Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?

Innenpolitik Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?

arno
arno
Mitglied

Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von arno
Hallo,

wer sich als junger Politiker mit den Senioren anlegt,
ist bald weg vom Fenster!
Die Macht der Alten wird immer stärker.
Ist es gut, daß die Alten die Politik immer mehr
im Griff haben?

Viele Grüße
--
arno
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf arno vom 03.08.2009, 09:42:01
Hallo,

wer sich als junger Politiker mit den Senioren anlegt,
ist bald weg vom Fenster!


Viele Grüße
--
arno
geschrieben von arno



Wie das ist, sich mit den Alten anzulegen, das hat einer zu spüren bekommen wie kaum ein anderer. Jens Spahn, heute 29 Jahre, ein echter politischer Senkrechtstarter. 2002 zog Spahn als jüngster Abgeordneter für die CDU in den Bundestag ein, und wurde schon bald als Gesundheitsexperte geschätzt. Stolz war seine Partei, noch stolzer waren die Menschen in seinem Wahlkreis Borken. Bis, ja, bis Spahn sich mit einem mächtigen Gegner anlegte: den Senioren im Land und in der eigenen Partei. „Rotzlöffel! Hosenscheißer!” schimpften sie, und manch einer mühte sich, ihm die Karriere zu verbauen.

Die Liste der Beschimpfungen, die Spahn im Frühjahr 2008 erreichten, war tatsächlich lang. Leonhard Kuckart, Chef der Senioren-Union in NRW, wollte ihn „unangespitzt in den Boden rammen”. Und in Borken kündigten die CDU-Senioren an, seine Wiederwahl zu verhindern. Jung-spund Spahn hatte Unerhörtes getan: Er hatte die Rentenerhöhung der Bundesregierung um 1,1 Prozent kritisiert.

Doch Spahn, den jungen Bundestagsabgeordneten, gibt es noch und er hat sich auch nicht einschüchtern lassen. Erst kürzlich kritisierte er im Magazin Spiegel, dass in der Rentenpolitik die Interessen junger Menschen und künftiger Generationen nicht ausreichend berücksichtigt würden. Genau so argumentiert auch Victoria Tiemann, die stellvertretende Landesvorsitzende der Jusos in Nordrhein-Westfalen: „Wir gönnen den Rentnern jede Rentenerhöhung, keine Frage! Aber für uns ist es wichtiger, dass die Rente auch langfristig gesichert ist. Sie muss reformiert werden, sonst erhalten wir später nur noch ein Taschengeld!”
geschrieben von aus arnos link


er ist keineswegs weg vom fenster, also was soll diese stimmungs macherei?

es wäre sinnvoller, bevor man schlagzeilen einstellt, und irgendwas verlinkt,den artikel vernünftig zu lesen.


--
eleonore
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf eleonore vom 03.08.2009, 09:48:36
Vor allem im Sommerloch, da bekommt jeder Mückensch... ne Schlagzeile.
--
rolf

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf rolf † vom 03.08.2009, 10:12:44
rolf :o)))

meinst du so in etwa...............*mücke kackt kanzlerin auf den kopf*??????



--
eleonore
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf eleonore vom 03.08.2009, 10:15:27
Richtig erkannt und ne Großaufnahme einer Mücke - muß ja nicht die gleiche sein
--
rolf
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf arno vom 03.08.2009, 09:42:01
Schon mal überlegt, wie viele Schritte, wie viel Zeit und wie viel Energie ein Mensch investieren muss, bis er ein "gestandener Politiker" wird/wurde?

Der Weg eines erfolgreichen Politikers ist mit Kompromissen gepflastert.

Junge Menschen gehen zwar unbekümmerter an eine Sache ran. Leider aber auch mit weniger Wissen um die Zusammenhänge. So ist nicht zu verhindern, dass Alt und Jung bis in alle Ewigkeit anderer Meinung sein werden.

Das Beruhigende an der Sache: Wenn dann der junge Spunt mal gleich wie viele Schritte, Zeit und Energie investiert hat, kommt er auf die gleichen Meinungen und Resultate wie jene Alten, die er vormals mal heftig attackiert hatte - und dann stehen schon andere junge Spunts in den Startlöchern, die ihn, den ehemals ebenso jungen und revoluzzerischen Spunt attackieren werden!

