Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Steinigung in Dortmund verhindert

Innenpolitik Steinigung in Dortmund verhindert

uki
uki
Mitglied

Re: Transsexuelle in Dortmund angegriffen
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 12:06:44
angehängt:

Einen allgemeinen Fremdenhass kann man den Deutschen nicht anhängen, so meine ich.
Seit nach dem 2. Weltkrieg, in den 50er Jahren, Gastarbeiter nach Deutschland kamen, konnte ich keinen Fremdenhass von Deutschen bemerken. Nicht umsonst sind viele der damaligen Gastarbeiter gerne in Deutschland geblieben, haben Familien gegründet und sich Existenzen aufgebaut.
Die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten wurden bisher ebenfalls ohne erkennbare Ressentiments aufgenommen.

Was jetzt vielen Angst, Unmut und Zweifel an der korrekten Politik aufkommen lässt, sind die nicht wirklich begrenzbaren Zahlen an Flüchtlingen und besonders solchen, die gerne dafür gehalten werden wollen.
Zweifel, ob Deutschland es schaffen kann, alles in geordnete Bahnen zu lenken, Zweifel an einer funktionierenden Integration derer, die hier in Deutschland bleiben werden und nicht wieder zurückkehren in ihre Heimatländer. Großen, berechtigten Zweifel daran, ob sich die anderen EU Staaten solidarisch zeigen.

Schon bevor es so unbeschreiblich viele „Flüchtlinge“ wurden, gelang es bei einer nicht gerade geringen Anzahl von Eingereisten nicht, sie in Deutschland und mit der deutschen Mentalität und Kultur zu vereinbarenden Weise, zu integrieren.
(No go Areas)
Gut integrierte, eingebürgerte Zugereiste, äußern derlei Bedenken ebenso, wie „Urdeutsche“.

Wenn sich dann bemerkbar macht, dass einige von den Neuankömmlingen sich nicht an die hier geltenden Gesetze halten, wird es sehr eng mit dem Verständnis für sie.

Wer solches Benehmen, solche Vorfälle, wie z.B. in diesem thread beschrieben, jedoch beschwichtigend mit von deutschen begangenen Straftaten vergleicht oder in Relation setzt, tut dem Verständnis für Asylsuchende, keinen Gefallen.
–mit wenigen Ausnahmen, wie hier zu lesen ist-

~uki~
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Nicht alles verschlimmern und nicht alles auf die Religion schieben, was mit archaischen...
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Sirona vom 19.01.2016, 12:09:12
Hallo Sirona,
ich verstehe Deine "Empörung" nicht ganz.
Der Titel des Threads ist ja weiterhin erhalten und taucht auch in der Themenliste so auf. Für mich heißt das, dass wenn ich diesen Thread anklicke, weiß ich um welches Thema es geht. Dass über die einzelnen Beiträge dann etwas anderes steht, bedeutet erst einmal für mich nicht, dass sich das Thema grundsätzlich ändert (was gelegentlich leider auch vorkommt, aber nicht der jeweiligen Überschrift geschuldet ist, sondern wohl eher dem Inhalt des Beitrags. Für mich ist es eher ein Hinweis darauf, dass jetzt ein Wiederspruch folgt, ein anderer Schwerpunkt gesetzt werden soll, ein anderer Aspekt aufgezeigt wird oder halt auch der Hinweis, dass es OT ist.

Ich verstehe schlicht das Problem nicht.

bukamary
bukamary
bukamary
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Re: Ungerechtigkeit und so war es nicht gemeint, vielleicht ein wenig OT
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Sirona vom 19.01.2016, 09:44:13
Hallo Sirona,
eigentlich war mein Beitrag in einem bestimmten Zusammenhang zu sehen. Aber es ist denke ich auch für den Verlauf dieses Threads nicht ganz untypisch.
Der OXfam - Bericht bezieht sich auf die gesamte Bevölkerung dieser immer hässlicher werdenden Welt. Du pickst Dir Deutschland als reiches Land aus in der ach so viel Armut besteht.
Das Problem der hier herrschenden Armut ist in keinster Weise vergleichbar mit der Armut, die andernorts besteht. Hier haben die Menschen teilweise weder genug zu essen noch zu trinken. Und nicht zuletzt flüchten diese Menschen dorthin, wo sie glauben dass auch für sie etwas abfallen könnte. Und das ist ihr verdammtes Recht, so lange bis wir aufhören diese Menschen zu be- und ausnutzen. Wenn Deutschland nicht ca. 50%, Österreich 100% usw. der zu überweisenden Gelder zur Versorgung der Flüchtlnge in der Türkei, Jordanien etc. wären vermutlich lange nicht so viele Flüchtlinge gekommen.

