Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

hobbyradler
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf donpietro vom 15.12.2017, 23:44:48

@donpietro,

wenn ich die tatsächliche Rede von Churchill vom 11.Nov 1947 übersetze, Edita hat den entsprechenden Originaltext bereits eingestellt, meine ich zu erkenne, dass sich Churchill lediglich an die Meinung anderer anhängt. Er zitiert sozusagen andere.

Original Text: it has been said

Wörtlich „es wurde gesagt“, ich persönlich würde vielleicht „man sagt“ verwenden.

Kann aber durchaus sein, dass mein Englisch nur zu schwach ist. Lese es einfach selbst nach:

PARLIAMENT BILL 11.Nov.47

Ciao
Hobbyradler

PS: Danke für deine Korrektur des Vornamens von Frau Wagenknecht. Unschuldig
 
olga64
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 14.12.2017, 23:42:26
Sarah Wagenknecht: " Heute bringen wir einen wichtigen Antrag in den Bundestag ein: Den gesetzlichen Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde erhöhen! Diesem Antrag müssten eigentlich alle zustimmen, die für anständig bezahlte Arbeit sind und die wirkungsvoll zukünftige Altersarmut verhindern wollen.
Ich hoffe, das sind nicht nur die Mitglieder unserer Linksfraktion ... Zu befürchten ist aber leider, dass SPD und Union unseren Antrag ablehnen. Von ihnen liegt stattdessen ein Antrag zur Diätenerhöhung vor. Was für eine verkehrte Politik: Nichts tun für die Menschen in diesem Land - aber immer für den eigenen Geldbeutel.

Dazu sage ich Nein!"

Ich grüble jetzt eigentlich nur darüber, ob nicht mal Frau Wagenknecht selbst erkennt ,dass sie hier die Unwahrheit erklärt (von den ihr hündisch ergebenen Wählern habe ich es ja so erwartet). Wenn jemand einen Mindestlohn von 12.-Euro/h erhält, bedeutet dies ein monatliches Bruttogehalt von unter 2.000.-- Euro. Es schützt keinesfalls vor Altersarmut, weil selten eine kontinuierliche Berufsbiografie von mindestens 40 Jahre damit einhergeht.
Die Entscheider sind ausschliesslich die Unternehmen, weil diese die Arbeitsplätze für diese Klientel vorhalten oder nicht; letzteres dann nicht ,wenn der Mindestlohn in dieser Höhe nicht mehr in die Verkaufspreise für uns alle einkalkuliert werden kann.
Über die Diätenerhöhung wird sich übrigens auch Frau Wagenknecht freuen, weil sie ja nach wie vor Bezieherin dieser vom deutschen Steuerzahler erbrachten Leistung ist. Olga

olga64
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von olga64

Ist die Idee nicht grandios?
Herr Lafonatine und seine GAttin schlagen vor, eine neue linke Partei zu gründen ,die dann auch den SPD-Mitgliedern Asyl bieten soll,die sich in dieser Partei nicht mehr heimisch fühlen.
Warum diese aber nicht längst in die Partei die Linke übergewechsel sind, erscheint seltsam. Halten Herr L. und Frau W. selbst nicht so viel von der notorisch zerstrittenen Partei mit dunkler Vergangenheit?
Oder was soll es rein rechnerisch auf dem Weg nach oben helfen, wenn eine Partei, die jetzt ca 10% einfährt, dann ihren "Erfolg" auf zwei Gruppierungen teilen muss?
Die Reaktionen von Herrn Bartsch und Herrn Riexinger sind doch logisch, wenn diese meinen, man müsste die Struktur der bestehenden Linken schärfen und dafür sorgen, dass sie (die Partei) selbst einen Sprung nach vorne macht.
Ob das aber mit Frau W. und Herrn L. und deren Ideen jemals zu schaffen ist? Olga


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pschroed
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 15.01.2018, 16:50:49

Oskar scheint ein politischer Revival zu gerieren emoji_smiley
Ich glaube nicht daß die LINKE mit solchen Ideen gesunden wird, auch Gysi hält nicht´s davon.
Eigentlich schade daß diese Partei im Hamsterrad läuft und sich nicht modernisiert.
Phil.

SARAH macht sogar Reklame im umstrittenen Sputnik.

Ihr habt nix verstanden

Phil. 

 

Edita
Edita
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 15.01.2018, 16:58:18

Eigentlich schade daß diese Partei im Hamsterrad läuft und sich nicht modernisiert.
Phil.
Phil - bevor sie sich modernisiert, müßte sie sich erst mal organisieren, denn sie besteht ja immer noch aus sechs z.T. höchst unterschiedlichen Flügeln, die sich nicht einigen können/wollen!
Der Wähler müßte schon wissen, worauf er sich verlassen kann, wenn er sie denn wählen würde!

Edita
olga64
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RE: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 15.01.2018, 16:58:18

Mit dem Vorschlag von Lafontaine und Wagenknecht, eine "Bewegung" a la Macron für die Linke(n) zu installieren, outen sich die beiden. Sie müssen wohl zugeben, dass die GAngart der letzten Monate, den "Abgehängten" einreden zu wollen, sie hätten nun weniger, weil die Flüchtlinge bevorzugt werden, diese Menschen zur AfD trieben und nicht zu den Linken.
Es gibt derzeit keine weltweite, linke Bewegung - es gibt leider eine weltweite, rechte Bewegung mit grossem Zulauf.
Es ist deshalb fast rührend, wenn nun das Ehepaar L und W dies ändern möchte, in dem die Partei die Linke dividiert wird und wieder mehr SPD-Wähler heimgeholt werden. Das dürfte lange dauern und ich denke, Herr Lafontaine erlebt es nicht mehr zu seinen Lebzeiten und Frau W. dürfte dann auch ein würdiges Alter erreicht haben, wo sie operativ im politischen Geschäft noch weniger agiert als heute. Olga


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