Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?

Innenpolitik Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?

dutchweepee
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 19.11.2018, 11:55:23
Nicht nur in DE merkt man daß es viele Bürger trotz Demokratie gibt welche wieder einen Leader bzw. einen Führer welche durchgreift sehnen.
Dann reise ich einfach wieder aus - vielleicht diesesmal nach Chile? Dort hat man die Nase voll von Diktatoren. Oder wieder irgendwas holländisches? 

Curacao?
sittingbull
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von sittingbull

Friedrich Merz ist ein A... wie aus dem Bilderbuch  ...
nicht mehr und vor allem nicht weniger .

sitting bull
 

RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 19.11.2018, 14:32:50

Du hast recht, Luchs. Ein begnadeter Rhetoriker war F. Merz noch nie auch als Diskussionspartner mutet er äußerlich seltsam an, weil er den Blick von unten nach oben richtet, was aber eher bedingt ist durch seine Kopfhaltung und diese ist bedingt durch seine Größe. Aber bei mir überzeugt das was im Kopf steckt und nicht Äußerlichkeiten und was sein wirtschaftliches Fachwissen angeht, glaube ich dass er damit weit vorne liegt. Die Wirtschafts“weisen“ korrigieren ihre Zahlen nach unten, die Aktien der Autoindustrie sind in der Abwärtsbewegung und das braucht Deutschland jetzt am allerwenigsten.
Bruny


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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 19.11.2018, 14:46:40

Wir bestimmen nicht, wer zukünftig das Amt haben wird. Aber wenn du schon weißt, dass Herr Merz ein A... ist, dann frage ich dich, wem du denn gerne auf diesem Stuhl sitzen hättest.
Bruny

olga64
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 19.11.2018, 13:07:54

Es war interessant, wie sich Herr Merz gestern bei Anne Will präsentierte; es wäre aber besser gewesen, Frau Will hätte ihn als Einzelgast interviewt, weil die anderen doch nur Beiwerk waren, die wir hypnotisierte Eichhörnchen an seinen Lippen hingen.
Herr Merz hat sich natürlich nicht geändert, aber gerade damit dürfte er grosse Zustimmung z.B. bei Herrn Söder finden, wenn der dann Vorsitzender der CSU wird und auch bei Herrn Lindner, der ähnlich neoliberal ist wie Herr Merz und vielleicht sogar noch Hoffnungen bei Herrn Gauland auslösen.
Gut fand, ich wie wenig geübt er auf junge, freche Frauen wie Frau Baerbock reagiert, was aber kein Wunder ist. In seiner Tätigkeit als  vielfaches Aufsichtsratsmitglied in diversen Aktiengesellschaften hat er es nur mit Männern zu tun, weil Frauen dort nach wie vor unterrepräsentiert sind, zumal die jungen und frechen.
Herr Merz hat jetzt sowieso eine ganz andere Diskussion an der Backe: er bestätigt, dass sein derzeitiges GEhalt 1 Mio Euro brutto beträgt; er streitet auch nicht ab, zwei Privatflugzeuge zu besitzen und das Ferienhaus am Tegernsee.
Er zählt sich aber zur gehobenen Mittelschicht, die sich jedoch anders definiert als so jemand aus der Oberschicht.
Warum will er unbedingt zur Mittelschicht gehören? Weil hier Millionäre in der Politik nicht besonders gewünscht sind? Stimmt ja, dass unser Land 70 Jahre lang recht gut ohne MIllionäre in der Politik gefahren ist.
Vielleicht rechnen sich "normale" Menschen der Mittel- oder gar der Unterschicht schon mal aus,wie sich das dann stellt ,wenn Herr Merz vielleicht auch noch Kanzler wird und natürlich den Kanzlersold von ca 300.000. Euro zu seinen Millionen erhält und später dann mal, wenn er es länger aushält, noch einen saftigen Zuschuss zu seinen vermutlich jetzt schon anständigen Altersbezügen.

Gut verhielt er sich, wie ich finde, im verbalen Schlagabtausch mit Frau Schwesig. Die behandelte ihn bereits so, als ob er nächste Kanzler sei, in dem sie ihre Forderungen stellte. ABer es stimmt natürlich ,dass die SPD (die Partei der Frau Schwesig) noch in der Regierung ist und diese Dinge vorrangig selbst regeln solle und nicht auf Herrn Merz warten muss, der als Parteivorsitzender - so er es denn werden sollte - hier weniger Einfluss nehmen kann.
Persönlich störte mich sein Leuchten in den Augen als er Herrn Dregger erwähnte, einen der reaktionärsten CDU-Männer in Hessen, die es jemals gab. Ein früheres NSDAP-Mitglied mit nie nachlassendem Hang zum Militär. Er wollte den Radikalenerlass, wollte die damaligen Terroristen der RAF realtiv wortlos mit Sondertruppen jagen lassen und war auch in die hessische Parteispendenaffäre verwickelt.
Was will Herr Merz bezwecken, wenn er solche Männer erwähnt?
Und seine Worte, die CDU wieder auf 40% und die AfD halbieren zu wollen, dürfte ihm noch oft auf die Füsse fallen. Auch bei einer Halbierung der AfD im Bundestag wären das ca 6% und  würden die CDU auf Basis aktueller Umfragewerte gerade mal auf ca 32% hochtreiben; wo nähme er die verbleibenden 8% her?
Ich denke, es war gut, dass dieser Mann damals aus der Politik ausgeschieden war, nachdem er den Kampf um den Fraktionsvorsitz verloren hatte - vielleicht erledigen es ja die CDU-Delegierten, dass er dahin zurückgeht, wo er nun seit Jahren erfolgreich vor sich hin werkelt, ausserhalb der Politik. Olga

