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Innenpolitik Neue Partei in der Landschaft

Vivaldi
Vivaldi
Mitglied

Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von Vivaldi
Die Alternative für Deutschland will sich zur Btags-Wahl den
Wählern stellen. Wie aus den ersten Pressemitteilungen zu ersehen ist, haben sich hier Erfahrung, Wissen und neue Gedanken zu einer
neuen Politik für Deutschland gefunden.
Hat jemand bereits mehr Hintergrundwissen über diese Partei anzu-
bieten? Bin auf jede Meinung gespannt.
Danke sagt Vivaldi
Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Vivaldi vom 01.04.2013, 16:00:49
:

Neue Partei "ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND"
.

Gruss,
Margarit
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2013, 18:20:14
schätze das wird ein weiterer versuch des "rechtspopulistischen lagers" sein .

wer wirklich etwas verändern möchte , kommt aktuell an der "Linken" nicht vorbei .

sitting bull

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von dutchweepee
Îch muss zugeben, dass alles was ich bisher über diese "neue" Partei gelesen und gehört habe, ziemlich rechtspopulistisch und deutschtümelnd klingt - in jedem Fall rechts von CDU/CSU. In meinem kommunalpolitischen Umfeld (OWL) zieht es jetzt schon alle, die wegen braunem Gedankengut aus den FREIEN WÄHLERN geflogen sind zu dieser "Alternative".

Jedoch wage ich noch keine umfassende Einschätzung wie Jakob Augstein:

"Wir haben eine neue Partei: Mit der "Alternative für Deutschland" ist der Rechtspopulismus in der deutschen Politik angekommen. Bisher geht es nur gegen den Euro. Wetten, dass das erst der Anfang ist?"
adam
adam
Mitglied

Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 02.04.2013, 15:25:02
Das sehe ich ähnlich dutch. Die Unterwanderung scheint sich auch nicht auf "unten" zu beschränken, sondern betrifft auch "oben", wenn man den folgenden Blog betrachtet:

Bürgerinnen und Bürger gegen extreme Rechte

Die AfD wird für mich bestimmt keine Alternative werden.

--

adam
olga64
olga64
Mitglied

Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 02.04.2013, 16:19:35
Ich finde es gut und richtig, wenn sich neue Parteien gründen, damit entsprechende Anliegen und Forderungen auf demokratischem Wege GEhör finden können. Die ERfahrung zeigt aber ,dass es sich bei den meisten dieser Neugründen um Eintagsfliegen handelt - meist überleben diese die ersten Monate nicht, geschweige denn,die ersten wichtigen Wahlen.
Man denke nur an die Piraten - während sich die FDP anscheinend wieder nach oben rappelt, versinken diese immer weiter.
Ähnlich den Freien Wählern: jetzt kehrte auch der Adenauer-Enkel wieder zur CDU zurück - den anscheinend diktatorischen Stil des Herrn Aiwanger ertragen einige nicht mehr. Irgendwann wollte er ja mit dem Talkshow-Dauergast Henkel gemeinsame Sache machen - war schon ein witziger Anblick, dieser ehemalige Industrieboss und der ehemalige niederbayerische Bauer.
Bin gespannt, welche neue Partei sich demnächst gründen wird und wie kurz sie überleben wird. Olga

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Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 02.04.2013, 16:19:35
Ich wollte dem neuen Mitglied Vivaldi nur zu einer Antwort verhelfen,
erst dank Dutchweepees Link (danke) lernte ich was über diese neue Partei.

@ Adam, um Himmels willen, was hast Du Dir denn da für ein Fischchen aus dem Netz geholt?
Die hier so oft geschmähte BILD ist ja ein Gebetsbuch dagegen, lache

Nur die Überschriften habe ich gelesen, dann reichte es mir.
Ich wollte sie für hier kopieren. Aber das geht nicht. Teilweise besteht wohl Kopierschutz, teilweise sind die kopierten Überschriften dann durch ein Zeichen alle vier/drei/zwei Buchstaben unterbrochen, so dass diese unleserlich werden. Was ist denn das für ein Verein?

