Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Steinigung in Dortmund verhindert

Innenpolitik Steinigung in Dortmund verhindert

Re: Transsexuelle in Dortmund angegriffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Gutkarl vom 19.01.2016, 17:59:08
[quote=Gutkarl]O.K. du sagst es steht so darin, was ist daraus aber deine Schlussfolgerung?



die Schlussfolderung,lieber Gutkarl ist:

Ich kenne eine 83jährige Religionslehrerin, sie besitzt 3 Bücher vom Koran, sie hat ihn studiert und kann mir/uns Stellen zeigen, die keinesfalls beruhigend sind.

Soweit will ich mal hier ein paar Sätze schreiben, bevor ich wieder angekläfft werde von einigen Leuten, die alles besser wissen (wollen).

Clematis
wie gesagt: abwarten, das Leben ist stärker als alle
Schönschwätzer
Re: Transsexuelle in Dortmund angegriffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 18:16:55
Ich kenne nicht nur Religionslehrer, sondern auch einige Pfarrer. Sie besitzen mehrere Übersetzungen der Bibel, sie haben sie studiert und können mir/uns Stellen zeigen, die keinesfalls beruhigend sind.

Soweit will ich mal hier ein paar Sätze schreiben, bevor ich wieder angekläfft werde von einigen Leuten, die alles besser wissen (wollen).

Marina

wie gesagt: abwarten, das Leben ist stärker als alle
Schlechtschwätzer
Re: Transsexuelle in Dortmund angegriffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 18:53:53
Ich kenne die Bibel auch, Marina,
toll, Deine Reaktion!

Clematis

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Karl
Karl
Administrator

Bibel und Koran stehen sich in Nichts nach
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 19:17:19
Fand ich auch. Wir wissen doch, denn das wurde hier schon oft durchgekäut, dass sich diese Bücher in Nichts nachstehen. Deshalb sollten wir das Muslimbashing auf diesem niedrigsten aller Niveaus auch sein lassen. Jeder Muslim, jeder Christ und jeder Jude kann sich aus seinen Büchern die menschenverachtenden Passagen aussuchen, muss es aber nicht und die große Mehrzahl aller religiösen Menschen tut das auch nicht, sondern sucht sich die anderen Passagen, die es in diesen alten Schriften auch gibt, um das Leben zu gestalten.

Karl
rehse
rehse
Mitglied

Re: Bibel und Koran stehen sich in Nichts nach
geschrieben von rehse
als Antwort auf Karl vom 19.01.2016, 19:22:48
Einverstanden, Karl. Aber wenn etwa 1000 junge Muslime, hier aufgewachsen, lt. einem hier lebenen Pschychologen, Muslim, für den IS in den Krieg ziehen, dann gibt mir das schon zu denken. Da fehlt mir nicht der Respekt vor deren Religion, sondern die Sorge, dass unser Zusammenleben hier auch mal auf den Prüfstand gestellt werden darf.
Karl
Karl
Administrator

Re: Bibel und Koran stehen sich in Nichts nach
geschrieben von Karl
als Antwort auf rehse vom 19.01.2016, 19:37:53
Lieber rehse,

das muss zu denken geben, ich stimme Dir zu! Wenn diese jungen Männer zu der IS-Sekte ziehen, dann machen sie dort Jagd auf Muslime und befinden sich im Krieg mit Muslimen. Damit sollte doch klar sein, dass wir jetzt dieses traurige Faktum nicht mit dem "Koran" erklären können. Ja, wir müssen uns fragen, was läuft in unserer Gesellschaft falsch, dass junge deutsche Staatsbürger zu einer aggressiven Sekte konvertieren? Warum fühlen sie sich bei uns nicht Zuhause und suchen dieses dann dort? Natürlich muss dies unterbunden werden. Sowohl die Symptome, wie die Wurzel des Übels müssen bekämpft werden. Letzteres ist bestimmt sehr schwierig und hat viel mit Streetworking, Ausbildung und eine Perspektive geben zu tun.

Karl

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Re: Bibel und Koran stehen sich in Nichts nach
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.01.2016, 19:22:48
Fand ich auch. Wir wissen doch, denn das wurde hier schon oft durchgekäut, dass sich diese Bücher in Nichts nachstehen. Deshalb sollten wir das Muslimbashing auf diesem niedrigsten aller Niveaus auch sein lassen. Jeder Muslim, jeder Christ und jeder Jude kann sich aus seinen Büchern die menschenverachtenden Passagen aussuchen, muss es aber nicht und die große Mehrzahl aller religiösen Menschen tut das auch nicht, sondern sucht sich die anderen Passagen, die es in diesen alten Schriften auch gibt, um das Leben zu gestalten.

