Innenpolitik Ist die Tafel schuld am Elend der Deutschen--Rentner und Kleinverdiener.?

Ein Gehalt auf Mindestlohnniveau reicht auch nach 45 Beitragsjahren nicht für eine Rente oberhalb der Grundsicherung. Vielmehr müsste der Stundenlohn dafür bei 11,68 Euro liegen, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervorgeht. Heute gilt ein Mindestlohn von 8,50 Euro.
Die 11,68 Euro werden gebraucht, um eine Nettorente zu bekommen, die über dem durchschnittlichen Bruttobedarf in der Grundsicherung in Höhe von 788 Euro monatlich liegt. Zugrunde gelegt werden bei der Rechnung eine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden und 45 Arbeitsjahre.

Finde ich auch sehr treffend:

Berlin (dpo) - Armut in Deutschland – darüber wird derzeit viel diskutiert. Nun meldet sich einer zu Wort, der Ahnung hat: Jens S. aus Berlin muss selbst mit gerade einmal 15.311 Euro pro Monat über die Runden kommen. Daher weiß er genau, dass der Hartz-IV-Regelsatz alles bietet, was ein Mensch zum Leben braucht. 

abgesehen davon, daß die meisten Politiker einen stressigen Arbeitstag haben -
Hartz4 -Leute sitzen derweil entspannt vor dem TV. 

Ob Jens Spahn nun Recht hat oder nicht - soll doch einer mal mit ihm tauschen. Ich glaube,
dann wünschen sich viele ihr bequemes Leben zurück.

Also ich würde es sofort ! Und von den Hartz4 Empfängern um die es geht würden das sicher auch viele tun. Denn sie würden ja jede Monat mehr bekommen(nicht verdienen) wie sie sonst im ganzen Jahr überwiesen kriegen. Und da sind noch nicht mal Spahns Nebeneinkommen eingerechnet.
Das Märchen von den "armen reichen Politikern" glaub zumindest ich nicht mehr. Apropos..ich kenne zumindest 3 Bundestagsabgeordnete persönlich.

Et iss immerdriss wenn sich Menschen zu Wort melden,
die Kohle in ausreichender Menge zur Verfügung haben.
Ob sie Recht haben oder im Unrecht sind,
dass spielt im Neidhammelland Deutschland keine Rolle.

Es kommt immer auf die Definition an.

Reicht es die Menschen in Deutschland und alle die täglich dazu kommen,
ausreichend zu ernähren.
Oder rechnet man alles mit ein.

Deutschland ist im Moment das beliebteste Land wo EU Mitgliedsländer ihre
arbeitssuchende gerne hinschickt bzw. sie gehen von selbst dorthin nach Deutschland und verlassen ihre Heimat wo es viel weniger bis 0,0 gibt.
Deswegen ist es für einige hunderttausende Europäer das Land wo es sich immer noch lohnt
Arbeit zu suchen oder Hilfeleistungen zu bekommen.

Aus Polen arbeiten ständig 2-3 Millionen hier und sie leben auf Zeit hier oder pendeln und manche bleiben hängen, für immer.

Das Beispiel Griechenland zeigte ja auch das sie lieber ihre geliebte Heimat verlassen und -wieder- zurückkommen um nicht zu verhungern.

Meiner Meinung ein Problem das nicht alleine Deutschland lösen muss, sondern die EU.


 

Ach komm...du kaust doch nur das nach, was man vor Einführung des Mindestlohnes geschwafelt hat. Hunderttausende Arbeitslose, Firmenpleiten ....uiii. Nix ist davon eingetreten. Nur einige konnten sich (Lobbyarbeit zahlt sich aus) vor der Einführung des Mindestlohnes drücken. Da hat die Regierung schon mitgeholfen...es betraf aber keine kleinen Firmen.
Der Staat sollte ein Interesse haben einen Mindestlohn einzuführen, der mehr als die Mindestrente sichert. 

Dir ist entgangen, dass ich über die Mindestlohnforderung der Linkspartei geschrieben habe und NICHT über den heutigen Mindestlohn.
Es hat auch niemand vor der Einführung des heutigen Mundestlohns von hunderttausenden Arbeitslosen... geschwafelt. Die Bedenken kamen gerade in unserer  Region von den kleineren Dienstleistungsbetrieben. Die meisten Firmenpleiten in Brandenburg wurden im Baugewerbe registriert, gefolgt vom Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen.

Vielleicht machst du selbst mal die Runde bei deinen kleinen regionalen Dienstleistern, wie Gaststättenbetrieben, Frisören, Bäckern, Kleinhandwerkern, Entsorgungsfirmen..., wie sie den von der Linkspartei geforderten Mindestlohn von 12,50€, der einem Monatlohn von knapp 2200 € Brutto entspricht, verkraften könnten.


 

Der Tauschpartner müßte natürlich auch einen etwa gleichwertigen Intellekt haben.
lupus

Das stimmt...

Intellekt wie man ihn sich wünscht

. Apropos..ich kenne zumindest 3 Bundestagsabgeordnete persönlich.

 

Toll, wen Sie alles kennen. Gestern durften wir staunend von Ihnen lesen, dass Sie genügend Polizisten kennen, die sich nicht an Regeln halten und heute auch von Bundestagsabgeordneten, obwohl doch immer gejammert wird, der Osten wäre im Parlament unterrepräsentiert?
Ob nun durch den Mindestlohn Arbeitsplätze gefährdet sind, zeigt sich nie in einer so starken Konjunktur, wie wir sie seit einiger Zeit erleben. Das zeigt sich erst, wenn die Konjunktur schwächer wird, weil dann vermutlich genau diese Menschen zuerst gekündigt werden.
Wichtig ist aber auch, zu erfahren, welche Stellen aufgrund von MIndestlohn nicht besetzt wurden. Wie hier schon richtig geschrieben wurde, handelt es sich dann meist um sehr kleine Unternehmen im Handwerk usw.
Ich denke sowieso, dass der Mindestlohn nur der erste Schritt sein kann für jemanden, um beruflich wieder Fuss zu fassen. Derzeit sind ca 1.6 Mio Stellen offen (im Bau,d er Pflege, im Handwerk, der Logistik usw.). Diese Menschen sollten sich schnellstens bemühen, in diesen Segmenten einen Job zu finden, wo dann sicher nicht mehr über Mindestlöhne gesprochen wird, sondern über tarifliche, bzw. anngemessene. Die Zeit war nie so gut wie jetzt für Arbeitssuchende. DAs kann sich alles aber sehr schnell wieder ändern. Olga

Welche Stellen sind offen ? Ah Service im Gastgewerbe lese ich da...schlechte Bezahlung und Arbeitszeiten die keiner braucht, der eine Familie hat. Mediziner..aber natürlich nur in Kliniken mit Überstunden und geringen Löhnen (ja auch auf dem Land, wo junge Menschen nicht hin wollen). Dann auch IT Spezialisten. Mhm...glaubst du im ernst, daß ein junger Mann, der in Zeiten des Azubiüberschusses keine Stelle fand und nun 10 Jahre Hartz4 bekommt nun ein IT Spezialist wird ? Lehrer sucht man auch händeringend. Es war nicht abzusehen, daß sooo viele in Pension gehen. Deshalb hat man auch keine ausgebildet. Und nun....studieren junge Menschen lieber Jura oder Psychologie(was keiner braucht). 
Jaja sie sollten sich bemühen...vielleicht erstmal durch ein Praktika oder als Leiharbeiter