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Innenpolitik Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.06.2019, 18:20:49

Es ist alles wie immer. Donnerstags gehen die kleinen Bürger auf die Straße und demonstrieren für Umweltschutz....

Dann fahren sie am Freitag zu Rock am Ring in die Eifel - und hinterlasen riesige Müllberge....

Da sie dort so viele Dinge "vergessen" haben gehts Sonntags zu Hause an den PC zum Nachbestellen im Internet....

Und am Montag geht's dann wieder zur Umweltdemo......



Fällt eigentlich jemandem auf, wo hier der Fehler liegt..?c069.jpg.png

Karl
Karl
Administrator

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.06.2019, 20:34:02

Dicker68:
"Fällt eigentlich jemandem auf, wo hier der Fehler liegt..?c069.jpg.png"

Vielleicht liegt der Fehler darin anzunehmen, dass es die gleichen Leute sind, die alle die von Dir geschilderten Aktivitäten zu verantworten haben. Du solltest jedenfalls nicht alle Demonstranten für den Klimawandel so abwerten. 

Karl
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von Monja_moin

Was haben denn die meisten gemacht bevor es den Onlinehandel gab?

Da gab es eine große Auswahl von Versandhäusern, es wurde in Katalogen ausgesucht und bestellt. Auch damals wurde viel zurück geschickt.
Ab einen bestimmten Bestellwert war die Lieferung und Rücksendung auch meist kostenlos.
 
Hinzu kam noch die "Flut" von massehaften extrem dicken Katalogen, die auch die Umwelt belasteten.
Versand wurde dann mit der Post, so waren diese Fahrzeuge mehr im Einsatz.
 
Besser war es also nicht.
 
Ich selbst bestelle sehr viel Online, von Klamotten angefangen, über Elektrogeräte, Bücher (überwiegend Fachbücher) technische Artikel und sonstiges.
Da bekomme ich wenigstens was ich möchte, zu einem Preis, den ich mir auch leisten kann.
Ich möchte es nicht mehr missen.
 
Nicht jeder wohnt in einer Großstadt oder in der Nähe, wo er große Auswahl hat.
 
Ich möchte den Onlinehandel nicht mehr missen.
 
Gedanke kann man sich darüber machen, was mit den zurück geschickten Sachen passiert.
Da gibt es bestimmt vernünftige Lösungen.
 
Monja.
 


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Karl
Karl
Administrator

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von Karl
als Antwort auf Monja_moin vom 11.06.2019, 22:06:13

Wir bestellen oft im Internet. Zurückgeschickt haben wir noch nichts. Kleider, Schuhe etc., alles was man anpassen muss, kaufen wir vor Ort. 

Karl

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 11.06.2019, 22:22:53

Es tut mir leid um die kleinen netten Buchhandlungen. Die starben aber hier in CH schon durch die grossen Thalia- oder wie sie sonst noch heissen mögen. Ich bekenne mich als E-Book Leserin zu A.... . Es hätte auch ein anderer Anbieter sein können. Aber die grössere Auswahl habe ich dort. - Die Bücher, die mir wichtig sind, bestelle ich dann aber in meiner Lieblingsbuchhandlung und sie wohnen bei mir. Das geht halt bei e-books nicht. Und das ist der grosse Unterschied... Wie bei Allem, was man bei sich bewahren möchte und nie zurückschicken würde....
TineZustimmung.png
RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.06.2019, 00:49:45

Ich bestelle alles bei Amazon, wie sonst würde ich die Dinge die ich haben will nach Spanien bekommen. Getrocknete Lunge und Hühnerhälse für Morena, auch ihre Nahrungsergänzungsmittel, meine Sportklamotten, meine E-Bücher und was ich halt sonst noch so brauche. Zurückgeschickt habe ich noch nie, da wäre mir der Aufwand zu groß. Wenn was nicht passt, bekommt es meine Putzhilfe, die freut sich, wenn es ihr nicht passt dann eben einer ihrer Freundinnen, die freuen sich auch.
Bruny


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RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 11.06.2019, 21:56:01
Dicker68:
"Fällt eigentlich jemandem auf, wo hier der Fehler liegt..?c069.jpg.png"
Vielleicht liegt der Fehler darin anzunehmen, dass es die gleichen Leute sind, die alle die von Dir geschilderten Aktivitäten zu verantworten haben. Du solltest jedenfalls nicht alle Demonstranten für den Klimawandel so abwerten. 

Karl
geschrieben von karl
Der Fehler ist die oft eigene Gedankenlosigkeit im täglichen Leben und nicht die zugespitzte Formulierung im Beitrag. Sie ist hier mal als Spiegel gedacht, so nach dem Motto: der Geist ist ja willig - aber auch schusselig....
RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich will mich noch einmal kurz zum Thema äußern dürfen Unschuldig

Ich habe zwar geschrieben, dass der Onlinehandel verboten werden sollte aber das habe ich natürlich nicht ernst gemeint … Zwinkern

Auch ich habe schon online Ware bestellt und auch ich habe schon vieles zurück geschickt.

