Innenpolitik Vorschlag über eine Unerwünscht-Liste von Personen und Verlagen.

Spannend,

obgleich ich Hinterwäldler nicht kenne, da ich nicht mehr viel hier mitlese, fand ich dass es doch ziemlich klar war, wie der Eingangsbeitrag gemeint war. Und ich frage mich - wie zum Teufel man das falsch verstehen kann.
Und ja, ich hätte schon noch ein paar Kandidaten für die "Nogo"-Liste, zum Beispiel "Hinter den Schlagzeilen" (denn Leute, Herr Wecker hat mal Haschisch geraucht), oder "LeFloid" (nee, der Junge zappelt) oder "Die Nachdenkseiten" (ich habs vergessen was daran falsch war)...

Und Karl, ich finde es unmöglich zu definieren WAS seriös ist und was nicht. Auch bei "Russia Today" finden sich mit Sicherheit regelmässig Wahrheiten, und zwar solche, die, sagen wir mal bei den "Tagesthemen" nicht soo an die grosse Glocke gehängt werden.
Wobei ich die Tagesthemen nun auch nicht unbedingt in die Rubrik "superseriös" einstufen würde, auch wenn sie dort eher mit Auslassungen als mit Fakes arbeiten, wie mir bisweilen scheint.

Von daher - ich denke mal, man sollte alles, was man so als Quelle genannt bekommt einfach unvoreingenommen anschauen, und sich dann ein Bild machen.
Die Inhalte sollte man in jedem Fall hinterfragen, denk ich mal. Zumindest immer dann, wenns nicht reine Sachthemen sind und bei Sachthemen auch nur dann nicht, wenn niemand dran verdient.

Was man hier für mein Empfinden vielleicht einmal reglementieren sollte wäre der Umgang, dass hier Leuten "Gutmenschtum" vorgeworfen wird, das ist in meinen Augen eigentlich eine sehr typische Beleidigung die von recht angehauchten (?) Menschen denjenigen an den Kopf geworfen wird die sich in ihrem Streben nicht beirren lassen von der neuen deutschen Braunsuppe. Und ich finde, dies sollte eigentlich nicht unkommentiert von der Forenleitung stehen bleiben dürfen.

liebe Grüße
Andrea

Nein Olga, ich beurteile mein Heimatland nicht negativ, ich lege meinen Finger in die Wunden wo Wunden sind. Es ist nicht falsch von mir zu sagen, dass heute Schüler mit zig Nachhilfestunden durchs Abitur geprügelt werden, auch wenn es niemand was nützt. Es ist vollkommen in Ordnung von mir wenn ich anmerke, dass wir einen Facharbeitermangel haben, weil wir bald nur noch ein Land mit studierten Menschen sind.
Das haben Sie ja bemängelt, jedoch war ich keinesfalls negativ, sondern habe Fakten geschildert.
Alle die ich in Bayern kenne, möchten möglichst frische Bäckerbrezen oder Semmel haben, aber der Bäcker braucht keinen Akademiker sondern einen Bäckergesellen der um 3:00 Uhr morgens aufstehen mag. Wenn der Bäcker kein Personal hat, dann kann er nur auf Industrieware zurückgreifen, das bedeutet Null Acht Fünfzehn Ware und keine Arbeitsstellen.
Das ist kein Meckern von mir!
Ich bin zwar 1 bis 2 mal im Jahr in England, auch in London oder sogar überwiegend in London, aber ich lebe nicht dort, ergo kann ich nicht beurteilen wie das Leben in England für die Einheimischen ist.
Ich bin auch (leider) immer noch in den USA und Kanada 1 bis 2 mal jährlich, aber ich lebe nicht dort und das ist ein Unterschied. Für mich ist es dann eher wie Urlaub. Leider habe ich auch nur geschrieben, weil mir die Reiserei langsam zu beschwerlich wird, noch dazu wenn ich nur für 3 oder 4 Tage vor Ort bin. Da bin ich einfach nicht mehr jung genug.

Und mein Gastland liebe ich wegen des schönen Wetters und der fröhlichen Lebensart. Das heißt aber keinesfalls dass ich meine Augen verschließe vor der Armut, oder vor der gigantischen Umweltverschmutzung. Aber weil ich weiß, dass ich weder das eine noch das andere verringern kann, geb ich langsam auf mich darüber aufzuregen. Ich kann die Welt nicht retten.