Karl
geschrieben von karl


Karl, Frau Olga meinte, dass wir - oder die meisten - vom Koran nichts wissen.
Daraufhin hat Gutkarl geschrieben und ich habe IHM geantwortet,
dass hier sehr wohl Menschen sind, die sich AUCH mit dem
Koran beschäftigen.

Ich hab es nicht nötig, mich deshalb derart ankläffen zu lassen.

Macht doch einfach weiter, ich schreib jetzt nun wirklich nichts mehr hier. Es ist einfach nicht möglich, einmal seine eigenen Erfahrungen hier zu sagen. Ich bin informiert, sowohl was im Christentum schon geschah und auch geschieht.
Ich werde mir vorher die Finger abhacken, bevor ich hier noch die Glaubensbücher hier gegeneinander ausspielen werde.

Träumt schön weiter, allesamt!

Clematis
Karl
Karl
Administrator

Re: Bibel und Koran stehen sich in Nichts nach
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 20:13:23
Ich hab es nicht nötig, mich deshalb derart ankläffen zu lassen.
Du hast Andersdenkende als "Schönschwätzer" abgekanzelt. Das wurde von marina dann symmetrisch beantwortet mit "Schlechtschwätzer".

Ich habe niemanden angekläfft, diese Art Lautäußerung kann ich nicht. Du kannst Kritik austeilen, aber nicht einstecken, das ist das Problem.

Karl
Re: Bibel und Koran stehen sich in Nichts nach
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.01.2016, 19:50:58
Damit sollte doch klar sein, dass wir jetzt dieses traurige Faktum nicht mit dem "Koran" erklären können. Ja, wir müssen uns fragen, was läuft in unserer Gesellschaft falsch, dass junge deutsche Staatsbürger zu einer aggressiven Sekte konvertieren? Warum fühlen sie sich bei uns nicht Zuhause und suchen dieses dann dort?
Karl
geschrieben von karl

In der Tat, den Koran kann man hier außer acht lassen, denn diese jungen Menschen sind weder religiös motiviert noch kennen sie den Koran. Genau wie die Mehrzahl der deutschen Jugendlichen nicht bibelfest sind.
Ich habe schon öfter die Frage gestellt, warum sich diese jungen Menschen von unserer Gesellschaft abwenden? Ich kann mir eigentlich nur denken, weil ihnen diese Gesellschaft überlegen zu sein scheint. Aus Kindern zwischen zwei Welten werden Jugendliche die zu keiner der beiden Kulturen gehören. Nur diejenigen die starke, selbstbewusste Familien (Eltern oder Geschwister) hinter sich haben schaffen das Gefühl der Zugehörigkeit. Ist dieses Selbstbewusstsein nicht ein fester Bestandteil im Leben dieser junger Menschen, werden sie in unserem Ellbogensystem gnadenlos versagen. Und dieses Versagen äußert sich in Auflehnung und Ablehnung der Gesellschaft. Ist die eine Gesellschaft für den jungen Menschen nicht mehr existent, wendet er sich einer anderen zu. Zum Glück ist es dennoch nur ein kleiner Anteil derjenigen die unserer Gesellschaft den Rücken zugekehrt haben.
Bei meiner Arbeit mit Minderheiten habe ich ähnliches beobachten können. Nur hat es in Selbstzerstörung der Einzelnen geendet. Sie wurden also nicht zum Mörder sondern zum Selbstmörder.
Bruny
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Transsexuelle in Dortmund angegriffen
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Gutkarl vom 19.01.2016, 17:59:08
O.K. du sagst es steht so darin, was ist daraus aber deine Schlussfolgerung?Gutkarl


Wenn Du wissen willst wie ich darüber urteile, muss ich dich entäuschen, ich bin Christ.

Als Hülya Yilmaz aus der Ankunftshalle des Flughafens tritt, ist ihr speiübel. Vor ihr steht ihr Ehemann. Er hat kaum noch Haare auf dem Kopf, sein Bauch wölbt sich über den Gürtel. Er lächelt sie an. An diesem Wintertag im fahlen deutschen Morgenlicht sieht er noch unattraktiver aus, als sie ihn in Erinnerung hatte.

Er ist Mitte 60, sie Anfang 20. Er ist hässlich, sie ist schön. Er wird bald mit ihr schlafen wollen. Sie wird protestieren. Aber das tut nichts zur Sache. Sie gehört ihm. Ihr Vater hat sie von der Südtürkei nach Norddeutschland verheiratet. Sie könne sich glücklich schätzen, dass eine wie sie überhaupt noch einen Mann abbekommt. Das hat er gesagt. "Wahrscheinlich sogar geglaubt", sagt sie fünf Jahre später. Es war damals ihre zweite Zwangsheirat.
geschrieben von http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/a-719478.html

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