Du schreibst über Armut in unserem Land,klammerst aber die Armut der Verhungernden und Durstenden aus. Dass wir heute diese vielen Flüchtlinge haben hat genau damit zu tun. Und das ist für mich eine verlogene Diskussion.

Nur zum Verständnis und Klarstellung: Natürlich ist es schlimm, dass es hier Menschen gibt, die zunehmend in Armut geraten. Es ist aber nicht, weil hier die Mittel fehlen, sondern das Ergebnis fehlerhafter Politik. Und das man hier dringend handeln muss versteht sich für mich von selber.

bukamary

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Karl
Karl
Administrator

Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von Karl
als Antwort auf bukamary vom 19.01.2016, 13:54:13
Hallo Bukamary,

ich verlinke einmal die Oxfam-Studie, damit deutlich wird, dass damit nicht die Armut in Deutschland gegen die Flüchtlinge ausgespielt werden soll, sondern dass die Studie eher verständlich macht, warum so viele nicht nur vor Krieg, sondern auch vor Armut flüchten.

Karl
Gutkarl
Gutkarl
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Re: Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf Karl vom 19.01.2016, 14:19:06
@Karl
Die Oxfam-Studie stützt meine Einschätzung.
Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise habe ich schon vor gut einem Monat berichtet, dass es weltweit 900 Millionen hungernde Menschen gibt.

Wegen Panikmache wurde ich dabei aber scharf angegangen.

Offensichtlich hat hier ein Umdenken statt gefunden, was ich begrüße.

Gutkarl
Karl
Karl
Administrator

Re: Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Gutkarl vom 19.01.2016, 14:44:31
Hallo Gutkarl,

worauf beziehst Du Dich? Mir ist eher bekannt, dass ich schon immer diese Ungleichheit als gefährliche Entwicklung angeprangert habe. Vermutlich hast Du da was falsch verstanden.

Karl

P.S.: Ich erinnere mich, dass Du diese Millionen dann alle gleich in Deutschland gesehen hast, was natürlich übertrieben ist. Dass aber dieses Faktum einen Teil der Flüchtlinge auch nach uns kommen lässt, ist klar.

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bukamary
bukamary
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Re: Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Karl vom 19.01.2016, 14:19:06
ich verlinke einmal die Oxfam-Studie, damit deutlich wird, dass damit nicht die Armut in Deutschland gegen die Flüchtlinge ausgespielt werden soll, sondern dass die Studie eher verständlich macht, warum so viele nicht nur vor Krieg, sondern auch vor Armut flüchten.
geschrieben von Karl


Ich hatte den Bericht ja schon einmal verlinkt. Die eigentliche Aussage wurde gar nicht beachtet. Ob es mehr bringt wenn Du diesen Bericht erneut verlinkst? Ich habe bei meinem vorhergehenden Beitrag darauf verzichtet, weil mich diese ganze verlogene Diskussion,bei der bestimmte Zusammenhänge einfach immer wieder ausgeblendet werden einfach nur noch wütend macht.

bukamary
Karl
Karl
Administrator

Re: Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von Karl
als Antwort auf bukamary vom 19.01.2016, 15:28:21
@ bukamary,

es bringt was, sich nicht entmutigen zu lassen. Ich finde, das sind wir den Lesern schuldig, die gegenüber den Schreibern ja immer eindeutig in der Überzahl sind. Es gibt viele, die sich per PN oder E-Mail für Informationen bedanken.

Karl
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Karl vom 19.01.2016, 15:23:49
Karl, ich sehe Du hast schon geantwortet. So habe ich es auch in Erinnerung.Ich kann mich nicht erinnern, dass auch nur ein User gegen den Hinweis auf die Millionen Hungernden etwas gesagt hatund schon gar nicht dass dies Panikmache sei.

@Gutkarl

An meiner Haltung hat sich da nichts geändert, aber lassen wir das.

bukamary
Karl
Karl
Administrator

Re: Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt
geschrieben von Karl
als Antwort auf bukamary vom 19.01.2016, 15:35:40
@ bukamary,

Gutkarl hatte damals die weltweite Armut nicht per se beklagt, sondern als angstmachendes Argument missbraucht, dass viele Millionen Flüchtlinge zu erwarten seien. Er wollte deshalb bei uns die Schotten dicht machen, die Bekämpfung der weltweiten Armut war nicht sein Thema.

Karl

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