlich, was die Generationenfrage angeht.

Aber nicht vergessen darf man dabei, dass diese Generation die nächste Kindergeneration erzog und ja noch in ihrer Prägung durch die vorherige Generation lebte.

Natürlich gab es noch die Puppenstube, Handarbeiten und Hauswirtschaft in den Schulen für die Mädchen und Werkunterricht für die Jungen.
Die Rollenfestschreibung bestand noch - und es waren harte Kämpfe, bis diese aufgehoben war.

Im übrigen gibt es das auch heute noch. Ich erinnere mich der Schwierigkeiten, die meine älteste Tochter hatte, als sie ihr Studium beendete und das Schreinerhandwerk erlernen wollte. Eine Lehrstelle zu finden war ausgesprochen schwierig. Sie fand dann eine, und studierte später weiter. Der persönliche Gewinn aus diesem Lebensweg ist großartig.

Was mich ein wenig stört ist, dass die 68iger immer aus dieser elitären Sicht betrachtet werden.
Ohne die Universitäten, die Studenten, Musik, Pille, Oswald Kolle wären die 68iger so nicht gewesen und sie waren zukunftsweisend. Das ist Fakt!

Aber unsere Gesellschaft besteht nicht nur aus dieser, lass mich ruhig sagen elitären Schicht.

Das Volk des kleinen Mannes war damals größer und bis die Errungenschaften der 68iger (mit Ausnahme der sexuellen Revolution) dort hineinschwappte, hat es wohl ein wenig länger gedauert.

Und ob die sexuelle Revolution für jedes Paar nur glückbringend war, wage ich aus den beruflichen Einblicken von damals deutlich zu bezweifeln.

Die "normale" verheiratete Hausfrau, Dienerin, Mutter, Köchin, Wasch- und Putzfrau musste nun auch noch nachts die feurige zu allem aufgelegte Geliebte sein.
Denn im Kino gab Oswald Kolle die Erlaubnis. Mich würde z.B. einmal interessieren, wie viele verheiratete Männer die sich aufklären ließen, ihre Frauen mit ins Kino genommen haben?

Der Link, den ich einsetzte, ist heute amüsant. Damals war er Leitbild - und das reichte weit.

Und daher ist es überhaupt nicht möglich, das gesellschaftliche Geschehen und die Entwicklung in Ost und West gleichzusetzen, wie es hier immer wieder - nicht von Dir! - geschieht.

Im übrigen will ich Dir sagen, ich habe die Wechsel von Kinderpause, Berufstätigkeit, sehr anstrengenden Zweit- und Wunschberuf mit vielfältiger Fortbildung auch hinter mir.
Ich kann jede Frau auch verstehen, die nach den Doppelbelastungen gern wieder zu Hause ist.

Und warum auch nicht. Ich glaube nicht, dass die meisten Männer traurig sind, wenn die Renten- bzw. Pensionszeit beginnt.

Es sei denn, sie hätten nichts anderes gehabt als ihren Beruf.

Guten Rutsch

Meli





olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von olga64
als Antwort auf sarahkatja vom 28.12.2010, 20:45:58



Du hast einmal erwähnt, dass Dein Vater Nazi war. Diese Leute hatten oft noch nach dem Krieg ihre alten Beziehungen.
Deine Sprache, erinnert manchmal an dieses alte, herrische Gedankengut. Leider.


Sarahkatja



Aber, aber - wollen Sie mir jetzt meinen Nazi-Vater vorwerfen - also eine Art Kollektivschuld? Ich war 15 Jahre alt, als er starb - ich nehme an, auch Sie gehören zu den Leuten, die heute jede Schuld am 2. Weltkrieg und seinen fürchterlichen Folgen für die Menschheit von sich weisen, "weil Sie damit nichts zu tun haben" - aber ich sollte aufgrund des Nazivaters?
Ihre dramatische Schilderung Ihrer eigenen Erlebnisse und der Fakten, die Ihnen erzählt wurden - bitte nie vergessen, dass Deutschland auch den 2. Weltkrieg nicht nur begonnen, sondern auch verloren hat - und dafür musste die Bevölkerung bezahlen, die ja den "totalen Krieg wollte". Ich hoffe aber für Sie ,dass Sie viel Gutes und Positives aus Ihrem späteren Leben machte - in diesem Sinne - Olga



sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf loretta vom 28.12.2010, 20:42:56
Loretta, alias Milka,

Du solltest erst überlegen, bevor Du schreibst, welche Vergleiche Du ziehst.
Klausens Küche, nach der Zubereitung der Mahlzeit, mit Dresden 1945 zu vergleichen, ist ungeheuerlich und typisch für Dich.

Ein solcher Vergleich, zeugt von Deiner Oberflächlichkeit und Frechheit,
die ich schon aus der Sepo – Zeit kenne.

Ja, die guten 68 Jahre: Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon
zum Establishment.

Ein Hoch der Pille, ein Hoch Oswald Kolle, ein Hoch den Abtreibungen, denn mein Bauch gehört mir.

Mal ein Gedanke darüber, dass das, das Töten eines werdenden Lebens bedeutet?

Es ist gut, dass es die Pille gibt. Aber es ist auch gut, dass es noch Männer und Frauen gibt, die Liebe und Verantwortung für eine Familie übernehmen.
Sonst wird einiges von dem eintreten, was Sarrazin behauptet,
was ich Deutschland nicht wünsche.

