Innenpolitik Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer

Diese Frau mag vielleicht ganz passabel für ihre Partei sein, aber international ist sie doch nicht vorzeigbar, die würden die doch nicht für voll nehmen.

Den Gedanken hatte ich auch mal. Wie sieht's aber bei den anderen aus?
Theresa May wirkt nun auch nicht respekteinflößend und wird offensichtlich ernst genommen. Die wirtschaftliche Stärke D verleiht dem Amt und dem Inhaber  Macht und Respekt. Auch Merkel passte nicht in Kohl's Schuhe und wurde doch später ernst genommen. Spahn hätte sich international erst noch Anerkennung verdienen müssen.
Auch männliche Staatsmänner wirken bar ihres Amtes nicht gerade respekteinflößend. Der Habitus ist nicht alles und das Amt verändert den Inhaber. 
Federstrich

Zustimmung. Immerhin, Bürgermeisterin, ähm, Ministerpräsidentin eines fast 1 Mio. Einwohner zählenden Bundeslandes gewesen zu sein, hat natürlich schon ein gewisses bundesdeutsches- und weltpolitisches Gewicht. Erinnern wir uns: A. Merkel hatte ihre Polit-Karriere als FDJ-Sekretärin in der DDR gestartet und es soweit gebracht, daß alle Regierungspolitiker des wiedervereinigten Landes und die deutschen Medien nach ihrer Politik-Pfeife singen und tanzen.

So richtig folgen kann ich leider nicht. Vielleicht jemand anderes?
Federstrich

 A. Merkel hatte ihre Polit-Karriere als FDJ-Sekretärin in der DDR gestartet ....

Das lässt nur zwei Schlüsse zu:
Entweder hast du keine Ahnung von DDR-Verhältnissen oder  du bist ein Erfinder von gehässigen Unsinn. 
lupus

Wie AKK richtig (und sinngemäß) sagte, muss man kein Lautdprecher sein, es kommt auf den Inhalt des Gesagten an. 

Trotzdem, es ist auch meine Meinung, dass AKK es schwer haben wird, in die großen Fussstapfen von Frau Merkel zu treten. 

Merkel wurde zu Beginn unterschätzt, vor allem von Männern. Aber wir Männer müssen akzeptieren lernen, dass Frauen auch Chefs sein können. 

Karl

 A. Merkel hatte ihre Polit-Karriere als FDJ-Sekretärin in der DDR gestartet ....

Das lässt nur zwei Schlüsse zu:
Entweder hast du keine Ahnung von DDR-Verhältnissen oder  du bist ein Erfinder von gehässigen Unsinn. 
lupus

Was ist denn daran unrichtig? Das ist eine Tatache und DDR-Verhältnisse kenne ich nicht weniger als du.
 

Das ist ganz einfach.
Positiv ist wohl noch , dass du nicht weißt was eine FDJ-Sekretärin ist oder besser war.
lupus

Wir hatten uns in einem anderen Thread schon mal diesbezüglich ausgetauscht. Vergessen? Meine Meinung dazu betreffs Freiwilligkeit und Karrieredenken hat weiterhin Gültigkeit. Aber darum ging es mir hier doch gar nicht. Von der FDJ-Sekretärin zur BK und von der Povinzpolitikerin zur BK in spe, die Polit-Karriereverläufe ähneln sich irgendwie.

 A. Merkel hatte ihre Polit-Karriere als FDJ-Sekretärin in der DDR gestartet ....

Das lässt nur zwei Schlüsse zu:
Entweder hast du keine Ahnung von DDR-Verhältnissen oder  du bist ein Erfinder von gehässigen Unsinn. 
lupus

Was ist denn daran unrichtig? Das ist eine Tatache und DDR-Verhältnisse kenne ich nicht weniger als du.
 

Unrichtig daran ist, dass es einen Unterschied zwischen FDJ-Sekretärin (Chef(in)) und anderen FDJ-Funktionen gab, die zum Beispiel für Kultur oder Agit-Prop zuständig waren. Wir wissen auch, dass in Gr0ßbetrieben ein FDj-Sekretär schon mal 500 Mitglieder unter sich haben konnte, in anderen Bereichen aber auch nur mal 5 -10 Hanseln. Alle waren "FDJ-Sekretär", selbst die bei der Kreis- oder Bezirksleitung nannten sich oft - verknappt - so.
Irreführend ist auch, dass Merkels Gegner wider besseren Wissens immer die FakeNews von der angeblichen Funktion als FDJ-Sekretär verbreiten, obwohl sie stets eine untergeordnete Funktion  (Kultur oder Agit-Prop) hatte. Dazu kommt, sie war an der AdW Promovend. Eine Alibi-Funktion war in dieser Situation in einer Diktatur für die, die weiterkommen wollten, unabdingbar, um ihre Ruhe zu haben. Und diese Ruhe hatte sie, denn sie hat termingerecht abgeschlossen, was beweist, dass ihre Funktion ihr nicht die Zeit geraubt haben konnte, also unwichtig war.
Ich glaube auch, dass niemand, der nach der Wende in ein politisches Amt kam, darauf hingewiesen hat, dass er/sie seine "politische Karriere" übrigens als FDJ-Sekretär begonnen habe. Man hat es tunlichst verschwiegen, denn beides war nicht vergleichbar.
Und drittens wird im Nachhinein die Rolle der FDJ von Leuten, die keine Ahnung haben oder eine Agenda verfolgen, maßlos überhöht. Gelernte DDR-Bürger wussten: die FDJ war im Grunde nichts. Sie war lästig und zahnlos.
Federstrich

Meine Euphorie gegenüber AKK hat sich gelegt, Wahlergebnisse welche so knapp sind, ist eine sehr schlechte Start-Basis, ausser AKK entwickelt eine enorme intelligente Durchsetzungskraft gegenüber Merz, Schäuble, Spahn und andere, nicht zu vergessen die etwas abtrünnige zum Teil überhebliche CSU, zur Zeit sehe ich sie in ihren Auftritten etwas charesmatisch unbeholfen, für AKK wird es viele schlaflose Nächte geben in dieser zum Teil in einer Hölle der Löwen von unzufriedenen Alpha Politiker .
Wahrscheinlich ist sie trotz ihrem Alter 57 politisch noch nicht vollständig gebacken.
Sie wird es schwer haben, sehr schwer.
Der Vorschlag von Schäuble, Merz zu unterstützen zeigt die Intrigen-Welt der CDU.
Sie ist nicht besser als die anderen Parteien.
Ja es gibt sie die intelligente Frauen-Power,  ich wünsche jedenfalls AKK Ausdauer und sehr viel Glück. Für mich war von Anfang an  keiner von den drei ein Wunschkandidat.
 Man wird die Standfähigkeit bzw. gegen Attacken immun wirkende Frau Merkel noch vermissen.
Wie schon so oft geschrieben es ist meine persönliche Meinung die DE Politik ist für ein Aussenstehender herrlich interessant 
Phil.