Sie sehen, es passt alles zusammen was ich so im Laufe des Tages beobachte, man muss mich nur verstehen wollen, statt mir eins vor den Latz zu knallen.
Dann klappt es auch mit mir .
Bruny

Ich freue mich Dich zu lesen Andrea, und würde mir wirklich wünschen Du wärst mehr vertreten hier .
Gruß, Bruny

Bruny, wenn es stimmen sollte, dass "heute Kinder bis zum Abitur durchgeprügelt werden", liegt das doch an den Eltern dieser Kinder und hier wiederum an den Eltern dieser Eltern, die ja unsere Generation ist.
Was ist da geschehen in einem evtl.falschen Glauben "das Kind sollte es mal besser haben"?
Wenn dann ein junger Mensch das Abitur geschafft hat, ist er oder sie meist volljährig und entscheidet mit gutem Recht selbst darüber, ob "es" studieren möchte oder nicht. Immerhin ist ja bekannt, dass jemand mit richtigem Studienfach aus den MINT-Fächern lebenslang mehr Geld verdienen wird und weniger von Arbeitslosigkeit bedroht ist. Die Konkurrenz der Fachkräfte in unserer globalisierten Welt besteht mitnichten aus Bäckern (will ja keiner mehr werden, da die Arbeitszeiten ja wirklich inhuman sind) oder Metzgern (auch nicht zu empfehlen z.B. für Vegetarier und Veganer).
Ich erlebe die heutigen jungen Menschen als sehr überlegt, wenn sie nach demAbitur (mit gutem Notenschnitt) erst mal ein soziales Jahr einbauen um sich zu orientieren, wo und wann sie was studieren möchten. Diese Entscheidung ist ja wichtig für das weitere Leben und kann nicht allzu revidiert werden.
Auch zu meiner Zeit gab es Mitschüler, die in der Schule faul waren oder beim Lehrstoff nicht ganz mitgekommen sind. Die brauchten dann auch Nachhilfeunterricht. Für mich war dies hervorragend, weil ich selbst Nachhilfe erteilte und mir somit mein karges Taschengeld erhöhte. Auch im Internat, wo ich einige Jahre war, schrieb ich viele Deutsch-Aufsätze abgewandelt für Mitschüler und erhielt dann als Lohn einen Anteil aus deren Fresspaketen von zu Hause. Hat sich immer gelohnt für mich.Olga

Olga, es ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen wie viele Nachhilfestunden verbraten werden müssen um das Kind überhaupt durchs Abitur zu bringen. Es gibt ja Studien darüber. Und natürlich sind ganz oft die Eltern schuld, denn wenn die Tochter des Nachbarn das Abitur locker schafft, dann muss doch der eigene Sohn mithalten, koste es was es wolle. Natürlich wären die MINT Fächer ein Anreiz aber nur für diejenigen die eben zu den Besten gehören.
Und Sie schreiben es doch selbst, von den jungen Menschen mit den guten Abi Noten. In der Regel sind das nicht diejenigen die das Abitur nur mit zig Nachhilfestunden geschafft haben. Es ist nicht jeder gleich lernfähig, aber auch nicht lernwillig.
Ich finde man muss schon die Kirche im Dorf lassen, Deutchland braucht gute bis sehr gute Facharbeiter und es ist absolut nichts schlechtes daran ein guter Facharbeiter zu sein mit guter Ausbildung.
Bruny

Natürlich ist es vermutlich nicht schlecht, FAcharbeiter über Lehre zu kreiieren (das Anforderungsprofil bestimmen aber die Unternehmen und die sind mittlerweile auch sehr auf Abiturienten eingestellt, weil es ja immer mehr davon gibt).
ABer wie wollen Sie, Bruny, hier vorgehen? Wollen Sie Zwang auf Eltern ausüben, dass diesen verboten wird, ihre Kinder auf weiterführende Schulen bis zum Abitur zu schicken? Wollen Sie weiteren Zwang ausüben, dass ein bestimmter Prozentsatz von Kindern eine Lehre machen muss?
Wollen Sie dafür Gesetzesänderung oder ist es nur eine unnötige Aktion "Finger in die Wunden legen", weil die Eltern und Schüler nach wie vor weiter selbst entscheiden werden, wie sie es handhaben werden.
Der Fachkräftemangel (übrigens kann jemand nach absolvierem Studium z.B. als Ingenieur auch eine Fachkraft sein) resultiert ja hauptsächlich aus dem demokgraphischen Faktor, will heissen: es verlassen zu viele Fachkräfte die Unternehmen, weil sie in Rente gehen und es wachsen zu wenige nach, weil wir seit 50 Jahren abnehmende Geburtszahlen haben.
Deshalb ist es sinnvoll, auch ausländische junge Menschen heranzuziehen, damit der Mangel ausgeglichen werden kann. Olga

