Innenpolitik todesfahrt in der U3

Karl
Karl
Administrator

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 20.05.2012, 15:18:50
Mann,

jetzt lasst einmal diese unerquicklichen und unsinnigen persönlichen Schlagabtausche.

Wichtig zu diskutieren wäre m. E. alleine, warum auch im Prinzip menschenfreundliche linke Ideologien zum Aufbau totalitärer Unrechtssysteme geführt haben. M. E. liegt das daran, dass Ideologien eben wie Religionen sind, die im Prinzip immer intolerant sind und dem Andersdenkenden, sobald die Macht dazu vorhanden ist, an den Kragen gehen.

Wenn nicht mehr nachgedacht und differenziert, sondern nur noch eine Überzeugung blind geäußert wird, dann ist Vorsicht geboten.

Karl
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2012, 15:22:46
..Sittingbull hat nun mal seine Begegnung mit den Skinheads rechts platziert.

Und schon, wie fast immer gibt es eine gnadenlose Diskussion zu den Unterschieden „Links“ und „Rechts“.

Ich sehe das Grundproblem doch ganz wo anders.

Ist es nicht schlimm, dass wir „Angst“ haben müssen vor Gruppierungen, die aufgrund ihrer Gesinnung ein enormes Gewaltpotential besitzen und dies an harmlosen und unschuldigen Bürger freisetzen?

ir stehen machtlos dem gegenüber, trauen uns kaum oder gar nicht Hilfe zu leisten-aus Angst-.

Was machen wir in unserer Gesellschaft falsch?

Warum lassen wir es zu, dass Skinheads und Ausländer uns im eigenen Land bedrohen, zusammenschlagen, ermorden?

Vergleicht man es mit anderen europäischen Ländern, so schaut dort keiner so machtlos zu, dort sind die Strafen um ein vielfaches schärfer.

Warum müssen wir uns unserer Gesinnung im Jahre 2012 Schämen?

Es ist nicht verboten linksorientiert zu sein, es ist auch nicht verboten in der Linkspartei organisiert zu sein.

Warum nehmen sich einige das Recht heraus, diese Leute ständig zu diskriminieren?
Die Gefahr kommt von rechts!

Mich hat noch kein Linker bedroht und ich habe auch noch nie Angst vor denen gehabt.

..ein_laecheln_fuer_dich


Übrigens, meine Antwort könnte auch zu jedem anderen Beitrag hier passen!!!!

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.05.2012, 15:22:46
Als ich sehr jung war, träumte ich auch vom Kommunismus,
geschrieben von margarit



schade das du deine jugendlichen träume , für die "bürgerliche lebenslüge" aufgekündigt hast ...



sitting bull

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luchs35
luchs35
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Karl vom 20.05.2012, 15:27:52
Wir könnten es auch auf Bertrand Russels treffenden Spruch bringen:

»Wer in seiner Jugend kein Kommunist war, hat kein Herz, wer es mit 40 noch immer ist, hat keinen Verstand.«


Belassen wir es doch einfach dabei.

Luchs
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 20.05.2012, 15:32:42
Mich hat noch kein Linker bedroht und ich habe auch noch nie Angst vor denen gehabt.
geschrieben von ein lächeln für dich



das ist es , was ich in diesem thread feststellen wollte .

und ...

punkt .


sitting bull
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf luchs35 vom 20.05.2012, 15:38:17
»Wer in seiner Jugend kein Kommunist war, hat kein Herz, wer es mit 40 noch immer ist, hat keinen Verstand.«



der meist zitierte schwachsinn überhaupt ...

soll wohl irgendwie darauf hindeuten , man wäre im alter "qua definitione" weiser geworden und
das diese "weisheit" zwingend antikommunismus kommuniziert .
tatsächlich war keiner von denen die das gerne rumquatschen...
jemals jung ... geschweige denn kommunist .


juckt es mich ?


"50 jahre und kein bischen leise" ( danke medea)


sitting bull








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ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf luchs35 vom 20.05.2012, 15:38:17
...warum willst du es dabei belassen?

Kannst du es nicht erklären?

..ein_laecheln_fuer_dich
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 20.05.2012, 16:19:46
Kennst du das Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" von Karl Popper.

Der war in seiner Jugend Kommunist, Führer einer Gruppe und wandte sich angewidert von dieser Ideologie ab, als er "gezwungen" werden sollte, seine Truppe in eine Aktion zu führen, wo es mit Sicherheit Tote geben würde - Diese wurden zynisch als nötiger Kollateralschaden dargestellt - da wandte er sich in Grauen.
Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 20.05.2012, 15:27:52
(...)Wichtig zu diskutieren wäre m. E. alleine, warum auch im Prinzip menschenfreundliche linke Ideologien zum Aufbau totalitärer Unrechtssysteme geführt haben. M. E. liegt das daran, dass Ideologien eben wie Religionen sind, die im Prinzip immer intolerant sind und dem Andersdenkenden, sobald die Macht dazu vorhanden ist, an den Kragen gehen. (...)Karl
geschrieben von karl

Fettmargierung von mir.


Ein Erlebnis (mit einer Klofrau ("heute lache ich darüber")
führte mich im Alter von 19 Jahren bis heute zu folgender Ansicht:

"Gib bösartig-dummen Menschen Macht, so werden sie diese missbrauchen."

@ Luchs, danke für das Zitat von Bertram Russels

MargArit

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 20.05.2012, 17:35:19
Ich belasse es dabei, lfd, weil nun mal Wirrköpfe nicht überzeugbar sind - außer sie geraten selbst mal in die Mühlen ihrer Ideologie. Sie sollen doch glücklich werden damit!

Luchs

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