Retoure deshalb, weil bei Kleidung die Qualität mächtig nachgelassen hat und die Fotos lt. Katalog bzw. Internet eine ganz andere Vorstellung gaben.

Retoure auch deshalb, weil ich eine Größe 36 wollte und nicht eine Größe 40 … (obwohl im Etikett Gr. 36 stand)

Retoure deshalb, weil das technische Gerät (Lüfter) erst zusammengebaut werden musste und dann fehlten Schrauben …

Retoure deshalb, weil die Schuhe nicht passten

Retoure deshalb, weil der Artikel schon aussah wie schon mal getragen …

Wenn ich die Möglichkeit hätte, vor Ort einzukaufen, dann würde ich ganz sicher auf online Bestellungen verzichten aber diese Einkaufsmöglichkeiten wurden vielen Menschen, die auf dem Land leben genommen, leider. Enttäuscht

Aber dass die Retouren vom Onlinehändler entsorgt werden, das ist der reinste Wahnsinn wenn das wirklich so gemacht wird Wütend
aber auch das werde ich als kleiner Bürger nicht ändern können … außer ich bestelle in Zukunft so gut wie gar nichts mehr ...

sirod49

werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von werderanerin
Ja, so ist das wohl, wenn man "die berühmten Geister" rief...ich ernnere mich noch an die Zeiten (2009 ca.), wo es begann, dass so manche um mich herum online bestellten.
Damals kam es für mich noch nicht infrage, hatte andere Alternativen aber wie es so ist im Leben, ich interessierte mich immer mehr dafür, recherchierte und meldete mich einfach an...tolles Gefühl damals und es funktionierte auch noch ganz prima.

Mit den Jahren sieht man ja, dass die Lieferautos immer zahlreicher werden, weil die Flut der Pakete rasant zunahm und noch immer nimmt.

Ich sehe es derweile aber recht zwiespältig..., bestelle z.b. keine Klamotten mehr , habe ich aber eh sehr wenig gemacht. Es gefiel mir eben nie, dass ich nichts anfassen und sehen konnte.

Ich nutze den Onlinehandel hin und wieder und vor allem dann, wenn ich kaum Alternativen habe.
Hinzu kommt aber, dass das Angebot sehr viel breiter ist, die Auswahl habe ich so eben nicht Vorort...also, warum sollte ich das nicht nutzen...?

Wir kaufen ja trotzdem noch reglmäßig Vorort im Baumarkt, Discounter o.ä., der Handel geht ja hier Vorort nicht in die Knie, er wird nur angetrieben, den Markt entspr. vielfältig zu bedienen.

Was mich beschäftigt ist, dass Onlineriesen nicht zur Steuerkasse gebeten werden, so wie andere Vorort auch, weil sie eben dort besteuert werden, wo der Firmensitz ist.
Das muss endlich verändert werden und wie ich weiß, ist die Politik dabei, dies auch umzusetzen...wie genau, ist noch unklar !

Kristine



 
Rosi65
Rosi65
Mitglied

RE: Retouren-Schwemme an Online-Händler und deren Entsorgungs-Strategien
geschrieben von Rosi65
als Antwort auf olga64 vom 11.06.2019, 16:48:52
Betrugsmasche durch Phishings-Mails von Amazon

Die Verbraucherzentrale warnt derzeit Kunden von Amazon vor einer üblen Betrugsmasche durch Phishing-Mails.
Die Mails, mit denen Kontosperrungen oder Mahnungen von Amazon angedroht werden, sollen Betrügern helfen, an die Daten des Amazon-Kontos zu kommen.

Unter anderem werden derzeit Mails mit der Betreffzeile „Sicherheitsüberprüfung“ verschickt. Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich davor, die in den Mails verschickten Links anzuklicken. Dadurch würde man bewusst Daten preis geben, mit denen Betrüger Zugriff zu dem Konto haben.
Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mails von Amazon.

Zurzeit hätten sich zahlreiche Betrüger auf den Versandhandel Amazon eingeschossen, um damit Daten abzuzapfen.
Amazon-Kunden sollten also zurzeit besonders darauf achten, ob die Mail wirklich von Amazon stammt und zuvor testen, ob sie bei direktem Zugriff noch auf ihr Konto zugreifen können.
Erster Hinweis für eine gefälschte Mail: Amazon versendet keine Anhänge in Emails. Sollte sich also ein Anhang an der Mail befinden, handelt es sich ziemlich wahrscheinlich um eine Phishing-Mail. (fb)

Ein weiterer Nachteiil für online-Besteller.
www.derwesten.de vom 12.06.2019

Rosi65

NS. Phishing-Mails werden oft in Fremdsprachen versendet. Meistens wurden sie von einem Übersetzungsdienst in deutscher Sprache übersetzt. Auffällig können dabei viele Rechtschreib- und Grammatikfehler sein.
 

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