Innenpolitik Organspende

RE: Organspende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 08.04.2019, 08:05:15

Ja genau, allerdings wird jeder seinen ganz persönlichen Grund haben, sich für oder dagegen zu entscheiden.
Wenn man nicht genügend Organe hat muss man das Problem nicht durch einen Bruch des GG lösen, gerade wenn dadurch gefährliche Türen geöffnet werden.

Und....man müsse eigentlich 18 Jahre warten um es restlos umzusetzen. Damit zukünftige Eltern  bei Kinderwunsch schon mal über dieses im Gespräch stehend Gesetz nachdenken und es mit einbeziehen könnten.- 
 

RE: Organspende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2019, 07:40:25
Liebe WoSchi, hab schon gelesen das dein Beitrag an Mareike gerichtet war!

Meine Frage ob du da nicht zu weit gehst (glaube klar ersichtlich) betraf deine Nachfrage in Bezug der Entscheidung eines Angehörigen von Mareike!-

So langsam empfinde deine Texte zu diesem Thema als außerordentlich oberflächlich. Weder global durchdacht noch wirklich gelesen. Bzw. wie in einer Diskussion, auch mal die Argumente eines Anderen überdacht .....und ohne ein wenig Diskussion Stiel..... eher als außerordentlich dominant und herrschsüchtig...
es sei denn sie werden dir aus technischen Gründen nicht richtig angezeigt.....???-

Entschuldige, wenn ich so klare Worte nutze. Sie sollen dich weder beleidigen noch deine Meinung ändern, nur einmal ein wenig daran erinnern, das du dich in einer Diskusion befindest.....


 


Du musst Dich nicht entschuldigen, denn ich sehe ja, dass Du überhaupt nicht wirklich gelesen hast, was ich schrieb und warum ich es schrieb .... wo bitte ist denn in meinen Beiträgen irgendwo etwas herrschüchtig? Oder kannst Du einfach die Wahrheit nicht vertragen.






Allerdings fiel mir dieser Satz von Dir sehr unangenehm auf , denn er ist menschenverachtend und hochmütig .. hältst Du Dich fü Gott???



statt den Diskussionsstil anderer (nicht nur meinen) ständig zu kritisieren und statt hier manchmal im Minutentakt undurchdachte Sätze hinzuschreiben, deren Sinn schwer nachzuvollziehen ist, solltest Du zuvor vielleicht einmal einen Tag auf einer Krankenhausstation verbringen, auf der menschen liegen, die auf eine Organtransplantation warten und denen solltest DU vielleicht Deine Einstellung erklkären, wass es wohl seinen Grund hat, dass sie verrecken sollen ..

und zu meiner  Nachfrage in Bezug der Entscheidung eines Angehörigen von Mareike;

Es ging darum, dass Mareikes Angehöriger ein Spenderorgan bräuchte, sie aber gegen organspenden ist und meine Frage bezog sich auf meinen ersten Beitrag in diesem Faden: Das Organe nur erhalten sollte, wer selber auch einen Spenderausweis hat. Was daran ist denn bittesehr  oberflächlich??

Und nein,ich muss  das nicht "global" durchdenken, wenn es um meine persönliche Meinung zu dem Thema geht.

Das beispiel mit der Rugby Mannschaft war durchaus passend, da ich damit auf die Zweifel eines gläubigen Mitdiskutanten geantwortet habe.

Es wäre wirklich angebracht, Du würdest nicht alles aus dem Kontext reissen sondrn nachlesen, worum es eigentlich geht.

Und zu der Frage - ich weiss nicht ob Du oder Mareike sie stellte:
Ich stand bereits vor der Entscheidung , die Organe eines geliebten Menschen nach einem Unfall mit irreversiblen Schäden frei zu geben und da ich seine Einstellung dazu kannte, habe ich auch nicht gezögert.


 
Meerjungfrau43
Meerjungfrau43
Mitglied

RE: Organspende
geschrieben von Meerjungfrau43
als Antwort auf Monja_moin vom 03.04.2019, 17:00:24

Hallo, liebe Moni,

wissen es wirklich alle, dass die Organe dem  l e b e n d e n  Körper entnommen werden müssen, da sie sonst "tot" und nicht verwendbar sind ?!
Also wird der Mensch, der im (Koma) Sterben liegt, dadurch getötet !
Er empfindet sogar Schmerzen und wehrt sich, so dass er eine Betäubung erhält !
Das gilt auch für Säuglinge, bei denen man es erst neuerdings so macht, man ging davon aus, dass sie noch keinen Schmerz empfinden !
Diese Tatsachen (Internet) sollte man wissen !
Liebe Grüße Marianne


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SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Organspende
geschrieben von SamuelVimes
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LG
Sam
 
RE: Organspende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2019, 08:23:39

Ich hab deinen Beitrag noch mal hier zitiert, da er das Problem beim Namen nennt.

