Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!

Innenpolitik Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!

Mitglied_5ccaf87
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Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2015, 18:08:18
Aber digi, kennst du jemanden der aus der gesetzlichen Rente 5.000 monatlich bekommt. Jährlich schon eher, die Rentner werden dann auf Hartz4-Niveau aufgestockt, selbst dann wenn sie in eine Riesterrente eingezahlt haben. Das hat vor einiger Zeit schon mal Volker Pispers vorgerechnet.

Nur die Leute, des nicht wissen wollen, werden es auch nicht zur Kenntnis nehmen. Das ist das große Drama in Deutschland. Das kannst du auch hier im ST feststellen.
hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2015, 18:08:18
Warum eigentlich, ...
werden Renten prozentual erhöht? Das ist doch blanker Unfug.
Jemand, der 5000.-€ Rente erhält, dem sind selbst 10% Erhöhung ziemlich wumpe.
Aber jemand mit 500.- € kann mit 50.- € mehr nicht wirklich was Sinnvolles anfangen.

Warum wird nicht einfach der zur Verfügung stehende Topf genommen, und dann mengenmäßig gleichmässig auf alle Rentner aufgeteilt. Schon rein rechnerisch würde dem 500.-€ Kandiaten damit besser geholfen sein. Und dem schon reichlich gegeben wird, der merkt es nicht mal, dass es weniger gibt.

Die Republik nennt sich 'sozial....', dann soll sie auch so handeln. Der Vorschlag wäre sozial für alle.


Hallo Digizar,

da hat der HW Recht. Wie soll es Renten mit ca. 5000.- € geben wenn die Durchnittsrente zwischen 1300.- bis 1400.- € liegt. Also unmöglich. Dann kommt noch hinzu,dass die Beitragsbemessungsgrenze dies ja auch verhindert hätte.

Gruß
Hans-Peter
lupus
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Mitglied

Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2015, 18:08:18
Keine neue aber simple Idee! Ohne weiter zu denken herausgelassen.

Willst du die Rente von den Einzahlungshöhen ( oder auch Lebenseinkommen) lösen?
Wie willst du das Berechnungssystem in den weiteren Jahren ändern?
Gibts dann neben den Punktberechnungen gleich hohe oder nach Jahren gestaffelte Festbeträge oder wie?

lupus

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Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2015, 18:08:18
Über einen Mangel an Vorstellungskraft, Logik, Lesefähigkeit (und natürlich Boshaft, sowie politischer Hetz- Polemik) konnte man sich ja im ST noch nie so recht beklagen. Und eigentlich sollte ich mich nicht mal dazu angeregt (eher abgestoßen) fühlen, hier zu schreiben.

Aber was ist daran so schwer zu kapieren,
den zur Verfügung stehenden Topf für
Renten-ERHÖHUNG anstelle prozentual gestaffelt - in festen, für alle gleichen, Beträgen zu zahlen. Geht doch beim Kindergeld.

*Kopfschüttel*
hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.05.2015, 13:45:28
Über einen Mangel an Vorstellungskraft, Logik, Lesefähigkeit (und natürlich Boshaft, sowie politischer Hetz- Polemik) konnte man sich ja im ST noch nie so recht beklagen. Und eigentlich sollte ich mich nicht mal dazu angeregt (eher abgestoßen) fühlen, hier zu schreiben.

Aber was ist daran so schwer zu kapieren,
den zur Verfügung stehenden Topf für
Renten-ERHÖHUNG anstelle prozentual gestaffelt - in festen, für alle gleichen, Beträgen zu zahlen. Geht doch beim Kindergeld.

*Kopfschüttel*


Nun die Sache ist einfach. Kindergeld wird vom Staat bezahlt und ist nicht Leistungsbezogen gestaffelt irgendwo einbezahlt worden.Bei der Rente sieht dies genau anders aus,da die RV-Beiträge genau leistungsbezogen einbehalten werden. Per Gesetz geht es nicht und würde auch nach dem momentanen Stand der Altersversorgung ungerecht sein.

Was Du Dir vorstellst ist eventuell mal möglich, wenn die Bundesregierung mal gezwungen werden könnte,eine Bürgerversicherung (wie in einigen anderen Staaten schon sehr gut integriert) einzuführen, was die Beamten mit aller Macht verhindern wollen.

Gruß
Hans-Peter
lupus
lupus
Mitglied

Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.05.2015, 13:45:28
Ja es sieht im ersten Moment leicht aus. Aber!
Du müßtest dich mal mit der Rentenberechnung beschäftigen.
kleines Beispiel: Wie berechnest du nach einer pro- Kopf-Verteilung im Erhöhungsjahr die Rente der Neurentner im Folgejahr?