olga64
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von olga64

Jetzt kommt der wahre Friedrich Merz ans Tageslicht. ER kann es anscheinend nicht überwinden, dass nicht er Parteivorsitzender wurde, bzw. im Schnellverfahren Kanzler dieser Republik unter Umgehung aller nötigen REgularien, bzw. auch des Wählers.
Er verkündete vor einiger Zeit noch,dass er der Partei und AKK mit Rat zur Seite stehen würde. Nun hören wir, dass er den lukrativen Job bei Blackrock keinesfalls aufgeben wird und auch keinen Wahlkampf für die EU-WAhlen und jene in Ostdeutschland machen wird. Seine Begründung: er habe kein Mandat, weder in der Partei noch in der Regierung.
So sieht Schmollverhalten eines älteren Mannes aus, der seine politischen Lebensziele nie erreicht(e).
Gut, dass dies frühzeitig alles bekannt wurde; es gibt einfach BEssere als ihn, das erkannte unsere Kanzlerin wohl schon vor fast 20 Jahren. Olga


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Tina1
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von Tina1

Es fanden Werkstattgespräche zum Thema "Migration, Sicherheit u. Integration" zwischen Politikern u Experten statt. Annegret Kramp-Karrenbauer berichtet darüber.

https://www.welt.de/politik/video188583051/Annegret-Kramp-Karrenbauer-Muessen-alles-daransetzen-dass-sich-2015-nicht-wiederholt.html

 

olga64
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von olga64

Interessant ist auch, wie und auf welcher Basis AKK entlohnt wird. Bisher ist das Amt der Parteivorsitzenden der CDU ein Ehrenamt, was auch bei den AmtsvorgängerInnen keine grosse Rolle spielte, da all in anderen Positionen ihre Bezahlung erhielten.
Bei AKK ist das nicht so, da sie auch nicht Abgeordnete im Bundestag ist und ihr Amt als Generalsekretärin niederlegte (allerdings erhält sie auf dieser Basis interimistisch derzeit noch die Bezahlung). Wenn eine Einigung in der CDU gefunden wurde, wird das dann auch verrechnet. Nicht unwesentlich zur Bezahlung ist auch die Anrechnung auf spätere Zahlungen,wenn die Politikerin aus ihrem aktiven Dienst ausgeschieden ist.
Sie hat als Juristin dann natürlich die Möglichkeit, in ihrem Beruf zu arbeiten, was ihr als Politikerin allerdings nur möglich ist, wenn sie Nebeneinkünfte deklariert und angibt. Olga

olga64
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von olga64

Wie man hört, beraumte AKK für die CDU eine Klausur nach dem Ende der EU-Wahlen an. Es kann davon ausgegangen werden ,dass nach Vorlage eines Wahlergebnisses der CDU/CSU Weichen für die noch bestehende Legislaturperiode gestellt werden.
Je nachdem, ob Frau Merkel noch weitermachen möchte, sollte man ihr empfehlen, ihr Kabinett der MinisterInnen zu aktualisieren:
Insbesondere der Wirtschaftsminister, Herr Altmayer, bringt nicht das, was vor allem die Industrie von ihm erwartet, obwohl wir hier vermutlich schimmeren Zeiten entgegensehen, wenn die KOnjunktur abflaut.
Aber auch Frau Klöckner,die ihr Amt auch nicht so erfüllt, wie man es sich hätte vorstellen können, sollte überprüft werden.
Natürlich auch allmählich Frau von der Leyen,die sich mittlerweile vorwiegend um die Skandale im Verteidigungsministerium kümmern muss, wofür sogar ein Untersuchungsausschuss am Laufen ist.
Und dann ganz besonders die Bildungsministerin, Frau Karliczek. Wem die überhaupt ein Begriff ist, wird sie in Verbindung mit sehr mangelnder Kompetenz und bösen Schnitzern bringen.
Und dies, obwohl der Etat für Bildungspolitik dank der Unterstützung von Frau Merkel stark erhöht wurde und mittlerweile den 4. Platz im Bundesetat einnimmt. Bildung sollte in unserem Land schnellstens wieder höher geschätzt werden, da sie der Schlüssel für die Abstellung sehr vieler Defizite bei BürgerInnen ist.

Natürlich gäbe es auch vieles an Herrn Scheuer auszusetzen. Aber ob sich wirklich bereiterklären sollte, diese Amt des Verkehrsministers, das unter permanentem Beschuss steht, zu übernehmen, wage ich zu bezweifeln.

Positiv zu vermerken ist, dass mit Herrn Spahn endlich ein agiler  Politiker das wichtige Gesundheitsministerium innehat; diesen jungen Mann wollte Frau Merkel ja anfangs nicht in ihrem Kabinett - sie dürfte nun umdenken. Es wird PolitikerInnen ja gerne vorgehalten ,sie "würden alles aussitzen" und "nichts bewegen und nur reden". Die MinisterInnen Spahn, Giffey und auch Heil sind hier eine Ausnahme, wahrscheinlich auch, weil sie jünger sind.

Auch im Justizministerium wird es eine Änderung geben, wenn die SPD-Allzweck-Frau Barley nach Brüssel wechselt.
Zu überlegen wäre auch, ob AKK nicht dieses Amt übrnehmen sollte. Wenn Frau Merkel KanzlerIn bleibt, hätte sie als MinisterIn eine bessere Ausgangsposition für ihre weitergehenden, politischen Ambitionen - und Juristin ist sie ebenfalls.
Olga
 


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