Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Diskussion um die Frauenquote

Innenpolitik Die Diskussion um die Frauenquote

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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lifong2007 vom 18.10.2011, 19:48:58
Lifong, Meine Bemerkung war in erster Linie an phil gerichtet, der ja die beinharte, erfolgreiche Chefin als So-macht-man-das-eben beschreiben hat, und nicht so sehr an dich.

Phil, ich denke nicht, dass es bei dieser Problematik schlußendlich nur um Geld geht.... zumindest mir nicht.
lifong2007
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von lifong2007
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.10.2011, 20:50:01
Da hast Du recht, mart1, aber Du hattest auf meinen Beitrag geschrieben. Und da habe ich es gewagt, auch zu antworten. Ist ja nichts passiert. lifong2007
pschroed
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.10.2011, 20:50:01


Phil, ich denke nicht, dass es bei dieser Problematik schlußendlich nur um Geld geht.... zumindest mir nicht.


Da gebe ich dir Recht, es geht ja auch vielleicht darum um festzustellen wo die persönliche Grenzen liegen, insbesonders wenn man jung ist.

Es kann zwar aber auch vorkommen, daß man in Arbeitsprozesse hineingleitet durch eine Promotion und sich nicht mehr zurecht findet, dann wird es Streß pur.

Phil.


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Mitglied_81b4260
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 18.10.2011, 21:04:59
Ich denke nicht, dass du verstanden hast, worauf ich hinaus will. Es geht in diese Richtung: Es ist eine schlechte Entwicklung, wenn Frauen 120%ige Männer sein müßten, um anerkannt zu werden und Erfolg zu haben.

Ich möchte aber von mir aus den Weg frei machen, um die anfängliche innerdeutsche Diskussion nicht mehr weiter zu blockieren.
LG mart
pschroed
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.10.2011, 21:38:37
Es geht in diese Richtung: Es ist eine schlechte Entwicklung, wenn Frauen 120%ige Männer sein müßten, um anerkannt zu werden und Erfolg zu haben.

LG mart


Wie gesagt von dem Beispiel wo ich beschrieben habe , ist es schon extrem als Frau / oder Mann sich sowas anzutun. Diese sind / waren auch normalerweise nur 2-3 Jahren auf diesem Posten.

Es gaben Frauen welche als Industrie Mechanikerin arbeiteten, die verrichteten ihre Aufgaben genau so gut wie die männlichen.

Natürlich weiß Frau dann auch daß, sie eine Arbeit verrichtet wo viel Kraft erfordert und Schmutz ansteht.

Oder Ingenieurs, wo auch nicht´s übernatürliches von diesen Frauen erwartet wurde.
Der Weg zur Anerkennung ist meiner Meinung immer der Gleiche für Mann oder Frau.
In Meetings oder Entscheidungen kommt es immer darauf an wär am besten vorbereitet ist.

Phil.
pschroed
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von pschroed
Es tut sich schon einiges in Richtung Frauenquote, welcher in Richtung demografischer Wandel in Deutschland immer wichtiger wird.

Die Dax-30-Unternehmen wappnen sich mit freiwilligen Zielvereinbarungen.

Am Montag wollen sie Bundesfamilienministerin Schröder die Ergebnisse präsentieren.


Quotenziele zwischen 15 und 35 Prozent

Nach dem Papier, das dieser Zeitung vorliegt, wollen die Dax-Konzerne den Frauenanteil in Führungspositionen deutlich erhöhen.

Eine einheitliche Zielvorgabe wird nicht genannt.

Die Quotenziele bewegen sich in den meisten Fällen zwischen 15 und 35 Prozent.

Eher am unteren Ende der Skala liegen die Autohersteller BMW, Daimler, Volkswagen sowie die Technikkonzerne Linde, MAN und Siemens - in denen aber auch der Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft deutlich unter dem in anderen Branchen ist.

Phil.

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olga64
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von olga64
als Antwort auf uki vom 18.10.2011, 18:02:40


Leider ist es aber auch so, dass Frauen tatsächlich für gleiche Arbeit weniger Gehalt bekommen. Das darf einfach nicht sein.
-uki-


Auch das erlebte ich oder meine gleichgelagerten Freundinnen nie. Höhere Gehälter sind Verhandlungssache (bei Männern und Frauen) - sie setzen beim Verhandelnden Vorbereitung, Information über Marktwert voraus und natürlich als Basis gute Reputation, gute Ausbildung. Je mehr man von einem Unternehmen gewünscht wird, desto leichter kann man verhandeln. Also immer ins Gespräch bringen und dort auch bleiben. Ich für meinen Teil habe schon in jungen Jahren viel von guten und erfolgreichen Männern gelernt und deren Stil dann auch konsequent angewandt; über meine Gehaltshöhe habe ich mich nie geärgert. Olga
clara
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 19.10.2011, 15:36:38
Eigentlich gibt es ja schon eine Frauenquote, bei von vorne herein niedrig bezahlten Berufen, die kein Mann ergreift. Beispiel Frisör, Arzthelferin, Notariats-und Rechtsanwaltsgehilfin, auch Verkäuferin. Für diese Jobs fordert kein Mann eine Männerquote!

Clara
olga64
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 19.10.2011, 16:32:29
Männliche Friseure gibt es schon - meist sind sie schwul und nennen sich in Grossstädten umgehend Promifriseur, auch wenn das Gehalt noch so niedrig ist.
Darum geht es aber auch nicht - es geht um die DAX-Konzerne. Bisher kommen Frauen dort nur in die Vorstände und Aufsichtsräte,wenn sie ihre Männer beerben (Springer, Bertelsmann, Dussmann, auch Frau Klatten, die aber selbst sehr aktiv und clever agiert). Und das muss sich ändern - sonst wandern diese tüchtigen Frauen in andere Länder ab, wo es einfacher geht. Olga
clara
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Re: Die Diskussion um die Frauenquote
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 19.10.2011, 16:35:31
Früher gab es nur männliche Frisöre, und ob die schwuler waren, als heute, weiß ich nicht.
Weiter oben schrieb jemand, dass die Konzerne versprochen haben, mehr Frauen in den höchsten Etagen zu berücksichtigen. Das ist vollmundig, aber auch nicht zu gefährlich für die Firmen, wenn sie planen, statt 10% Topmanagerinnen eben 20% einzustellen. An der männlichen Dominanz ändert es wenig.
Wie heißt es: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen?

Clara

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