Den Initiatoren der Gesettzesnovelle geht es als "Lobby" der Kliniken vordergründig nicht um ein Paar mehr Organe. Im Hintergrund ziehen andere die Strippen - Gesellschafter und Ärzte der Spezialklinken. Ihr Ziel heißt schlicht formuliert - ihr persönliches Renomee als Transplantationsarzt zu stärken, ihrer Klink als ihren Arbeitgeber lukrative Umsätze zu erwirtschaften und den Gesellschaftern der Klinik sehr gute Gewinne zu sichern. Und letztere sind nicht die Krankenkassen oder die öffentliche Hand - es sind Privatinvestoren und denen ist zum Gelderwirtschaften absolut jedes Mittel Recht. Ob irgend einer dabei Schaden nimmt ist Nebensache.
 

...Der stellt sich leider aber auch so dar: „Der Chefarzt einer deutschen Uni Klinik sagte: Eine »florierende Transplantationsabteilung ist eine Goldgrube für das gesamte Krankenhaus. Schon mit einer vergleichsweise geringen Spendenzahl lässt sich viel Umsatz erzielen.«

Und das ist für mich die Kehrseite der Medaille. 

Ich finde eine Diskussion über Organspenden per se nicht schlecht. Es regt vielleicht den einen oder anderen an in jeder Hinsicht darüber nachzudenken. Nur wenn potenziellen Nichtspendern nun Empathielosigkeit und dergleichen vorgeworfen wird, dann ist das keine Diskussion sondern die üblichen hau drauf Schlagworte.

geschrieben von Bruny
Ich selber habe einen Spenderausweis aus Überzeugung das es richtig ist. Aber hier, in diesem Fall, schlägt die Fratze des Imperialismus gnadenlos zu - bloß manche wollen es nicht sehen.
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Organspende
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf SamuelVimes vom 08.04.2019, 09:50:11

Jaja - is ja gut !

dann halt ein kleiner Elefant........

oder wenigsten ein Ameisenbär.....


BIENE ?

Das ist gemein !

1280px-Eine_Biene_saugt_Honig_durch_ihren_Rüssel.jpg
LG
Sam
 


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RE: Organspende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SamuelVimes vom 08.04.2019, 09:50:11

Mannometer da haut aber einer auf den Putz und der Arzt der entnehmen soll sagt: "...och wie niedlich..."c052.gif

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Organspende
geschrieben von schorsch

Manchmal hat der, der den Takt angeben möchte, selber keinen.....

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Organspende
geschrieben von JuergenS
selbst wenn ich alles abwäge, was ihr inzwischen ausgesagt habt, bleib ich bei meiner simplen Aussage, und aller nun erfahrenen Ängste und Risiken, dass ich das demokratische Ergebnis akzeptieren werde. Dies betrifft ja jeden Bürger, das macht es mir zusätzlich leichter.


Zufällig ist 100 meter von meiner Wohnung die "Ronald Mc.Donald Stiftung", die Angeörige beherbergt, die gerade ein Kind nebenan im Klinikum Großhadern liegen haben, frisch mit einer Organspende versehen.

Ich spende dieser"Herberge" des öfteren Lebensmittel-Waren, weil die Stiftung ja nur einen Anschub von Mc. Donald erhält, der Rest muß aus Spenden finanziert werden.

 
Allegra
Allegra
Mitglied

RE: Organspende
geschrieben von Allegra
als Antwort auf lupus vom 07.04.2019, 18:37:14
Wenn dann ein Herr Hank schreibt: "gerade so, als seien seine Organe zum Tausch freies Eigentum der Gemeinschaft."  ist das eine absichtlich falsche Behauptung. Fatal wäre es für ihn wenn er bedürftig würde.
lupus
geschrieben von lupus

Hervorhebung von mir!

Die Schlußfolgerung, die hier gezogen wird:
Organspendeeinwilligung gegen Organempfang (im Bedarfsfall)
klingt nach geschäftlicher  Vereinbarung und  ist ethisch nicht
zu vertreten.

Allegra

 

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