Innenpolitik guttenberg - popstar

senhora
senhora
Mitglied

Re: guttenberg - rosstäuscher
geschrieben von senhora
als Antwort auf myrja vom 05.03.2011, 12:42:03
Eine Guttenberg-Verehrerin

Das sind Argumente

Senhora
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: guttenberg - rosstäuscher
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 12:31:45
Diejenigen, die sich so gut wie nie an politischen Diskussionen beteiligen und wenn, dann immer mit mangelndem Durchblick, wollen ihren Rosstäuscher zurück.


So, das reicht mir jetzt an Verallgemeinerung.

Bisher habe ich mich aus jedem von und zu Guttenberg-Thread in diesem Forum herausgehalten, aber jetzt muss ich mich zu Worte melden, denn eine solch verallgemeinernde Aussage lässt mir den Kamm schwellen.

Es gibt auch unter denen, die sich nicht an politischen Themen beteiligen genügend Menschen, die eben nicht so denken, wie Du das hier so allgemein dargestellt hast.

Eine einzige Aussage zu Guttenberg lasse ich mir entlocken. Ich konnte diesem Herrn von Anfang an nichts abgewinnen und habe mich stets gefragt, warum er wohl so beliebt ist.

Warum ich mich im Forum nicht an politischen Themen beteilige, hat andere Gründe. Die werde ich hier nicht näher erläutern. Deine Verallgemeinerung aber lasse ich mir nicht bieten.

woelfin
Marija
Marija
Mitglied

Re: guttenberg - rosstäuscher
geschrieben von Marija
Aus 80 Jahren Geschichte keine Lehren gezogen. Es ist traurig.

...die Welt will betrogen werden.
...ein Pfund Schminke und ein kurzer, gut präsentierter Rock, 185cm männliche Körperlänge und V-Form reichen aus, um für Hochqualifikationsaufgaben aufgestellt zu werden.

OK, manchmal reichen auch _Beziehungen. / M.


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Re: guttenberg - popstar
geschrieben von ehemaliges Mitglied
übrigens gibts bei facebook auch spaßige Gegenumfragen:

wir sollen elvis zurück

wir wollen gutenberg zurück

usw.


Zur vielzitierten pro-Guttenberg-Abstimmung (die auch methodisch viel kritisiert wird):
In irgendeiner Zukunft wird sich herausgestellt haben,
dass hier der Versuch unternommen wurde, "das Internet" für eigene Kampagnen zu nutzen,
weil eine Zensur nicht geklappt hätte.


Sorella


heide †
heide †
Mitglied

Re: guttenberg - popstar
geschrieben von heide †
als Antwort auf eko vom 05.03.2011, 11:30:04
Ich bin bestimmt nicht dabei! Habe ich doch schon vor Monaten, als vom jetzigen Skandal überhaupt noch nicht die Rede war, meine negativen Gedanken bzgl. KT ‘hier‘ kundgetan.

Mein Umfeld ist glanzvoll genug, als dass mich ein Baron beeindrucken könnte.

Heide
Re: guttenberg - rosstäuscher
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Drachenmutter vom 05.03.2011, 12:48:49

ich hänge mich hier mal dran, weil ich aus gewissen gründen
normalerweise auch HIER politikthemen meide:


soso. wenn man also gegen den strom schwimmt, hat man null ahnung

und sieht nur äußerlichkeiten. (meinung einiger hier ))

nur wer ins horn tutet, damit es einigen hier gefällt, hat also

keinen gegenwind zu befürchten?

na toll -


ich zwinge niemanden, meine meinung zu teilen -

und zwinge niemanden, meine beiträge zu lesen.


aber meine meinung möchte ich schon schreiben dürfen, ohne daß
einige hier gleich unflätig antworten.



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sonja47
sonja47
Mitglied

Re: guttenberg - popstar
geschrieben von sonja47
als Antwort auf heide † vom 05.03.2011, 13:25:13
Viel Vergnügen mit der Lügenpolitik!!!!!!!!!

Austragen müsst Ihr`s selber!
Noch mehr hinter die Fassaden zu
sehen und mehr Ehrlichkeit zu suchen, das wünsche ich mir jedenfalls für unsere Schweiz!

Sonja

(habe mich einfach angehängt!)
hafel
hafel
Mitglied

Re: guttenberg - popstar
geschrieben von hafel
Was machen wir jetzt, nach der "Zeit zu Guttenberg"?
Kommt die Republik ohne diesen charismatischen z. Guttenberg aus?

Ich denke ja!

Zunächst denke ich, dass die Fan-Gemeinde nichts mit dem mündigen Wähler zu tun hat. Fan’s gibt es im Sport, in der Popmusik-Kultur und sonst wo.

Der mündige Bürger und Wähler wird jedoch immer ein einmal gefasstes Urteil neu überdenken, wenn sich veränderte Sachverhalte ergeben haben. Das ist der große Unterschied zum Fan, der "blind" sein Idol feiert.