--
schorsch

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schorschie2
schorschie2
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von schorschie2
als Antwort auf arno vom 03.08.2009, 09:42:01
Die Alten wählen doch in erster Linie die CDU, da sie politisch in der Masse gesehen bei vielen politischen Entscheidungen doch nicht mehr durchblicken. Sie wählen die Partei, die ihnen was die Rentenproblematik betrifft, seit Jahren Märchen auftischt.
--
schorschie2
Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorschie2 vom 03.08.2009, 11:31:39
"Die Alten wählen doch in erster Linie die CDU, da sie politisch in der Masse gesehen bei vielen politischen Entscheidungen doch nicht mehr durchblicken."


Eine ziemlich dusselige Behauptung und bezogen auf den Hinweis "in der Masse gesehen" auch recht arrogant, da du dich sicher von dieser "blöden" Masse, die nicht mehr durchblickt, abhebst.
--
klaus
olga64
olga64
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorschie2 vom 03.08.2009, 11:31:39
Ab wann ist denn ein Politiker "alt"? Mit 50 oder 55 (= Kanzlerin).
Schon mal was von unserem jungen, smarten Wirtschafsminister gehört ? 37 Jahre alt.
Schon mal was vom demographischen Faktor gehört? Wenn die Bevölkerungsanteile in sich aus mehr alten Menschen besteht, weshalb sollte dies bei Politikern dann anders sein?
Welcher junge, gut ausgebildete Mensch hat denn Interesse, in der Politik Karriere zu machen, wenn die so aussieht, dass er wesentlich weniger verdient als in der freien Wirtschaft und dafür in einer 7-Tage-Woche sich täglich unqualifiziert beschimpfen lassen muss.
Von welchen Märchen in der Rentenpolitik sprechen Sie? Diese Märchen verbreiten meist die Menschen, die zu wenig in diese Versicherung einbezahlten und dies auch nicht kontinuierlich und dadurch am Ende weniger herausbekommen.
Ist dafür wirklich die Politik verantwortlich, wenn Menschen während ihrer Berufstätigkeit nicht bereit sind, sich höher zu qualifizieren und sich beruflich mehr zuzutrauen?
Manche machen es sich schon recht einfach, wenn sie die eigene Lebensbiografie grundsätzlich in die Verantwortlichkeit der Politiker oder "des Staates" (der wir alle sind) übertragen wollen.
--
olga64
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ist es gut, daß die Alten die Politik im Griff haben?
geschrieben von hugo
als Antwort auf olga64 vom 03.08.2009, 16:27:09
oh je olga, da bin ich nicht Deiner Meinung, aus welcher mal wieder ein klein wenig überheblicher und auf andere Menschen eine "von oben Herabsicht" erkennbar ist.

Ich denke schon das es z.g.T. an der Politik liegt wenn massenhaft Menschen in ihrer Arbeits-, Einkommens-, und Rentenanwartschafts-Biografie große Lücken aufweisen, die mit solch unpopulären Eingaben wie:

Arbeitslosigkeit wegen Unternehmenspleiten
Kurzarbeit wegen Arbeitgeberversagen
Zeitarbeit
Unter Tarif Entlohnung
Ein-Euro-Job-Zeiten
Umschulungswochen und blöden Bewerbertraining
Kindererziehungszeiten
Krankheit
Lehr-Ausbildungs-Studienzeiten,,
Teilzeitjobs
und wegen vieler anderer unverschuldeter Unmöglichkeiten

ausgefüllt werden mussten.

gib doch bitte solchen Betroffenen mal ein paar sehr brauchbare und umsetzbare Tipps wie sie das verändern können und wie sie -ohne den Schmus von angeblich eigener immerwährenden Einsetzbarkeit, Superfleiß und ohne die durch unsere Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen (beinahe hätte ich Strangulierungen geschrieben) zu solch erfolgreicher Biographie gelangen können wie, na, wie z.B Deiner oder meiner usw,,

ps meine ist kein passendes Beispiel, die beruht fast ausschließlich auf Glück -sogar Glück mit der damaligen Politik.





--
hugo

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