Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Schreck in der Abendstunde

Innenpolitik Schreck in der Abendstunde

Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 10.11.2016, 12:05:27
Tja Pippa, in dem Fall würde ich sagen, man soll nicht mit dem Feuer spielen, wenn das Gegenüber ein Drache ist . Für mich disqualifizieren sich Moderatoren und Sender.
Bruny
pippa
pippa
Mitglied

Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.11.2016, 12:30:44
Für mich auch - leider - und dies habe ich der ARD auch geschrieben.
Pippa
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pippa vom 10.11.2016, 12:05:27
O, Bruny, Anne Will wusste sehr genau, mit wem sie es zu tun hatte, genau wie ihre Redaktion.
Solche Provokationen sind offensichtlich beabsichtigt. Sie sollen wohl „Pfeffer“ in die Sendung bringen.
Frau Will hat nur nicht damit gerechnet, dass ihr von dieser Dame das Konzept aus der Hand gerissen würde, und sie kann froh sein (ich schrieb dies schon), dass der Psychologe Mansour sie vor dem totalen Untergang rettete.
Pippa


Pippa ich sehe das ganz anders. Diese Niqab-Trägerin u. noch 2 andere,
alles Konvertiten, hat man schon in vielen Sendungen gesehen. Dort u. in den Medien, wurden sie als "Vorzeige-Niqabträgerinnen" gefeiert. Dort wurde nichts hinterfragt u. recherchiert. Es kam nur das zur Sprache von diesen Frauen, was man gern hören wollte. Nach solchen Sendungen kam nie eine Kritik, sondern man forderte, dass man ihnen den Niqab gewähren soll. Es wurde als Religionsfreiheit deklariert, was die Kleidung aber in keinster Weise ist. Es wurde alles verharmlost. Aus diesen Gründen gab es viel Verständnis in den Medien u. Gesellschaft für den Niqab.

Bei Anne will wurde nun über diese Frau gezeigt, was für eine Ideologie hinter der Vollverschleierung steckt. Einen radikalen, politischen Islam, den sie mit ihrer Kleidung präsentieren will. Anne Will hat in ihrer Sendung, sie u. ihren Verband in der Schweiz, bloßgestellt, indem sie ihre radikalen Äußerungen in Facebook öffentlich gemacht hat. Mit dieser Frau, hatte sie ein handfestes Beispiel, ein Beweis dafür. Herr Mansour u. Herr Bosbach haben die Argumente die von diesen Frauen immer kommen "islamophoben Gesellschaft" nichtig gemacht. Über all das wurde von vielen, vorallem auch von Muslimen u. wie von Mansour u. Bosbach schon lange geredet. Es ist nichts neues, aber das hat niemanden interessiert.

Deshalb sehe ich nicht, das Frau Will nicht vorbereitet war, ganz im Gegenteil, denn sie hat sich mit dieser Frau beschäftigt u. Material geliefert.

Und sie hat ihr auch keine Plattform für ihre Hetze gegeben, sondern sie hat mit ihrer Sendung, diese Frau u. ihren Verband, ihre radikalen Aussagen entlarvt u. bloßgesellt. Und ich denke, gerade das war ihr Anliegen. Deshalb verstehe ich den Aufschrei nicht. Mansour hat es auch nicht so gemeint. Wäre es besser, dass man die radikalen Gedanken u. das was sie mit ihrer Kleidung ausdrücken wollen, zu welcher Ideologie sie stehen, zu verschweigen? Das wäre für mich wie ein verheimlichen von Tatsachen u. Schutz dieser radikalen Frauen. Frauen die mit ihrer Kleidug zeigen, dass sie sich von der Gesellschaft, von unserer Demokratie abwenden wollen. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

Linktipp:Talkshow-Gast mit Nikab erhitzt die Gemüter
Moscheen könnten Lösungen bieten, seien aber Teil des Problems, so Mansour.

Die hatten alle mit Illi und deren Ansicht zu tun, die Gründe für Radikalisierung lägen vor allem in der islamophoben Gesellschaft. Ihr Loblied auf die Frauenfreundlichkeit des Islam mochte im Hinblick auf ihre Vollverschleierung noch etwas verstörend Amüsierendes haben. Mansour musterte sie und betonte: "Sie schließen sich selbst aus." Der Nikab sei nicht Freiheit, sondern Unterdrückung. Der radikale Islam sei kein Teil der Gesellschaft. Mansour unterstellte ihr, missionieren zu wollen und die gepredigte Toleranz selbst gar nicht zu praktizieren.

Endgültig aus mit Mansours und Bosbachs Verständnis war es allerdings, als Will einen Post Illis im sozialen Netzwerk ihres Verbandes präsentierte. Darin zeigte sie Verständnis für jene, die nach Syrien in den Krieg zögen. Die Argumente wiederholten sich: Islamophobie, Repression. "Das ist Propaganda. Hören sie auf", forderte Mansour.von mir fett gedruckt

geschrieben von David Heisig, t-online.de

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sittingbull
sittingbull
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Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 07.11.2016, 18:51:00
Ich unterstütze Sarahkatjas Meinung, die Vollverschleierung ein Alptraum und m. E. auch menschenunwürdig ist.
geschrieben von karl


erinnert mich an die auseinandersetzung mit dem albtraum meines vaters ...
ob der langen haare . landete vor dem jugendamt und gut .

was ist dein albtraum ? ... menschen könnten anders ticken als du ?
möglicherweise deine privilegien in frage stellen ?

mich interessiert das alles einen feuchten keks ...

jeder soll rumlaufen wie er oder sie will .

sitting bull
Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 11.11.2016, 14:43:27
"jeder soll rumlaufen wie er oder sie will ."


Sehe ich auch so.
Es sei denn, jemand(Frau) wird gezwungen, sich voll zu verschleiern...
Oder die Vollverschleierung verhindert eine sichere Berufsausübung, stellt eine Gefährdung in der Öffentlichkeit für sie selbst oder andere dar...
Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2016, 16:55:01
Hat irgendwer eine Vollverschleierte schon mal (in Deutschland) arbeiten sehen?
Die wandeln doch brav 2m hinter ihren Gebietern her, die anscheinend auch nicht arbeiten.

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Elmos
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Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2016, 17:11:31
ich wünschte mir, manch geschriebener Scheiss würde sich einfach von selber verunsichtbaren, damit man ihn nicht ertragen muss.
Elmos
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Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von Elmos
als Antwort auf Elmos vom 11.11.2016, 17:17:10
Und ansonsten - ja, durchaus. Die Mutter meiens Ex-Mannes ist niemals unverhüllt aus dem Haus gegangen, und hat alleine 12 Kinder grossgezogen, von denen 11 überlebt haben. Ihr Mann hat zeitlebens ein Geschäft geführt, lange alleine, denn Hilfskräfte konnte er sich nicht leisten. Von dem Verdienst hat er seine Familie ernährt und ausserdem zwei Häuser gebaut/gekauft.
Wenn du ähnliches geleistet hast in deinem Leben, dann bitte...
Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elmos vom 11.11.2016, 17:20:32
Altes deutsches Sprichwort:
Ausnahmen setzen die Regeln nicht außer Kraft.
Elmos
Elmos
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Re: Schreck in der Abendstunde
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2016, 17:22:54
Ja, genau diese Art zu leben gab es auch bei den Tanten und Onkels meines Mannes. Aber ganz egal. Ich vermute, dass du unglaublich viele vollverschleierte Frauen mit hinterherlaufenden Männern kennst. Oder gings anders rum. Und daher die Regel kennst...

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