Innenpolitik Stolperstein Bildungspolitik
Heute Morgen wurde ich auf einem Spiegelbericht aufmerksam gemacht.
Es betrifft den Bereich, den ich im Thread "Stolpersteine vor der AFD-Zentrale" schon ein wenig thematisiert habe.
Heute Morgen gab es wohl auch einen Bericht im Morgenmagazin in der Richtung - ich hörte nur noch den Satz, dass man sich den Start ins Leben einfacher vorstellen könnte.
Problemschüler Wie Lehrer Leben retten
Das Buch dazu habe ich mir schon bestellt: freedom writers
Heute Morgen wurde ich auf einem Spiegelbericht aufmerksam gemacht.Mareike, es ist ein interessanter Beitrag u eine gute Idee. Die Idee mit dem Tagebuch ist aber nichts neues. Es hilft vielen Kindern oder Jugendlichen, denn dort können sie ihr Herz ausschütten, ihre Probleme erkennen u vielleicht auch ihre Fehler im Verhalten. Aber dann brauch man auch einen Lehrer, wie der hier genannte, der mit den Schülern den Inhalt des Tagebuches verarbeitet, ihnen hilft Lösungen zu finden. Da es in den Problemschulen u. Klassen aber viele betroffene Schüler gibt, wird es kaum möglich sein, dass die Lehrer sich um jedes einzelne Schicksal kümmern können. Da fehlt es an Zeit u Kraft der Lehrer, denn die Hauptaufgabe der Lehrer ist erstmal der Untericht, Wissen zu vermitteln. Da das in den Problemklassen äußert schwierig ist, wie Lehrer berichten, sie kaum im Stoff vorwärts kommen, der Unterricht ständig gestört wird, sind die Lehrer nach ihren Unterrichtsstunden, selber sehr geschlaucht. Ich habe darüber schon viele Reportagen gesehen.
Es betrifft den Bereich, den ich im Thread "Stolpersteine vor der AFD-Zentrale" schon ein wenig thematisiert habe.
Heute Morgen gab es wohl auch einen Bericht im Morgenmagazin in der Richtung - ich hörte nur noch den Satz, dass man sich den Start ins Leben einfacher vorstellen könnte.
Problemschüler Wie Lehrer Leben retten
Das Buch dazu habe ich mir schon bestellt: freedom writers
Meine Gedanken dazu.
Tina .
Die Idee mit dem Tagebuch ist aber nichts neues. Es hilft vielen Kindern oder Jugendlichen, denn dort können sie ihr Herz ausschütten, ihre Probleme erkennen u vielleicht auch ihre Fehler im Verhalten. Aber dann brauch man auch einen Lehrer, wie der hier genannte, der mit den Schülern den Inhalt des Tagebuches verarbeitet, ihnen hilft Lösungen zu finden.
Ich erinnere mich gut an die Zeit meiner Pubertät, wo ich mich generell etwas einsam, unverstanden und voller unbeantworteter Fragen fühlte. Damals war das Führen eines Tagesbuches für mich auch die Rettung. Später wiederholte ich dies insbesondere in Phasen, wo es mir nicht so gut ging (und empfinde es bis heute spannend, all das zu lesen, was ich damals fühlte und auch zu prüfen, inwieweit und wohin ich mit (weiter)entwickelte).
Tina .
ABer was nie gegangen wäre und nie gehen würde: dass ein anderer, insbesondere ein Lehrer das liest, was ich mir von der Seele schreibe. DAs war immer Top Secret. Als junges Mädchen versteckte ich das Tagebuch (es enthielt ja auch Schwärmereien, Geheimnisse usw) an einem sicheren Ort und ich hätte es niemandem verziehen, wenn er oder sie es gelesen hätte.
Mal angenommen: wie sollten es Lehrer schaffen, jeden Schüler mit unterschiedlichen Problemen auf diese Art und Weise zu betreuen? Wo bleibt hier eigentlich die natürliche Rolle der Eltern? Die sind doch die erste Adresse für ihre Kinder, wie ich finde. Olga
"Tagebücher in der Schule oder der Problemklasse zu verteilen, sie dann in der Schule deponieren und ggf. kann der Lehrer auch darin lesen"...naja, wenns funktioniert aber ich kann mir das NICHT wirklich vorstellen.
Welche desinteressierten Kids schreiben irgendetwas in ein Tagebuch...?, vielleicht kann es unterstützen aber die wirklich agressiven Kids werden sich nicht mit einem Tagebuch abgeben, weil sie sich in dieser Phase für garnichts interessieren !
