"heimat" und ein entsprechendes ministerium ist im anschlag und schon verhandelt :
einen "heimatminister" braucht es offenbar um "heimat" zu fühlen oder ähnliches als "gefühl" zu vermitteln , zu generieren ... was immer das auch sein mag : "heimat" .
mir macht das angst . auch wenn klaus von dohnainy (spd) seinen "genossen" empfiehlt , mit der deutschlandfahne zu wedeln und statt vermeintlich überkommenen "arbeiterliedern" , die nationalhymne zu gröhlen .
nun mag man in der heilwigstrasse in hamburg die sachen naturgemäss etwas anders sehen ... gibt es doch so viel zu verlieren .
für mich ist "heimat" kein merkmal meines daseins . ich bin zufällig eppendoof und deutsch .
"heimat" ist eine luftnummer , mit der uns die herrschende klasse wieder und wieder von ihren wahren interessen abzulenken versucht und uns zu willfährigen opfern ihrer imperialistischen strategie macht .
Das wirst du doch hoffentlich niemandem vorwerfen wollen?
"heimat" ist eine luftnummer , mit der uns die herrschende klasse wieder und wieder von ihren wahren interessen abzulenken versucht und uns zu willfährigen opfern ihrer imperialistischen strategie macht .
Bei uns hat sicherlich die „Wirtschaft“ einen riesigen, nicht immer positiven Einfluss. Mir persönlich ist das lieber als die Diktatoren Klasse in sogenannten „sozialistischen“ Staaten.
Die Arbeiter haben kein Vaterland.
Bist du Arbeiter oder ist das eine leere Vermutung?
„Linke“ nach deiner Version, die auch gewaltbereit Umstürze vornehmen würden, sind mir ähnlich unwillkommen wie Rechte Extreme.
Ich bin da ganz altmodisch: ...."Unsre Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer, unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald. Unsre Heimat, ist das Gras auf der Wiese, das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft und die Tiere der Erde und die Fische im Fluss sind die Heimat."...
Und ich lebe gerne in D, gerne auch im vollem Genuß und intensiv. Das schließt nicht ausgedehnte Fahrten mit Wohnwagen oder Wohnmobil und hin und wieder mit dem Flugzeug aus. Aber ich fahr immer wieder gerne nach Hause, in meine Heimat.
Hinsichtlich der Notwendigkeit eines Heimatministeriums habe ich jedoch sehr verschwommene Vorstellungen, hat ja noch niemad so wirklich erklärt.
Mich hat er ehrlich gesagt, auch a bissel gerissen, dieser Heimatminister, aber ...... wenn das so gehandhabt wird, wie es Seehofer beim Sonntagsstammtisch im BR erklärt hat, und ich bissele recherchiert habe, könnte es eine gute Sache werden! An mir isch total vorbeigegange, daß NRW ja schon seit 2017 so ein Ministerium hat, nun also Bayern und NRW, dort schimpft es sich MHKBG NRW ! Könnte ne gute Sache w e r d e n!
Mal abgesehen vom Sinn und Zweck des geplanten Heimatministeriums ist die Bezeichnung als solche schon sehr unglücklich gewählt.
Dieser Begriff Heimat könnte sich auch als eine Art Balanceakt zwischen Nostalgie und Fremdenfeindlichkeit bewegen. Und würde man damit nicht auch gegen die Ziele der EU verstoßen, denen wir Deutschen schließlich auch angehören?
Ein Auszug: Ziel der europäischen Union ist es, den Frieden, ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern. Sie bekämpft soziale Ausgrenzungen und Diskriminierungen und fördert soziale Gerechtigkeit und sozialer Schutz, die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Solidarität zwischen den Generationen und den Schutz der Rechte des Kindes. (Quelle: EUROPE DIRECT)
Wie weit ist dann noch ein kleiner Schritt sich vom Heimatboden Richtung Reichsbürger zu bewegen? Hat man sich darüber vorher gar keine Gedanken gemacht?
M.f.G. Rosi65
NS. Übrigens, die größte Reichsbürgerszene gibt es, laut Focus, zufolge in Bayern.
Heimat ist da, wo ich mich wohlfühle. Mit dieser Aussage kann ich leben. Diese Heimat ist für mich jetzt eindeutig "Merzhausen". Ich will aber nicht verhehlen, dass es mir oft eine wohlige Gänsehaut bereitet hat "nach Hause zu kommen". Das war vor allem noch in der Zeit, zu der meine Eltern lebten. Wenn wir die Autobahnabfahrt Siegen-Süd nahmen und uns dem "Dorf" von oben näherten, am gegenüberliegenden Hang schon das Elternhaus sehen konnten, dann war das immer etwas Besonderes. Die alten Wege wieder gehen, die alten Wälder durchstöbern, das ist schon etwas anderes als irgendwo.
Ich bin dankbar, dass ich die Freiheit habe, die Orte meiner Jugend besuchen zu dürfen. Ich bin damals freiwillig zum Studium weggegangen. Ich musste nicht flüchten, es fielen keine Bomben. Was für ein priviligiertes Leben ich doch hatte und noch immer habe.
Ein Heimatmuseum ist mir ein Begriff, ein Heimatministerium? Damit kann ich nichts anfangen. Sollte es sich darum kümmern, dass nicht immer mehr der alten Wiesentäler in meiner "Heimat" mit Industrieanlagen gepflastert würden, machte es jedoch Sinn. Ich vermute, es ist aber nur ein zusätzliches Etikett auf einem alten Ministerium, ohne jede Funktionalität.
Übrigens: Die Begriffe "Heimat" und "herrschende Klasse" haben so wenig miteinander zu tun wie ein Fisch mit einem Fahrrad.
Karl - vorausgesetzt es stimmt, daß damit bundesweit die Lebensqualtät der ländlichen Gemeinden und Regionen der in den Großstädten angeglichen wird, wie Wohnen, Infrastruktur, Ärzteversorgung, Bildung, Breitband, und was auf dem Lande sonst noch fehlt, dann ist das wirklich eine gute Sache, da will ich mal gerne für eine gewisse Zeit blauäugig sein, und abwarten, bevor ich es von vornherein miesrede!
Ach ne...eigentlich geht es doch nur um ein Trostpflaster für Seehofer. Der ist die CSU an Söder los geworden und auch in Berlin sollte er " nix wichtiges" zu bestimmen haben...das hat an seiner Ehre gekratzt und dann ?
Es soll ein Superministerium werden, aber super findet die Idee in Berlin noch nicht jeder. Horst Seehofer (CSU) soll das Bundesinnenministerium übernehmen und ihm einen neuen Heimat-Teil einpflanzen, wenn es zur großen Koalition kommt. In der letzten Nacht der Koalitionsverhandlungen haben Union und SPD dem CSU-Chef zudem das Portfolio für Bauen zugeschlagen. Dazu möchte Seehofer noch eine Abteilung aus dem Verkehrsministerium ins Heimatministerium holen. Vier Bundesministerien sind direkt oder indirekt an der geplanten Operation beteiligt. In den betroffenen Ministerien ist Begeisterung für Seehofers Großressort allerdings noch nicht zu verzeichnen.
Superminister...das ist doch was...der hätte sich auch noch als Tomatenminister bezeichnet, wenn die nicht rot wären.