Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "mit 67 jahren fängt das leben an ..."

Innenpolitik "mit 67 jahren fängt das leben an ..."

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2012, 11:56:10
"recht auf arbeit" (sittingbull) - wer schafft die arbeitsstellen, wenn es zu viel nachfrage danach, aber zu wenig angebot davon gibt? wer ist investor? woher nimmt er das geld dafür? wer entscheidet, wo (in welcher branche, an welchem ort) arbeitsstellen geschaffen werden? marktwirtschaftlich per anreiz? staatswirtschaftlich per anweisung? - um antwort wird gebeten...


befreie dich erstmal von der systemlogik ... wolfgang .

arbeit gibt es genug ... nur ... es will sie keiner mehr bezahlen .

stattdessen fabulationen über "ehrenämter" für rentner in pflegeheimen ... vorlesen , rumschieben auf lau ... schwere arbeit die zu vermitteln wäre , wenn es gewünscht wäre und sie adäquat bezahlt würde .

und hau mir ab mit den "investoren" ...

dem ganzen scheissdreck muss einhalt geboten werden .

sitting bull
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 04.09.2012, 12:12:55
Zum Beispiel wird aus drei Minijobs keinesfalls eine Vollzeitbgeschäftigung, die Leiharbeit fällt weg und wird bestehenden Festeinstellungen aufgebürdet. Wird das staatlich verboten, sinkt die Gewinnerwartung, das Verhältnis Risiko zu Gewinnerwartung stimmt nicht mehr und der Betrieb wird geschlossen.

Der ganze Zinnober führt zu Stellenabbau, weniger sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstellen, mehr Inanspruchnahme von Sozialleistungen, Kapital- und Produktionsflucht ins Ausland, weniger Firmengründungen, mehr Firmenpleiten und geringerer Konkurrenzfähigkeit von Produkten auf dem Weltmarkt, damit weniger Absatz, Stellenabbau u.s.w......
geschrieben von adam


deine einlassung , ist die blaupause der neoliberalen lügen .

sitting bull
Marija
Marija
Mitglied

Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von Marija
als Antwort auf sittingbull vom 04.09.2012, 13:03:29
Zitat
...............................arbeit gibt es genug ... nur ... es will sie keiner mehr bezahlen ."

Da magst du recht haben.

Inzwischen aber, sitting bull, ist die Auslagerung von Arbeit in Drittländer sehr viel kostenärmer als der innländische Verbleib von Arbeit. - Wer will das wissen ?

Nur ein Aspekt von vielen.

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sittingbull
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Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Marija vom 04.09.2012, 13:46:01
Inzwischen aber, sitting bull, ist die Auslagerung von Arbeit in Drittländer sehr viel kostenärmer als der innländische Verbleib von Arbeit.


belegen wir "kapitalflucht" mit einem verbot oder zumindest mit einer steuer ...
ist aus diesem argument ganz schnell die luft raus .

sitting bull
Edita
Edita
Mitglied

Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von Edita
als Antwort auf Marija vom 04.09.2012, 13:46:01


Inzwischen aber, sitting bull, ist die Auslagerung von Arbeit in Drittländer sehr viel kostenärmer als der innländische Verbleib von Arbeit. - Wer will das wissen ?
.


Viele Firmen haben dieses Argument längst ad acta gelegt, weil das Qualitätszeichen " made in Germany " darunter sehr deformiert wurde und somit stark gelitten hat !

Edita
olga64
olga64
Mitglied

Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 03.09.2012, 18:11:44
In unserer Altersklasse bastelten ja teilweise die Leute schon mit 55 Jahren daran, möglichst bald ohne Abzüge in Rente gehen zu können. Ferner fanden es viele als selbstverständlich, alle zwei Jahre zur Kur zu gehen, bis dies endlich erschwert wurde. Da man nicht krank in Kur geht, sondern dort seine Arbeitskraft stärken soll, fand ich dies immer schon Schmarotzertum. Dies alles fällt uns jetzt auf die Füsse, bzw. der Nachfolgegeneration.
Es ist doch positiv, wenn Menschen immer älter werden und grossenteils auch länger gesund bleiben. Aber es ist auch mathematisch nicht machbar, dass jemand mit 60 Jahren in Rente geht und diese dann 30 Jahre kassiert - wer soll das bezahlen? Denkt doch mal an Eure Kinder und was Ihr diesen aufbürden wollt.
Übrigens: ich ging mit 65 Jahren in Rente nach 40 Jahren ununterbrochener Berufstätigkeit, d.h. Einzahlung in die Sozialkassen. DA darf ich doch sicher ein wenig mitsprechen (für die, die mir jetzt sicher wieder sofort den Mund verbieten wollen). Olga

