Innenpolitik Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit

"wird diese schlimme Lüge, das sich dort am Fluss über 100 Talibans befunden haben sollen,,immer mehr nackig gemacht,,"

Und diese schlimme Lüge hat Verteidigungsminister Guttenberg verbreitet?
Wann denn?

"aber wie handelt und was denkt sich ein Verteidigungsminister der trotz besseren Wissens, trotz völlig anderer (nachträglicher)Situationserkenntnissen, bei der ursprünglichen Lügenmärchendartsellung bleibt ?"

Und Verteidigungsminister Guttenberg ist "trotz völlig anderer (nachträglicher)Situationserkenntnissen, bei der ursprünglichen Lügenmärchendartsellung" geblieben?

Beides stimmt nicht- Hugo !

Zitat-Guttenberg: "Aus heutiger objektiver Sicht und im Lichte aller vorhandenen Dokumente war das Handeln von Oberst Klein MILITÄRISCH NICHT ANGEMESSEN.”


Und weil es so schwierig ist, in diesem Krieg Taliban von Zivilisten zu unterscheiden, bin ich für einen schnellen Abzug.
Mir ist es inzwischen ziemlich egal, wie es nach einem Abzug in Afghanistan weitergeht.
Ich würde natürlich auch den zivilen Hilfsdiensten raten, das Land nach dem Abzug schnell zu verlassen.
Ein ehemaliger Schüler, der 8 Wochen dort war( Hilfsdienst- Bautrupp/Wasseranlagen), hat mir berichtet, wie es aussieht.
Der sieht das genau so. Er hatte die Schn.---- gestrichen voll.

Übrigens - "Angesichts des Ausmaßes dieser Katastrophe ist die Spendenbereitschaft ausgesprochen gering..."
sagt DRK-Hilfsdienst-Chef.
Das war vorauszusehen!




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klaus

Genau das wollt ich damit sagen.
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gram

nee klaus das ging noch an Jung,,,
was ich vom Nachfolger halte (bisher gehalten habe) hatte ich schon an anderer Stelle deutlich geschrieben,,,(wolln wir hoffen das sein bisheriger Schein auch noch weiter anhält)

aber so abwegig -vonwegen starr und steif auf der alten Meinung verharren- ist das gar nicht, wenn ich an einige so seriös sich darstellen wollende Herren der Sendung von gestern abend denke (bei Anne Will)

was da die Herren Wolfgang Gerhardt (FDP) und der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, so von sich gaben, war für mich alles andere als überzeugend.

und anscheinend sehen viele Deutsche das ähnlich

auf die Frage: "Soll die Bundeswehr in Afghanistan bleiben oder möglichst schnell zurückgezogen werden?

für bleiben stimmten 28,16 %
und zurückziehen stimmten 71,84 %

hugo

"nee klaus das ging noch an Jung,,,"

Das hättest du natürlich erwähnen müssen, denn meine Bemerkungen- auf die du geantwortet hast- bezogen sich auf Wolfgang, der Guttenberg ins Visir nahm.
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klaus

nee, dem Guttenberg am Zeuge zu flicken, dazu ists für mich noch etwas zu früh,,
eine kleine Chance sollte er schon noch bekommen, ehe auch er -z.B. durch die Medien- "in der Luft" zerrissen wird *g*

Ob er in diesem Bundeswehr-Gestrüpp schnell die Übersicht gewinnt oder sich darin -wie auch seine Vorgänger (Jung)- verheddert bzw nur den angewiesenen Schmusekurs-Befehlsweg (Struck, Scharping, Rühe, Stoltenberg,,)geht,,wird sich wohl sehr schnell herausstellen,,

Diese Kundusgeschichte ist sicher nur das Vorgeplänkel der Afghanistanstolpersteine welche demnächst zu erwarten sind,,von anderen "Verteidigungsschauplätzen" ganz zu schweigen,,

Mit der Bundeswehr in Afghanistan einzurücken, war für mich das Allerdümmste was die Bundesregierung (trotz fehlender Gegenliebe in der Bevölkerung)in dieser Richtung je durchgeboxt hat,,,

,,und das Allerdümmste wird durch eine zeitliche Ausdehnung und quantitative Vergrößerung der Kontingente nicht klüger,,

,von mir aus hätten tausende Polizisten, Landwirte, Lehrer, Brückenbauer usw überall dorthin geschickt werden können, wo sie erwünscht und willkommen und sicher für Leib und Leben gewesen wären,,aber doch nicht als Nachhut einer vorauseilenden ( im Sinne und unter der Führung der Amis) alles Vertrauen zerstörenden Truppe,,,
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hugo

Bundeswehr raus aus Afghanistan!! Die Zeiten:"An teutschem Wesen soll die Welt genesen" sind wohl lange vorbei!!
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poldi

Hallo, poldi,

es ist skandalöse, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen nach
acht Jahren immer noch nicht sauber geklärt seien.
Das Parlament macht eine schlechte Arbeit !

