Innenpolitik Volksabstimmung

lars
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von lars
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.02.2011, 21:24:57
Betreffend Abstimmung in 11 Tagen, ( Waffe gehört ins Zeughaus ), nehmen die Neinstimmen überhand, finde ich in Ordnung, habe selber sogar noch ein altes Schwert Zuhause im Schrank! Könnte man nicht in jedem Land machen, dazu gehört Vertrauen!
schorsch
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf clara vom 02.02.2011, 22:49:57
Einer der Hauptgründe weshalb die Schweiz im zweiten Weltkrieg von Hitler verschont wurde war, dass Hitler (wie übrigens auch seine Feinde) aus der Schweiz mit Waffen beliefert wurde. Er dachte wohl, so lange die Schweiz neutral bleibe (und fleissig Waffen produziere), sei sie ja bombensicher und er brauche er sie erst NACH dem Krieg einzunehmen.
clara
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Off Topic
geschrieben von clara
als Antwort auf schorsch vom 03.02.2011, 12:00:10
Schorsch,

das nehme ich auch eher an, als das Beten – warum hätte Hitler ausgerechnet auf die Schweiz verzichten wollen! Da hätte es den Tausenden abgewiesenen Verfolgten (darunter viele Juden) an der Grenze letztlich gar nichts genutzt - und auch den Hereingelassenen nicht - wenn die Schweiz ihnen Asyl gewährt hätte. Eine kleine Gnadenfrist vor der Gaskammer. Aber vielleicht hätten sie es nach den USA geschafft.

Nicht alle Schweizer (Dich schätze ich nicht so ein) wollen gewisse Sätze hören in der Art, wie sie Dein berühmter Landsmann, der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt anlässlich der Verleihung des Gottlieb-Duttweiler-Preises* an Václav Havel, damals Staatspräsident der Tschechischen Republik und ebenfalls Schriftsteller, im Jahr 1990 aussprach, als er, Zitat „die Schweizer frei im Gefängnis ihrer Neutralität“ nannte. Die berühmte, manchmal als epochal, auch als "Gefängnisrede" bezeichnete Rede ist hier nachzuhören:

Rede von Friedrich Dürrenmatt

Für mich ist dies zugleich ein schönes Dokument über einen großen Schriftsteller, dessen Stimme ich hier zum ersten Mal hörte!

Clara

* Der Gottlieb-Duttweiler-Preis ehrt Persönlichkeiten, die sich durch hervorragende Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit verdient machen und sich durch Mut, Hartnäckigkeit, Engagement und erfolgreiches Einleiten und Umsetzen von nachhaltigen Veränderungen auszeichnen. Der Preis ist mit 100'000 Franken dotiert. (aus Wikipedia)



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mradefeld
mradefeld
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von mradefeld
Hoffentlich zeigen die Schweizer wieder einmal den auch bei uns oft so energischen Verfechtern einer direkten Demokratie, dass nicht alle Wünsche der Forderer solcher Volksabstimmungen in Erfüllung gehen. Im übrigem wäre mir das Ergebnis als NICHT-Schweizer und NICHT-Waffenbesitzer ziemlich gleich.
Interessant sind dann oft die Reaktionen der eifrigen Befürworter der direkten Demokratie, wenn eben die Ergebnisse NICHT den Wünschen der Organisatoren entsprechen. Erinnere nur an die Abstimmung zur Dresdener Waldschlösschenbrücke. Da hätten die am liebsten die Politiker gezwungen, sich GEGEN die verbriefte Volksmeinung zu stellen.
luchs35
luchs35
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von luchs35
als Antwort auf mradefeld vom 04.02.2011, 07:59:24
Vor einigen Tagen habe ich die Begründung eines hohen Offiziers in einer Diskussionsrunde gehört, warum die Karabiner bei den Soldaten zuhause gelagert werden müssen:
Sollte es in der Schweiz eine derNaturkatastophen geben, wie sie gerade des öfteren in andern Ländern stattfinden ( Hochwasser, Erdbeben, Wirbelstürme etc.) , dann müssen wir die Bevölkerung vor Plünderern schützen können. Da brauchen wir die Waffen zuhause und können nicht noch Kilometer weit fahren, um eine abzuholen.

Logisch doch...oder ?
Luchs
lars
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Mitglied

Re: Volksabstimmung
geschrieben von lars
als Antwort auf luchs35 vom 04.02.2011, 17:27:23
Bei der heutigen Abstimmung in der Schweiz, betreffend Waffe, haben die Linken und Grünen einmal mehr verloren!
Die Waffe bleibt also im Schrank Zuhause beim Wehrmann.

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marianne
marianne
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von marianne
als Antwort auf luchs35 vom 04.02.2011, 17:27:23
Logisch, Luchs.....

"O Mann, o Mann", sagt der kleine Enkel.
Ich stimme ihm zu!
sonja47
sonja47
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von sonja47
als Antwort auf lars vom 02.02.2011, 22:52:02
Zitat von lars

Betreffend Abstimmung in 11 Tagen, ( Waffe gehört ins Zeughaus ), nehmen die Neinstimmen überhand, finde ich in Ordnung, habe selber sogar noch ein altes Schwert Zuhause im Schrank! Könnte man nicht in jedem Land machen, dazu gehört Vertrauen!
Autor: lars
Beiträge 841

@lars

Siehst Du lars, jetzt darfst Du sogar Dein Schwert ohne schlechtes Gewissen zu Hause behalten, nach diesem Abstimmungsergebniss!

Oh, ich hätte Angst Dich mal zu besuchen, diese Dinger, man weiss nie ob sie mal automatisch losgehen! Spass

Aber wirklich, mir war es absolut nie wohl, solange mein Mann das Obligatorische schiessen musste!

Da wurde dieses Riesenkaliber immer vorher in der Küche fein säuberlich gereinigt, jedes Jahr kam von mir die ängstliche Frage,
du H. wo ist im Moment die Munition, hast Du sie bereits im Gewehr?

Von ihm kam natürlich postwendend ein Lacher!

Sonja

lars
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Re: Volksabstimmung
geschrieben von lars
als Antwort auf sonja47 vom 13.02.2011, 17:09:07
Zu deinem Mann konntest du sicher volles Vertrauen haben sonja?
Bin froh, dass es so gekommen ist. Die Linken kommen immer wegen Suizid - Gefahr, das macht nur 1,2% mit Armeewaffen aus, ist doch sehr wenig? Linksorientierte wollen einfach die Armee abschaffen, das ist ihr Ziel! Wenn die Initiative angenommen wäre,( die Waffe gehöre ins Zeughaus ), dann hätten sich die Kriminellen aufgerüstet!
Jetzt gibts aber ein Stadt Land Gefälle, keinen "Röstigraben" mehr. Z.B. Basel-Stadt stimmt immer gegen die Bürgerlichen, sollten wir an Deutschland abtreten Lassen wir aber nicht zu, denn die Chemie und Pharmaindustrie ist gewinnbringend für uns.
Re: Volksabstimmung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lars vom 13.02.2011, 18:33:01
Sag mal Lars,
was machst Du eigentlich mit einer Waffe ohne Munition?
Denn die musstest Du ja abgeben. Oder hast Du noch ein geheimes Lager?

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