Kristine
Aus einer Rezension zum Buch:
"Martin Luther King hat einmal gesagt:
"Hass verletzt die Seele und zerstört die Persönlichkeit".
Und das musste die Englischlehrerin Erin Gruwell bei ihren Schülern feststellen.
Die junge Erin Gruwell wird Englischlehrerin an der Wilson High School in Long Beach, Kalifornien. Doch unter ihren Schülern herrscht nichts anderes als Hass, Gewalt und Intoleranz.
Die anderen Lehrer halten die Schüler für unbelehrbar, wenn nicht sogar für unterdurchschnittlich.
Erin Gruwell will nicht aufgeben, besonders als sie eines Tages eine rassistische Karikatur konfisziert, die einen Schüler darstellt und die Schüler erbost fragt, ob sie was vom Holocaust gehört haben.
Die Schüler jedoch können nichts über den Holocaust sagen, aber dafür ob man jemals auf sie geschossen hatte.
Erin Gruwell beschließt alles zu ändern und schafft es die Teenager dazu zu bringen Bücher zu lesen, wie Das Tagebuch der Anne FrankDer Fänger im RoggenDie Farbe LilaIch bin ein Mädchen aus SarajewoTatsächlich beginnen die Schüler in den literarischen Werken Parallelen zu ihren eigenen Leben zu erkennen und das Tagebuchschreiben wird zur Hausaufgabe.
Die Schüler, die bisher nur Hass und Gewalt erlebt oder ausgeübt haben, beginnen über ihre Leben zu schreiben, sie zu überdenken und es zu verbessern.
Aus den einst verzweifelten und hasserfüllten Schülern werden die Freedom Writers."
In der Klasse vom Enkel, 6.Schuljahr Realschule, Brennpunktschule mit all den Problemen die dazu gehören, steht demnächst als Literatur Tschick an.
Ich bin sehr gespannt was dabei raus kommt.
Ich vermute, dass die "Schul-Tagebücher" sich auf die Parallelen zu den eigenen Erfahrungen beziehen, sich also nicht mit den geheimen Tagebüchern vergleichen lassen.
etwas scrollen: Lehrer Michael Wegmann über den Umgang mit Problemschülern
Da ist der große Unterschied: Es gibt Lehrer, die wollen ihren Unterricht machen und nichts anderes, und es gibt Pädagogen. Diese möchten auch unterrichten, nehmen ihre Schüler jedoch als Menschen wahr und nicht an erster Stelle als Unruhestifter.
Und diese Berichte rühren mich an:
Ich hasse mein Leben Tagebücher von Schülern
Da hast Du sowas von recht, rechter geht es nicht! Und es gibt noch eine 3. Gruppe, die Lehrer, die weder Vorbild sind noch sich bemühen Wissen zu vermitteln, sie sind einfach nur da und schlagen die Zeit tot, mein Sohn hatte einen solchen in der Grundschule!
Da ist der große Unterschied: Es gibt Lehrer, die wollen ihren Unterricht machen und nichts anderes, und es gibt Pädagogen. Diese möchten auch unterrichten, nehmen ihre Schüler jedoch als Menschen wahr und nicht an erster Stelle als Unruhestifter.
Edita
DA gibt es m.W. schon beim Studium Unterschiede: Gymnasiallehrer studieren Pädagogik und zwar intensiv zwei Unterrichtsfächer; bei Grundschullehrern und auch Gewebelehrern ist es mehr ein Universalstudium. Alles ist aber in jedem Bundesland auch unterschiedlich.
Lehrer ist heute auch ein sehr beliebter Beruf für Frauen (und wird auch von denen oft dominiert, zumindest an Grundschulen). Ist auch kein Wunder: wie selten ein Beruf kann die Frau hier auch gut mit eigenen Kindern kombinieren.
Ich sehe es auch an meiner Nachbarin (Gymansiallehrerin), die vor kurzem ihr Kind bekommen hat. Als bayerische Beamtin hat sie keinerlei Probleme, jetzt mal 1 1/2 Jahre sich dem Kind zu widmen. Dann bekommt sie auch am Ort ohne Schwierigkeiten einen Kita- und später Kindergartenplatz. Ausserdem arbeitet sie ja nicht ganztags und hat lange Ferien. Es ist eine gute Berufswahl für junge Menschen, die auch ein eigenes Familienleben haben wollen. Olga
Soviel ich weiß, fehlt gerade bei den Gymnasiallehrern die pädagogische Qualifikation.
Pädagogik ist auf Erziehung zur sozialen Kompetenz ausgerichtet, hat mit dem jeweiligen Fach nichts zu tun. Da ist es dann eher die Didaktik, die man beherschen muss, um lehren zu können.
Pädagoge