Zu Guttenberg hat nun mal in die triste Parteipolitik mehr als jeder andere Politiker Anstand, Ehrgefühl und Tradition gepredigt und genügte dann am Ende seinen eigenen Maßstäben nicht. Solche Tatsachen übersehen die Fans immer. Das gibt es jede Woche im Sport.
Er war in Wirklicht eben kein "neuer Heiland". Er war bei der Jugend beliebt als Popstar und Hardrock-Fan, nur hat das alles sehr, sehr wenig mit realer Politik zu tun. In der Politik hat der Feiherr seine eigene Lichtgestalt verraten. Und das aller schlimmste dabei ist, dass er es selber nicht einmal begriffen hat. Sein Abgang auf der Freitreppe war wie ein "großes Kino" inszeniert. Natürlich tragen immer die Anderen die Schuld. Der Star verschwindet- der Vorhang fällt. Lessing oder Schiller hätten es nicht besser darstellen können.

Und dass die gebeutelte CSU ihren akademischen Hochstapler als den "genialsten aller Genialen" feiert, zeigt eigentlich nur den Zustand der CSU. Ein Schmierentheater von Heuchlern , was seines Gleichen sucht.

Die ganze Affäre zeigt aber auch, wie riesig die Sehnsucht nach "Erlöser-Figuren" ist. Das Volk, ständig drangsaliert mit Begriffen wie: "Euroschwäche, Bankenkrisen und Rentendebatten" hat sich mit zu Guttenberg eine heile Nische geschaffen. Man konnte so schön träumen.

Nach einer Besinnungszeit wäre zu hoffen, dass aus der Fan-Gemeinde wieder kritische Demokraten werden und die Republik wieder nüchtern wird.

Hafel
myrja
myrja
Mitglied

Re: guttenberg - popstar
geschrieben von myrja
als Antwort auf sonja47 vom 05.03.2011, 13:32:12
Tja Sonja,

leider müssen es auch die austragen, die sich entschieden gegen diese verlogene Moral stellen. Ganz Deutschland wird nun in einem nicht besonders guten Licht gesehen, wie gerade Dein Einwurf aus der Schweiz zeigt.

Bitte bedenke, nicht alle tollerieren hier dieses Verhalten unseres ehemaligen Verteidigungsministers.

Gruß in die Schweiz.

Myrja
myrja
myrja
Mitglied

Re: guttenberg - popstar
geschrieben von myrja
als Antwort auf hafel vom 05.03.2011, 13:42:59
Was machen wir jetzt, nach der "Zeit zu Guttenberg"?
Kommt die Republik ohne diesen charismatischen z. Guttenberg aus?

Der mündige Bürger und Wähler wird jedoch immer ein einmal gefasstes Urteil neu überdenken, wenn sich veränderte Sachverhalte ergeben haben. Das ist der große Unterschied zum Fan, der "blind" sein Idol feiert.

Zu Guttenberg hat nun mal in die triste Parteipolitik mehr als jeder andere Politiker Anstand, Ehrgefühl und Tradition gepredigt und genügte dann am Ende seinen eigenen Maßstäben nicht. Solche Tatsachen übersehen die Fans immer. Das gibt es jede Woche im Sport.
Er war in Wirklicht eben kein "neuer Heiland". Er war bei der Jugend beliebt als Popstar und Hardrock-Fan, nur hat das alles sehr, sehr wenig mit realer Politik zu tun. In der Politik hat der Feiherr seine eigene Lichtgestalt verraten. Und das aller schlimmste dabei ist, dass er es selber nicht einmal begriffen hat. Sein Abgang auf der Freitreppe war wie ein "großes Kino" inszeniert. Natürlich tragen immer die Anderen die Schuld. Der Star verschwindet- der Vorhang fällt. Lessing oder Schiller hätten es nicht besser darstellen können.

Und dass die gebeutelte CSU ihren akademischen Hochstapler als den "genialsten aller Genialen" feiert, zeigt eigentlich nur den Zustand der CSU. Ein Schmierentheater von Heuchlern , was seines Gleichen sucht.

Die ganze Affäre zeigt aber auch, wie riesig die Sehnsucht nach "Erlöser-Figuren" ist. Das Volk, ständig drangsaliert mit Begriffen wie: "Euroschwäche, Bankenkrisen und Rentendebatten" hat sich mit zu Guttenberg eine heile Nische geschaffen. Man konnte so schön träumen.

Nach einer Besinnungszeit wäre zu hoffen, dass aus der Fan-Gemeinde wieder kritische Demokraten werden und die Republik wieder nüchtern wird.

Hafel


Hervorhebung von mir.

Ich stimme da mit Dir überein. Nur was den "mündigen Bürger" betrifft, der dann schon das Richtige tun wird, da habe ich in der letzten Zeit erhebliche Zweifel.

Myrja

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