Gruss,
Margarit
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2013, 19:24:32
@margArit

Es spricht für Deine Hilfsbereitschaft, dass Du "vivaldi" helfen wolltest, aber wenn Du seinen Text nochmals liest, erkennst Du, dass er wohl zur Agitations-Kolonne der AfD gehört. Sätze wie:

"Wie aus den ersten Pressemitteilungen zu ersehen ist, haben sich hier Erfahrung, Wissen und neue Gedanken zu einer neuen Politik für Deutschland gefunden."


gehören nicht zu Jemandem der von Nichts weiß und Antworten sucht. Diese Gruppierung tastet wohl gerade die Foren nach einem Meinungsbild ab?
Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 02.04.2013, 19:29:08
.
Danke Dutchweepee, habe ich wirklich nicht kapiert.
Sah nur Beiträge 2, überflog schnell und googelte.

Jetzt lese ich es natürlich auch anders.

LG Margarit
adam
adam
Mitglied

Re: Neue Partei in der Landschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2013, 19:24:32
@ Adam, um Himmels willen, was hast Du Dir denn da für ein Fischchen aus dem Netz geholt?
Die hier so oft geschmähte BILD ist ja ein Gebetsbuch dagegen, lache

Nur die Überschriften habe ich gelesen, dann reichte es mir.
Ich wollte sie für hier kopieren. Aber das geht nicht. Teilweise besteht wohl Kopierschutz, teilweise sind die kopierten Überschriften dann durch ein Zeichen alle vier/drei/zwei Buchstaben unterbrochen, so dass diese unleserlich werden. Was ist denn das für ein Verein?

Gruss,
Margarit
geschrieben von margarit


Ja margarit,

hättest Du die Überschrift über der Überschrift gesehen , wäre alles klar gewesen: Bürgerinnen und Bürger gegen extreme Rechte.

Im TV hatte ich erfahren, daß die AfD auch den Vorsitzenden der österreichischen FPÖ als Gastredner hatte oder haben wollte. Daraufhin bin ich ein bißchen durchs Netz gesurft, habe gesucht und diesen "Verein" gefunden. Er ist sicher nicht perfekt gemacht, fasst aber sowohl gewollte Verbindungen zur Rechten Szene als auch die Unterwanderungen gut zusammen wie ich meine.

Natürlich kommt es darauf an, ob, wie und wie erfolgreich eine neue Partei Unterwanderungen abwehrt. Bis zur erfolgreichen Abwehr wäre sie ohnehin für mich unwählbar.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, daß aus der Bundesrepublik, von keiner in den Parlamenten vertretenen Partei, gegen den Euro agitiert werden sollte. Das Argument, auch der Afd, "Vor dem Euro haben wir in Europa auch in Frieden gelebt" zieht meiner Ansicht nach nicht, denn das damalige Europa war ein anderes.

Der Euro wurde auch geschaffen, um die neue, wieder vereinte Bundesrepublik, in Zaum zu halten. Europa hoffte durch den Euro, auf einem "gemeinsamen" Kreditmarkt, an billiges Geld zu kommen und so den Vorsprung der Bundesrepublik wenigstens einzuholen, da diese ja auch mit der finanziellen Last der Wiedervereinigung mächtig zu kämpfen hatte.

Die Hoffnungen, z.B. von Italien und Frankreich, erfüllten sich nicht und durch die Verschuldung, die der Euro mit sich brachte, geschah das Gegenteil. Die Bundesrepublik ist heute stärker den je und im übrigen Europa werden sicher alte Vorbehalte wach. Das Thema der zwei Weltkriege mag bei uns gerne vernachlässigt werden, ist aber im übrigen Europa ganz sicher noch vorhanden. Über das Festhalten am Euro, durch die finanzielle Unterstützung, auch der Südländer, kann die Bundesrepublik etwas für die friedliche Weiterentwicklung Europas tun, den guten Willen zeigen, das entgegen gebrachte Vertrauen nach 1945 rechtfertigen und so sehr viel für ihr Renommee als guter Nachbar tun. Auch wenn es teuer wird, lohnt sich das.

Parteien wie die Afd arbeiten dem entgegen und sind für mich deshalb, abgesehen von der rechten Zuwanderung, unwählbar.

--

adam

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