Innenpolitik Die große Entblößung
Ich begrüße es sehr, dass Du den Fokus auf das eigentliche Thema lenkst.
Hier der Bericht von 3Sat:
3sat Mediathek
Mareike
Hier der Bericht von 3Sat:
3sat Mediathek
Mareike
Das ganze Asylproblem ist für alle Seiten unangenehm und ein heißes Eisen, aber durch Nichtbeachtung ist eben auch niemanden geholfen.
justus
So ist es.
Es ist an der Zeit die Problematik ohne Scheuklappen anzugehen.
Zustandsbeschreibungen wäre der erste notwendige Schritt, nicht Weggucken.
Mareike
@Mareike,
das Problem ist ja bekannt und mußte bereits so heftig angegangen werden, daß das Grundgesetz geändert wurde. Meines Erachtens war das aber der falsche Weg, der auch viele von den Menschen trifft, für die das Asylrecht geschaffen wurde. Allein die Zahl derer zu veringern, die Asylantrag stellen wollen, ist der falsche Weg. Meines Erachtens muß laufend (z.B. über eine Kommission des Bundestages) eine Liste von Staaten erstellt werden, aus denen Asylanträge gestellt werden können.
Für andere Staaten sollten Einwanderungsbedingungen geschaffen werden, etwa wie die von Kanada oder den USA. Überlegenswert wäre, ob als Voraussetzung ausreichende Kenntnis der Sprache, ein Beruf, der den Aufbau einer Zukunft in der Bundesrepublik möglich macht und Geld, mit dem eine Übergangsfrist finanziert werden kann, genannt werden.
Was die Marschteilnehmer nach Berlin anbelangt, frage ich mich, ob Gesetzesübertretungen der richtige Weg sind, durchaus verständliche Forderungen durchzusetzen.
--
adam
das Problem ist ja bekannt und mußte bereits so heftig angegangen werden, daß das Grundgesetz geändert wurde. Meines Erachtens war das aber der falsche Weg, der auch viele von den Menschen trifft, für die das Asylrecht geschaffen wurde. Allein die Zahl derer zu veringern, die Asylantrag stellen wollen, ist der falsche Weg. Meines Erachtens muß laufend (z.B. über eine Kommission des Bundestages) eine Liste von Staaten erstellt werden, aus denen Asylanträge gestellt werden können.
Für andere Staaten sollten Einwanderungsbedingungen geschaffen werden, etwa wie die von Kanada oder den USA. Überlegenswert wäre, ob als Voraussetzung ausreichende Kenntnis der Sprache, ein Beruf, der den Aufbau einer Zukunft in der Bundesrepublik möglich macht und Geld, mit dem eine Übergangsfrist finanziert werden kann, genannt werden.
Was die Marschteilnehmer nach Berlin anbelangt, frage ich mich, ob Gesetzesübertretungen der richtige Weg sind, durchaus verständliche Forderungen durchzusetzen.
--
adam
Ich denke, es war ein Eigentor. Aus meiner Umgebung hört man nur ein negatives Echo.
Erinnert ein wenig an Pussy Riot - nur kommen unsere Tittenzeigerinnen in keinerlei Straflager, da es ein solches nicht gibt. Ein wenig verzweifelt scheinen die Piraten schon zu sein: rutschen in den Umfragen von 13% im Frühjahr auf unter 5% aktuell - haben wieder mal Streitereien mit ihren Mitgliedern und insbesondere dem schrillen Herrn Ponader, der partout sein Amt nicht aufgeben möchte.
Aber wenn die Titten der Damen hübsch waren - so what? Gönnen wir diese optische Event doch unseren Männern jeglichen Alters und jeglicher politischer Couleur - für mich als Frau ist das weniger beeindruckend. Hoffentlich war es nicht zu kalt als diese Aktion lief? Olga
Aber wenn die Titten der Damen hübsch waren - so what? Gönnen wir diese optische Event doch unseren Männern jeglichen Alters und jeglicher politischer Couleur - für mich als Frau ist das weniger beeindruckend. Hoffentlich war es nicht zu kalt als diese Aktion lief? Olga
Nein! Ein paar Piratinnen haben verkündet ihre Titten zu zeigen.
Und dann das:
Da kommt die ganze Pressemeute, von seriös bis Gulli, um paar Titten zu sehen und was wurde ihnen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor gezeigt? Ca 20 Migranten, die für ihre Rechte demonstrieren.
[/b]
Frau Olga, sie liegen etwas daneben.
Mareike
justus39
Mitglied
Re: Die große Entblößung
Nein! Ein paar Piratinnen haben verkündet ihre Titten zu zeigen.
Mareike
Wenn die Piratendamen tatsächlich ihre weiblichen Rundungen präsentiert hätten, wären sie für mich auch in die Nähe der Skandaldamen von Pussy Riot geraten.
Aber was mir imponiert ist, dass sie allein durch ihre Ankündigung, es zu tun, plötzlich für unsere Medien viel interessanter waren, als die protestierenden Menschen und ihre Botschaft.
Das sagt doch wieder einmal viel über unsere Presse.
justus
Ich gehe ein wenig weiter, lieber Justus. Es sagt viel aus über die Leser dieser Presseerzeugnisse - die veröffentlichen ja nur das, was gewünscht wird und die Auflage steigert. Olga
Ich denke, es war ein Eigentor. Aus meiner Umgebung hört man nur ein negatives Echo.
Vielleicht sieht man es anders, wenn man sich mit den Gründen befasst:
Zitat aus Menschenwürde und Asylrecht
"Viel ist geschehen in den letzten sechs Monaten in Würzburg – positives
und bedrückendes.
Ein junger iranischer Flüchtling hat sich das Leben genommen. Daraufhin
entstand eine monatelange öffentliche Streikaktion weiterer iranischer
Flüchtlinge, die durch Demonstrationen und Kundgebungen von Flüchtlingsinitativen
und engagierten BürgerInnen unterstützt wurde, mit dem
Ergebnis, dass die Streikenden eine Petition an den Bayerischen Landtag
richteten."
Die Proteste begannen, nachdem sich Anfang des Jahres ein iranischer Asylbewerber in einem Würzburger Flüchtlingsheim das Leben genommen hatte. Es folgten Hungerstreiks in mehreren Lagern, manche nähten sich die Münder zu. Schließlich wurden in etwa einem Dutzend Städten kleinere Protestcamps errichtet.
Junge Welt
Ich bin schockiert wenn ich dergleiches lese:
In Bayern gilt bisher eine strikte Lagerpflicht für Flüchtlinge.
Flüchtlingslager in Bayern
Mareike