Innenpolitik Protest

slash
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Re: Protest
geschrieben von slash
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.04.2013, 14:20:01
@digizar,
deshalb darf eine Gruppe Soldaten nie im Gleichschritt über eine Brücke gehen - sie würde einstürzen.

You know?

...
slash
sittingbull
sittingbull
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Re: Protest
geschrieben von sittingbull
was mich gar nicht wundert ist :

das unsere "gemässigten patrioten" denkungsgleich sind mit
den hysterischen antikommunisten , die hartz4 und die auslandseinsätze der bundeswehr
befürworten , völkerrechtswidriege kriege zu rechtfertigen versuchen und den islam
unter generalverdacht stellen .

sitting bull
Mareike
Mareike
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Re: Protest
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 17.04.2013, 14:17:31
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen
Gewalt.

Die Würde des Menschen ...

da geht es ja schon los.

Menschenwürde im christlichen Sinne?
Oder als primäres unveräußerliches Gut oder Naturrecht, oder aus anderen Prinzipien hergeleitet? (z. B. Utilitarismus, Vertragstheorie).

Mareike

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Re: Protest
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.04.2013, 14:29:00
... ist Nordkorea frei? Ich würde sagen, es ist keine hinreichende Bedingung. Karl
geschrieben von karl

Natürlich ist NK als solches frei, sogar vogelfrei.

Aber was die zeigen, ist keine Freiheit, sondern Dummheit und Aggression, vielleicht Angstbeißer.
Wären sie wirklich frei, wäre deren Ton ganz anders.

Ich sag' es noch ausdrücklich:
Ich bin gegen Krieg und Gewalt.
Aber ohne Stärke zu zeigen geht es nicht.

Man nehme eine 'alte behinderte Oma',
binde ihr einen 100-€uro- Schein auf den Rücken
und schicke sie durch den dunklen Park.
Ein 'schräger Typ' könnte da schon mal auf ne Idee kommen.
.
Binde den Schein aber einem Karatekämpfer auf den Rücken,
dann gibt es diese Idee nicht.

Das meine ich mit 'zeigen'.
slash
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Re: Protest
geschrieben von slash
In einem Widerspruch führte ich bereits ziemlich zum Anfang des Threads meine 99999 Protestschilder an;
eines davon richtet sich gegen die Autolobby, die Politiker mit Jobgarantien + Parteispenden dazu bewegt, den ÖPNV von der Qualität + vom Preis her derart zu gestalten, dass er für's "Volk" uninteressant wird.

Zum Glück aber haben die meisten kapiert, wie mit uns umgesprungen wird, bis auf einige wenige.

...
slash
adam
adam
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Re: Protest
geschrieben von adam
als Antwort auf Mareike vom 17.04.2013, 14:36:27
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen
Gewalt.

Die Würde des Menschen ...

da geht es ja schon los.

Menschenwürde im christlichen Sinne?
Oder als primäres unveräußerliches Gut oder Naturrecht, oder aus anderen Prinzipien hergeleitet? (z. B. Utilitarismus, Vertragstheorie).

Mareike


Mareike,

da empfehle ich Dir, die Diskussion um den Gottesbezug in der Präambel des Grundgesetzes zu lesen.

Mir persönlich wären die Grundsätze des Humanismus als Bezug lieber und die strikte Trennung von Staat und Kirche.

--

adam

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Mareike
Mareike
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Re: Protest
geschrieben von Mareike
als Antwort auf adam vom 17.04.2013, 17:04:48
Ja Adam,

wichtig ist doch das Wissen darum, dass es eine enge Verbindung von europäischer Kultur und Christentum gibt.
Daraus resultiert auch die Annahme, dass es Führer braucht welche Werte vorgeben - darf ich das so sagen?

Mareike
adam
adam
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Re: Protest
geschrieben von adam
als Antwort auf Mareike vom 17.04.2013, 17:20:49
Mareike,

für mich ist das Wissen darum wichtiger, daß das Christentum schon in seinen Anfängen vom Hellenismus und den altgriechischen Philisophen beeinflußt wurde, weswegen ich den Bezug des Grundgesetzes auf den Humanismus für gerechtfertigt halte.

Auf von Führern vorgegebene Werte reagiere ich eher allergisch, wobei es nicht einmal unbedingt "so" ein Führer sein muß. Das Volk ist nach dem Grundgesetz der Souverän und sollte sich bemühen seiner Rolle gerecht zu werden.

Die Diskussion in diesem Thread geht doch darum, wie man Nationalismus (mit Führerungsanspruch) vermeidet und trotzdem genug Idealismus für den Staat aufbringt, um die Grundgesetzideale voran zu bringen.

--

adam
slash
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Re: Protest
geschrieben von slash
als Antwort auf adam vom 17.04.2013, 17:46:09
Mareike,

Das Volk ist nach dem Grundgesetz der Souverän und sollte sich bemühen seiner Rolle gerecht zu werden.

--

adam
geschrieben von adam


@adam,
ist das nicht blanke Theorie?
Da komme ich mir doch so vor, als würde ich träumen...

...
slash
sarahkatja
sarahkatja
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Re: Protest
geschrieben von sarahkatja
Führer, die Werte vorgeben.

Ja, wenn es wirkliche Führer wären und nicht
von persönlichen oder fremden Interessen und Ideen Geleitete.

Der Krieg gegen Korea fand 1950 statt. Wenig habe ich mich als
junger Mensch damit befaßt. Ich tat es jetzt und trotz des Überfalles
der Nordkoreaner, frage ich mich, wie konnte ein Einmarsch der
Amerikaner gerechtfertigt sein. Tausende Tote, auf beiden Seiten,
ein total zerstörtes Land, eine bis zur unerträglichkeit geschundene
Zivilbevölkerung.
Und alles im Namen der Freiheit.
Dem Kommunismus die Stirne bieten, mit Gewalt, statt zu verhandeln.

Vietnam, das gleiche. Zahlreiche Länder folgten.
Immer im Namen der Freiheit wurden die Länder dem Erdboden gleich gemacht.

Wo gibt es den Führer, der „Halt“ sagt.
Wer hat das Recht, tausende Amerikaner in den Tod zu schicken?
Wer hat das Recht, die Zivilbevölkerung bis aufs Blut zu quälen?
Wer hat das Recht ein Land zu zerstören?

Ist das christliche Kultur? Das war nicht im Sinne des Erfinders.

Sarahkatja

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