Innenpolitik Spiel ohne Grenzen

Karl
Karl
Administrator

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 24.07.2015, 14:54:22
@ sittingbull,

m. E. solltest Du Dich zuerst gründlich über die geplanten Änderungen und moderne Arbeitswelten informieren, bevor Du wieder Deine Häme und Angriffe gegen die SPD fährst, die Dir wohl so verhasst ist, weil sie historisch dem Kommunismus in Deutschland das Wasser abgegraben hat.

Anstatt eine erstarrte Ideologie zu vertreten, solltest Du ein wenig selber flexibel werden. Leider hast Du keine wirklichen Argumente, sondern nur persönliche Angriffe drauf:
hätte mich jetzt auch gewundert , wenn der "Chefdemokrat" wenigstens an
einem historischen punkt mal die reissleine zieht .
geschrieben von sittingbull zu adam


Diese inhaltlose Argumentationsweise ist leider typisch für Dich. Aber lies Dir doch einmal die folgenden verlinkten Seiten durch.
Die Art und Weise wie Arbeit gestaltet wird, verändert sich kontinuierlich. Hochaktuelle Themen wie flexible Arbeitszeiten, virtuelles Arbeiten, Projektarbeit und Führung werden im Kontext von Stressprävention, Fachkräftebedarf und Arbeitsmotivation diskutiert. Wir unterstützen Sie kompetent und vertrauensvoll auf dem Weg einer modernen wettbewerbs- und mitarbeiterorientierten Arbeitsgestaltung.
geschrieben von aus Link


Karl
pschroed
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Mitglied

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2015, 18:25:52
Das verstehe ich jetzt nicht, 8 Stunden bleiben doch trotzdem 8 Stunden, ob der eine um 8:00 Uhr anfängt, oder der andere um 9:00 oder noch später spielt doch dabei eine untergeordnete Rolle. Im Arbeitsvertrag dürfte geregelt sein wieviele Stunden der Mitarbeiter arbeiten wird, in der Regel 8 Stunden am Tag. Wie der zeitliche Ablauf ist kann bestimmt flexibel ausgehandelt werden, sofern es die Firmenstruktur erlaubt.
Oder habe ich jetzt etwas am 8 Stunden Tag nicht kapiert.
Bruny


Natürlich Bruny gibt es nicht´s umsonst, angenommen es handelte sich um einen 173 Arbeitsstunden Monat, so mußten dieser Soll eingehalten werden, egal wie die Stunden über die Wochen oder Monate verteilt wurden.
Es mußte in der Gruppe welche meistens aus 20 Mitarbeiter bestanden organisiert werden, sodaß immer die minimal erforderte Crew anwesend war.
Phil.
Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 24.07.2015, 18:43:15
Und an was soll jetzt gerüttelt werden? Flexible Arbeitszeiten gibt es ja schon lange. Sogar in meinem Mini Unternehmen, mindestens 1 Mitarbeiter muss zu bestimmten Zeiten da sein. Die Mitarbeiter haben aber freie Hand und regeln das flexibel unter sich.
Sorry, dass ich das Thema so hinterfragte, aber ich war heute sehr eingeschränkt hier.
Bruny

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2015, 18:58:50
Liebe Bruny.

Genau wie in deinem Betrieb, so ist es.

Phil.
Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 24.07.2015, 19:02:13
Danke für Deine Geduld, Phil. So abgeschnitten von Strom und Netz fühle ich mich doch ein wenig "deppert"
Bruny
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 24.07.2015, 18:26:17
Karl, sowie dein Link es beschreibt, so funktioniert es.

Wichtig war es, die richtigen Arbeitnehmer einzustellen, welche die Fähigkeit besassen sich der Ideologie hinzugeben daß ein ewiger Lernprozess auf sie zukommt.

Die Bezahlung erfolgte über 12 Entwicklungsstufen, wo der Mitarbeiter ungefähr
7 bis 10 Jahre sich nur mit den Kriterien, VERHALTEN, sowie TECHNISCHES
Wissen abgeben musste. Nach einer erfolgreichen 360 Grad Bewertung konnte
er sein Lohn steigern sowie immer autonomer arbeiten.
Das Ziel des Konzern war, teuere Schichtleiter bzw Ingenieure auf ein
absolutes minimum zu reduzieren.

Ich erinnere mich daß der Lohn der Entwicklungsstufe 1 bei circa 2000 Euro lag ohne Schichtzuschläge.
Ein hoher Lohn war schon die Voraussetzung.

Phil.