Viele Grüße
--
arno

Mein Beitrag muss aktualisiert werden... BILD enthüllte die Lügen um den Luftangriff von Kunduz am 4. September 2009 mit mindestens 142 toten afghanischen Menschen (vgl. BOMBENNACHT VON KUNDUZ: So wurde der Skandal vertuscht (von J. Meyer und J. Reichelt), BILD, 27.11.2009). Ex-Kriegsminister Jung (CDU) trat nach der Enthüllung als Arbeitsminister zurück. Der aktuelle Kriegsminister Guttenberg (CSU) hat sich unterdessen gewendet und hat den Angriff als "militärisch nicht angemessen" eingestuft (nachdem er wochenlang von einer "militärisch angemessenen" Aktion sprach). Kriegsminister Guttenberg ist noch im Amt. Das Tarnen und Täuschen geht weiter.

--
Wolfgang

"Mit der Bundeswehr in Afghanistan einzurücken, war für mich das Allerdümmste was die Bundesregierung (trotz fehlender Gegenliebe in der Bevölkerung)in dieser Richtung je durchgeboxt hat,,,
von mir aus hätten tausende Polizisten, Landwirte, Lehrer, Brückenbauer usw überall dorthin geschickt werden können, wo sie erwünscht und willkommen und sicher für Leib und Leben gewesen wären"

Da war ich 2002 noch anderer Meinung, nachdem man die grauenvollen Bilder und Berichte der versch. Organisationen, wie ai... sah - und die waren ja echt und und nicht erfunden.
Mir war auch klar, dass man eben ohne militärische Unterstützung NICHT " tausende Polizisten, Landwirte, Lehrer, Brückenbauer" nach Afghanistan schicken konnte, denn die wären bei den herrschenden Taliban sehr "unerwünscht" gewesen und die waren nicht "zimperlich".

Ich sehe aber jetzt auch keine andere Alternative, als den Abzug, da es nicht sein kann, dass unsere Soldaten hier sich und einheimische Zivilisten in Gefahr bringen - in einem Ausmaß, der nicht gerechtfertigt ist.


Im Gegensatz zu einigen( wenigen) hier im Forum ( du ev auch?) glaube ich nicht, dass deutsche Truppen in Afghanistan eingesetzt werden, um irgendwelchen Aggressionsbestrebungen und Rohstoffgelüsten gerecht zu werden. Dafür gibt es keine realistischen Beweise.


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klaus

oh je klaus,, grauenvolle Bilder (ja das höre und lese ich neuerdings immer öfter im Net in den Medien, bei Talkshows usw,,immer dann wenn die Ausreden knapp werden,,)
grauenvolle Bilder gibts seit Jahrzehnten tagtäglich rund um die Uhr und rund um diese Erde,,und kein Schwein interessiert sich so sehr dafür, das es irgendwann mal der Anlass für die Bundeswehr oder gar die Amis gewesen wäre, sich deshalb dorthin auf den Weg zu machen,,,

also das fällt schon mal weg als Grund,,das ist höchstens eine kleine, hilflose Ausrede ,,wie geschaffen für den Pöbel,,

ob es keine materiellen Interessen gibt ? na hallo klaus,,wir sind ein kapitalistisches Land mit jeder Menge kapitalistischer Unternehmen,,es gibt für mich absolut keine Möglichkeit anzunehmen das diese Gedanken nicht in den Hinterköpfen der Verantwortlichen (die ja die Lobbyarbeit der Unternehmen repräsentieren,,) ständig herumspuken,,
Den Unternehmer möchte ich sehen der ein Angebot in Afghanistan Gewinne zu realisieren, und dazu zugunsten der dortigen Bevölkerung zu verzichten, ablehnt.

Es gibt nur wenige Gründe die bei der irritierten Bevölkerung halbwegs unbeschadet ankommen,,naja und da sind die verbreiteten Bilder -auf welche Du verweist- sehr nützlich, dann dürfte die Gier der Militärs ,,endlich aktiv werden zu dürfen eine Rolle spielen und ein wenig die Untertanenmentalität gegenüber den USA und, natürlich die Hoffnung auf einen gewinnbringenden Rückfluss der erforderlichen Ausgaben,, (wobei niederträchtigerweise auch die Steuergelder der eigenen Bevölkerung ein erachtenswertes Ziel darstellen,,denk an die vielen bewilligten Dollarmillionen im amerikanischem Kongress)

ok, hätt ich ja fast vergessen,, der Popanz des Terrorismus, die Gefahr in welcher wir alle schweben würden wenn,,,

aber darüber hab ich ja schon reichlich philosophiert,,diesen Popanz, diese Gefahr mussten wir uns erst mit sehr viel Aufwand im Gefolge -oder sollte ich schreiben im Windschatten der Buschregierung?- selber schaffen,,die kam ja nicht aus heiterem Himmel über uns,,


wenn es überhaupt bei uns Politiker gibt, denen ich halbwegs eigene Gefühle mit rein humanistischen Hintergedanken zutraue,,dann solchen mit dem offensichtlichem bzw scheinbarem Charakter eines Ströbele,

(man steck ja in keinem drin,),aber so wie der -ohne große eigene Not, ohne Zwang und entgegen einer gewaltigen Parteienlandschaft- Partei für die Schwachen ergreift,,wie der auf das untertänige Nicken verzichtet, ok das hat schon was,,


--
hugo