Bitte nicht sagen, dann wird gewürfelt.

lupus

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olga64
olga64
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Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2015, 18:08:18
Digi - niemand kann derzeit eine monatliche Rente von 5.000 Euro aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten (diese Beträge sind bei Pensionen möglich!). Die derzeitige Höchstrente beträgt ca 2.800.-- Euro - ca 4 Rentner erhalten sie. Das dürfte aber zukünftig mehr werden, da mehr Menschen jahrelang über den Beitragsbemessungsgrenzen verdienen und damit mehr Rentenpunkte ansparen und zudem der Wert der einzelnen Punkte weiter steigen wird. Und dies auch dann, wenn jemand erstmals mit ca 30 Jahren ins Berufsleben einsteigt (nach Studium und Promotion) und nach ca 37 Jahren dies wieder beendet. Olga
lupus
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Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 04.05.2015, 16:07:54
Vor Jahren habe ich mal versucht das Maximum zu berechnen:
Bedingung: Der Rentner hat schon im ersten Arbeitsjahr in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze verdient. Was natürlich praktisch unmöglich ist.
Die Berechnung bezog sich auf einen Rentner, der 2004 nach 45 Arbeitsjahren in Rente ging.
Ergebnis Maximum : Rentner Ost 1875 Euro
Rentner West 2134 Euro
Das sind theoretisch erreichbare Werte.
lupus

PS.: Wie man duch Verdienst über der Bemessungsgrenze mehr Rentenpunkte ansammeln kann ist mir ein Rätsel.
Sind die 4 Rentner bekannt?
Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 04.05.2015, 16:07:54
Digi - niemand kann derzeit eine monatliche Rente von 5.000 Euro aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten (diese Beträge sind bei Pensionen möglich!). Die derzeitige Höchstrente beträgt ca 2.800.-- Euro - ca 4 Rentner erhalten sie. Das dürfte aber zukünftig mehr werden, da mehr Menschen jahrelang über den Beitragsbemessungsgrenzen verdienen und damit mehr Rentenpunkte ansparen und zudem der Wert der einzelnen Punkte weiter steigen wird. Und dies auch dann, wenn jemand erstmals mit ca 30 Jahren ins Berufsleben einsteigt (nach Studium und Promotion) und nach ca 37 Jahren dies wieder beendet. Olga
Ich habe mich hier nur angehängt. Und ich hab es aufgegeben, hier zu diskutieren. Das macht nämlich absolut keinen Sinn. Es gibt wichtigere Angelegenheiten.

1) Die 5000.- waren als Beispiel einer Summe gedacht (Rente oder Einkommen), eben so wie die wenige Rente; eben um mit diesem Vergleich deutlich zu zeigen, dass den 5000.-er (vom mir aus auch 2800.-) die Erhöhung kaum tangiert, während der Schmalhans durchaus (zukünftig) davon überhaupt (besser) leben könnte. Eben im Sinne sozialen Friedens und allgemeinen Wohlstandes.

2) Es ging um den in jedem Jahr für die Erhöhung zur Verfügung stehenden Batzen. Einfach um die Summe. Dieser Batzen kann sowohl prozentual als auch anteilemäßig verteilt werden. Da gibt es nichts zu berechnen mit zukünftigen Rentenanwartschaften.

E bizzle mehr Vorstellungskraft hatte ich hier schon erwartet - wie man sich täuschen kann...
olga64
olga64
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Re: Endlich mal eine nennenswertere Rentenerhöhung!
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 04.05.2015, 20:00:30
Angenommen - jemand verdient heute über einen langen Zeitraum monatlich 5.600.-- Euro - für diesen Betrag zahlt er (und sein ARbeitgeber) in die Rentenversicherung ein - alles was drüber ist, wird nicht berührt.
Für diese Gehaltssumme dürften jeweils 2.3 Rentenpunkte anfallen - einer repräsentiert m.W. derzeit 28.-- Euro. Rechnet man dann diese Punkte auf theoretisch 40 Jahre hoch, kommt man auf ca 2.600.-- monatlichen Rentenanspruch.
Dies ist aber theoretisch - da Menschen ja nicht lebenslang das gleiche Gehalt beziehen; ausserdem fallen die Zeiten für Studium usw. nicht so stark ins Gewicht.
Es ist gar nicht so schwierig, hinter die Berechnungs-Modalitäten der Rentenversicherung zu kommen - man sollte sich nur ein wenig damit befassen, dann klappt es schon. Olga

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