Innenpolitik Hamburgwahl macht Mut
Ich hatte mich sehr gefreut als am Sonntag die ersten Prognosen lauteten, die AfD wäre aus dem Hamburger Senat rausgeworfen worden.
die AfD ist von 6,1% auf 5,3% abgerutscht, also um 0,8%. Das ist ein Verlust von 13% ihres Wählerstamms (=0,8/6,1).
Damit verlieren sie erstmals bei einer Wahl wieder Stimmen. Ich schrieb schon vor Monaten, dass wir bei der AfD auch wieder fallende Prozentsätze sehen werden. Ich denke, ich werde Recht behalten, nicht nur in Hamburg.
Karl
Heute weiss man ja, woraus so eine Prognose resultiert. Das sind sog. Nachwahlbefragungen und da dürften einige massiv gelogen haben bei der Frage, ob sie AfD wählten oder nicht.
Für eine wohlhabende, weltoffene Stadt wie Hamburg ist es befremdlich, wenn die AfD praktisch nicht verliert und dies wenige Tage nach Hanau.
Im Westen spielte sie bis auf Baden Württemberg und Hessen im Vergleich zum Osten nie eine grosse Rolle. Das dürfte auch so bleiben - aber im Osten wird dies vermutlich im nächsten Jahr bei den Landtagswahlen anders aussehen. Auch nach den Erfahrungen mit Thüringen.
Hier befürchte ich sogar, dass die AfD, wenn sie weiter in Richtung 30% geht, irgendwann massiv ihre operative Regierungsbeteiligung einklagen wird und dann dürfte Thüringen nur ein sanftes Vorspiel gewesen sein. Olga
Ach Olga, Du solltest anfangen die vorigen Beiträge auch zu lesen. Karl hat dargestellt, dass auch die AfD in Hamburg massiv abgeben musste und nichts mehr zu melden hat. Und viel besser: Die wischiewaschie FDP is raus.
Dutch - dies ist ein Diskussionsforum. Auch wenn Karl etwas darstellt, muss ich es nicht 1:1 für mich übernehmen,wenn ich eine andere Meinung vertrete.
Wann lernen Sie solche Prozedere eigentlich und geben sich nicht laufend dem Eindruck hin, dass in der Politik wirklich nicht Ihre Stärke liegt.
Vergessen haben Sie auch den gewaltigen Sieg der Linken: plus 0.6%!
Frau Kipping jubelte, dass man jetzt in allen deutschen Grossstädten drin wäre - aber was machen die damit? Olga