Was man hier für mein Empfinden vielleicht einmal reglementieren sollte wäre der Umgang, dass hier Leuten "Gutmenschtum" vorgeworfen wird, das ist in meinen Augen eigentlich eine sehr typische Beleidigung die von recht angehauchten (?) Menschen denjenigen an den Kopf geworfen wird die sich in ihrem Streben nicht beirren lassen von der neuen deutschen Braunsuppe. Und ich finde, dies sollte eigentlich nicht unkommentiert von der Forenleitung stehen bleiben dürfen.

Auch wenn ich deine Verteidigungen für RT und andere Medien äußerst skeptisch sehe, weil ich weiß, dass sie gesteuert sind von Putin dem Großen, der keine Presssefreiheit zulässt und missliebige Journalisten ins Gefängnis schmeißen oder gleich umbringen lässt - diesen Satz hier möchte ich jetzt einmal deutlich hervorheben.

Wie wäre es, wenn man die Gutmenschen-Beschimpfer ganz einfach mal als Bösmenschen bezeichnen würde?
Was für einen Grund gibt es für sie, auf Leuten herumzuhacken, die gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus ankämpfen? Weil man selber solche Ideologien pflegt, wenn auch oft nur heimlich?
Wie auch immer - dieses Herumgehacke mit solchen Schmähausdrücken ist schlicht und einfach primitiv und fällt auf den Benutzer solcher Begriffe zurück. Und zwar nicht gerade rühmlich!

Sicher habe ich das nicht ernst gemeint, leider gibt es hier im ST keine Rubrik "Satire". Es ist aber schon erstaunlich, wie schnell man zum Bösen mutieren kann, nur weil man Heine mal auf seine eigene Art und Weise interpretiert.

Es gibt hier Einzelne, die zwischen Medien mit Fakenews und seriösen Nachrichten unterscheiden. So zum Beispiel zwischen Bild und RT. Wer Beweise dafür hat, das RT ungeprüfte Falschmeldungen veröffentlicht, der solle sie bitte auch benennen. Das kann doch nicht so schwer sein. Bei Bild wird das fast täglich getan. Siehe http://www.bildblog.de/.

Also nicht nur eine Behauptung aufstellen weil es mal in den seriösen Medien (was auch immer das sein mag) verbreitet wurde. Und ich möchte in diesem Zusammenhang an den ehemaligen Redakteur der Tagesschau Volker Bräutigam und den ehemaligen Gewerkschafter Friedhelm Klinkhammer verweisen. Ihr könnt ja mal nach den Beiden googeln.

Anderseits erinnere ich mich daran, das unserem allseits beliebten Bundesinnenminister nachgesagt wurde, das er
Zitat: "Es ist unfair zu behaupten, das Thomas de Maizière ein Lügner ist, nur weil er nicht immer die Wahrheit sagt." Zitatende.
Quelle: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-clip-7-104.html Oder lügen die auch? Das haben schon einige versucht nachzuweisen. Mit seinen Lügen hat er NeoNazis, AfD und Pegida regelrecht zur Glut gebracht und uns allen geschadet.

Wollen wir jetzt noch einen Thread aufmachen, in dem wir aufzählen wer mehr lügt? So eine Art Wettbewerb "Wer lügt mehr oder besser?" und Punkte verteilen?

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Nein, bitte nicht - das wäre ja nicht mehr zu ertragen

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Nein, bitte nicht - das wäre ja nicht mehr zu ertragen

Dann empfehle ich schon lieber Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, Kapitel 12 "Mein Leben in Atlantis", wo er als Lügengladiator auftritt.
Ist bestimmt witziger, als hier.