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Klaro
Klaro
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Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 04.09.2012, 15:59:08

Es ist doch positiv, wenn Menschen immer älter werden und grossenteils auch länger gesund bleiben. Aber es ist auch mathematisch nicht machbar, dass jemand mit 60 Jahren in Rente geht und diese dann 30 Jahre kassiert - wer soll das bezahlen? Denkt doch mal an Eure Kinder und was Ihr diesen aufbürden wollt.
Übrigens: ich ging mit 65 Jahren in Rente nach 40 Jahren ununterbrochener Berufstätigkeit, d.h. Einzahlung in die Sozialkassen. DA darf ich doch sicher ein wenig mitsprechen (für die, die mir jetzt sicher wieder sofort den Mund verbieten wollen). Olga


... heute kann man frühestens mit 63 Jahren in Rente gehen und das dann mit 3,6 % Abschlag.
Okay, viele werden 90 heutzutage. Oh je, was machen wir denn jetzt dagegen? Mit 70 von der Brücke springen oder sich einen Strick nehmen?

"Das Übrigens"...hätten Sie sich sparen können, ich denke jeder von den St-lern, die schon lange dabei sind, weiß dass Sie eine arbeitssame, intelligente und studierte Frau sein wollen, die sich ihr Leben lang ihr eigenes Geld verdient hat.

Klaro
olga64
olga64
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Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 04.09.2012, 16:29:17
Ja Klaro es ist so: alles was Sie hier aufzählen "will" ich nicht, sondern ich tat es einfach. Und ich würde es heute nicht anders machen, wenn ich vor der Wahl stünde. Ich hoffe, dies sehen Sie in Ihrem Leben auch so.
Oder soll ich mich dafür schämen, dass ich mein geplantes Lebens- und Berufsziel erreicht habe? Gönnen Sie mir wirklich nicht ein wenig Stolz? Olga
Klaro
Klaro
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Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 04.09.2012, 16:46:52
Ja Klaro es ist so: alles was Sie hier aufzählen "will" ich nicht, sondern ich tat es einfach. Und ich würde es heute nicht anders machen, wenn ich vor der Wahl stünde. Ich hoffe, dies sehen Sie in Ihrem Leben auch so.
Oder soll ich mich dafür schämen, dass ich mein geplantes Lebens- und Berufsziel erreicht habe? Gönnen Sie mir wirklich nicht ein wenig Stolz? Olga


...ob Sie es "taten" oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich Sie nicht kenne.

Natürlich können Sie - so es so ist - stolz darauf sein...Gerne können Sie es auch - damit Sie sich nicht schämen müssen - immer wieder hier erwähnen. Alternativ könnten Sie es auch festtackern - wenn dieses hier möglich wäre - so als digitale Signatur.

Klaro
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: "mit 67 jahren fängt das leben an ..."
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf Klaro vom 04.09.2012, 19:56:22
Natürlich können Sie - so es so ist - stolz darauf sein...Gerne können Sie es auch - damit Sie sich nicht schämen müssen - immer wieder hier erwähnen. Alternativ könnten Sie es auch festtackern - wenn dieses hier möglich wäre - so als digitale Signatur.


..einfach genial Klaro!!

..niemand ist so perfekt wie Frau Olga.

Frau Olga hat eine sehr eingefahrene Sicht vom und zum Leben.

Sie unterstellt permanent dem Rest der Welt Unfähigkeit.

Nur ihr Leben ist Meisterhaft, nur sie selbst hat den perfekten Start und die perfekte Landung hingelegt.

Wer zahlt für Sie Frau Olga in die Rentenkasse, wenn Sie denn länger als 30 Jahre Rente beziehen?

Wie haben Sie das gemacht, mit 65 Jahren nur 40 Arbeitsjahre?

Ich hatte mit 60 schon 43 Arbeitsjahre, gut, vielleicht ziehen Sie mir 1 Jahr ab, weil ich ein Kind habe.

Wissen Sie eigentlich, was Sie da schreiben?

Sie verteilen pausenlos Rundumschläge, machen sich dabei wahnsinnig „ beliebt“ bei den ST-lern und vergessen niemals, sich dabei auch noch ständig selbst zu loben.

Es gibt Menschen, die sind sehr dankbar, wenn man sie auf ihre Wirkungsweise aufmerksam macht, es gibt auch Menschen, die merken es nicht und es gibt Menschen, die sind einfach peinlich.

Suchen Sie sich heraus, was zu Ihnen passt ich bin sicher, Sie treffen für sich die richtige Wahl.

..ein..

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