Sarahkatja





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loretta
loretta
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von loretta
als Antwort auf sarahkatja vom 29.12.2010, 18:13:47
Zitat Sarahkatja: Loretta, alias Milka?

Was soll das? Warum nennst du mich zusätzlich bei meinem ehemaligen nick im Sepo, das ist mittlerweile über 2 Jahre her. Was willst du damit ausdrücken – hast du irgendein Problem? Was plagt dich ???????

Du musst keine Bange haben, im Gegensatz zu dir bin ich sehr gut noch in der Lage vor dem Schreiben zu denken. Dir scheint irgendwas quer zu sitzen, kann das sein? Einen Beitrag, der soviel Aggressionen rüberbringt, habe ich hier lange nicht mehr gelesen.

Zitat Sahrahkatja:
Ein Hoch der Pille, ein Hoch Oswald Kolle, ein Hoch den Abtreibungen, denn mein Bauch gehört mir.

Mal ein Gedanke darüber, dass das, das Töten eines werdenden Lebens bedeutet?
Sarahkatja


Spätestens hier muss ich dich fragen, was du von mir willst und damit sagen möchtest?
Willst du mir jetzt auch noch unterstellen, ich hätte abgtrieben ..... alles noch in Ordnung bei dir? Hier bist du eindeutig zu weit gegangen.

Ich habe übrigens auch Liebe und Verantwortung für eine Familie übernommen oder nimmst du für dich in Anspruch die einzige zu sein, die so etwas gelebt hat?

Nicht ich sollte überlegen eh ich was schreibe, sondern eindeutig DU.

Unterlasse bitte solchen Attacken und Unterstellungen in Zukunft. Frech und unverschämt warst eindeutuig DU und zwar mit diesem deinen Beitrag! Es gibt hier einige, die von deinen Hinterlistigkeiten nicht nur ein Lied singen können. Also setze nicht hier deine Spielchen fort.


loretta

sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf loretta vom 29.12.2010, 18:54:58
Loretta,
wenn Du schon etwas behauptest, dann bitte Namen nennen,
sonst sind es Gerüchte, die Du in die Welt setzt.

Ich hatte Bezug auf die, teilweise übertriebene, Einstellung
der 68 ziger Jahre genommen, und deren Folgen.

Proteste mit Transparentenaufschriften: “Ich habe auch abgetrieben,
mein Bauch gehört mir!“ Rauschgift und Drogen wurden in.

Die Zahl an Drogentoten und Aidskranken geht in die Millionen,
und es ist kein Ende abzusehen.
Das sind auch Ergebnisse der modernen Zeit, die von Dir so hochgepriesen wird.

Erst Karriere machen und dann, wenn überhaupt, Kinder in die Welt zu setzen,
das mag für Dich gelten, ist aber wohl kaum die allgemeingültige Lösung.

Deine Sprüche, kenne ich seit langem. Es sind immer dieselben.

Sarahkatja






loretta
loretta
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von loretta
als Antwort auf sarahkatja vom 30.12.2010, 00:51:00
wenn Du schon etwas behauptest, dann bitte Namen nennen, ...

Namen nennen? Aber nicht doch? Es gibt einige Leute hier, die du durch mehrere Foren hindurch mit deinen Bosheiten und Unterstellungen verfolgt hast (so wie mich gerade) und die froh sind, wenn sie von dir nicht behelligt werden. Sie finden es einfach müßig, sich mit einer hinterhältigen Megäre einen fight zu liefern.


Erst Karriere machen und dann, wenn überhaupt, Kinder in die Welt zu setzen,
das mag für Dich gelten, ist aber wohl kaum die allgemeingültige Lösung.


Was bitte soll dieses anmaßende „wenn überhaupt“?
Was ist denn die allgemeingültige Lösung? Bist du das Maß aller Dinge?
Was glaubst du eigentlich wer du bist, dass du dir anmaßt, über das Leben anderer zu richten und zu urteilen? Nicht jeder will mit 4 Kindern am Schürzenzipfel sein Leben am Kochtopf fristen. Ich war mein Leben lang berufstätig, bin es noch und muss mich dafür nicht schämen, auch wenn du es gerne hättest – habe außerdem noch zwei prächtige Söhne, auf die ich stolz sein kann.

Unsere Lebensphilosophien sind zwei grundverschiedene. Lass mir einfach meine und ich lasse dir die deine, ok?



Deine Sprüche, kenne ich seit langem. Es sind immer dieselben.


Welche Sprüche? Seit langem kann übrigens max. Anfang 2008 sein.

Für mich wars das jetzt – mein Motto: Lebenslust anstatt Lebensfrust!!!

loretta



olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von olga64
als Antwort auf sarahkatja vom 30.12.2010, 00:51:00


Erst Karriere machen und dann, wenn überhaupt, Kinder in die Welt zu setzen,
das mag für Dich gelten, ist aber wohl kaum die allgemeingültige Lösung.


Sarahkatja



Madame - es geht nicht um Sie, sondern um kluge, junge Frauen, die dies heute anders machen als ihre Mütter. Ich bedaure auch zutiefst,dass Sie anscheinend nie die Chance hatten, beruflich Karriere zu machen und sich auch deshalb (eventuell) auf Haus und Hof beschränkten. Aber Sie sollten allmählich ankommen in der Neuzeit und nicht für sich beanspruchen, dass Ihr Lebensmodell heute noch attraktiv für gutausgebildete, junge Frauen ist. Übrigens - für mich war es dies damals schon nicht! Olga

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