ZITAT AUS DEINEM LINK

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von wandersmann
Die 6,6 Millionen "Minijobber", die dieses System mittlerweile produziert hat, wird diese Diskussion eher wenig interessieren, ebenso die 1,5 Millionen Berufstätigen, die so wenig gezahlt bekommen, dass sie als sogenannte Aufstocker Hartz IV beantragen müssen, um wenigstens am Existenzminimum leben zu dürfen. Die alle hätten gern diese Luxusprobleme, ob nun 38 oder 40 oder wie zu DDR-Zeiten 43¾ Stunden in der Woche gearbeitet werden soll. 6,1 Millionen Bundesbürger beziehen mittlerweile H IV. In diesem Licht sind doch die Debatten über die Höhe von Wochenarbeitszeiten weit an den tatsächlichen Problemen vorbei. Ob nun der Edel-Bandarbeiter bei Audi für seine 5.000 € 160 oder 170 Stunden im Monat arbeiten muss, ist eher nebensächlich.
Auf Dauer wird ohnehin kein Weg daran vorbeiführen, die immer knapper werdende Arbeit auf mehr Menschen zu verteilen. Fortschreitende Rationalisierung und effektivere Gestaltung der Produktionsprozesse erfordern natürlich auch immer weniger Personal. Man kann die überflüssig gewordenen Leute natürlich irgendwie "parken", sie mit irgendwelchen Sozialzahlungen am Leben erhalten, wie das jetzt bereits massenhaft geschieht, mit dem Risiko, dass diese sich das irgendwann nicht mehr gefallen lassen, und aufstehen. Wenn ich bspw. mitbekomme, dass sich in meiner Heimatstadt bei Stellenausschreibungen z.T. bis zu 800 Bewerber beteiligen, die nur um einen einzigen Arbeitsplatz kämpfen, dann bin ich mir sicher, dass irgendwas passieren wird.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2015, 19:07:20
Danke für Deine Geduld, Phil. So abgeschnitten von Strom und Netz fühle ich mich doch ein wenig "deppert"
Bruny


Um Gottes-Willen

Hoffentlich wirst du die Cola an der Tastatur wieder los.

Phil.
pschroed
pschroed
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Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 24.07.2015, 19:48:27
Darum Wandersmann,

Ist es enorm wichtig daß die Jugend sehr gut ausgebildet wird, sich mit Elan an neue Herausforderungen herangeht, eventuel in Gegenden bzw. Länder auszuweichen wo die Chancen höher liegen.
Sowie es heute funktioniert und noch weiter Eskalieren wird, es gibt keine Beschäftigung mehr für Ungelernte, diese Zeiten sind vorbei.

Wandersmann, 2009 ging ich in Rente, zu dieser Zeit, bedienten 8 Mitarbeiter eine 420 Meter lange Produktionslinie sowie 3 meter Breit welche mit einer Geschwindigkeit von circa 330 meter/Minute produzierte.
Ultradünnes Film-Material, welches in XENON Autoleuchten verwendet wird.
Das ist heute etwas eine andere Welt.
Für jede Minute Produktionsausfall mußte eine schriftliche Erklärung bei der Schichtübernahme weitergegeben werden.
Diese Linien, es sind im total 6, welche in ihrer Länge varrieren. Das funktioniert nur mit Top Personal.

Deutschland sollte sich über ihre moderne Industrie freuen, wie VW, BMW, wie sie alle heißen.
Das einzige Problem was Deutschland hat, daß in gewissen Bereichen die Löhne zu tief sind, hier sollten die Bürger sich wehren, zu Tausenden an Manifestationen teilnehmen. Auf unseren Schichten arbeiteten bis zu 30% deutsche Mitarbeiter, wessen für ihre Genauigkeit in den komplizierten Prozessen sehr gefragt waren. Immer wieder ärgerten sie sich über die hohen Steuerabgaben in Deutschland.

Phil.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Spiel ohne Grenzen
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 24.07.2015, 18:43:15


Natürlich Bruny gibt es nicht´s umsonst, angenommen es handelte sich um einen 173 Arbeitsstunden Monat, so mußten dieser Soll eingehalten werden, egal wie die Stunden über die Wochen oder Monate verteilt wurden.
Es mußte in der Gruppe welche meistens aus 20 Mitarbeiter bestanden organisiert werden, sodaß immer die minimal erforderte Crew anwesend war.
Phil.


Nach diesem "flexiblen Arbeitszeitmodell" arbeite ich schon jahrelang. Für den Arbeitnehmer ist das eine tolle Sache, denn man kann flexibel mit seiner Arbeitszeit umgehen. Die Abteilung muss nur sicher stellen, dass im Büro zu jeder Zeit Personal da ist. Dafür gibt es Absprachen, bei einer kleinen Abteilung genügt schon 1 Person. Es ist für mich also nichts neues u. meine Kollegen u. ich sind von diesem Modell begeistert, denn es bringt viel Entspannung.
Tina

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