Innenpolitik Wohin will die CDU?

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Junger Alter vom 22.04.2021, 13:42:37
Wohin die CDU jetzt will weiß sie wohl selber nicht.
Ich weiß nur wohin unser Land auf keinen Fall hin gehen darf. In ein weiter so. Das haben wir immer schon so gemacht und weil das gut war machen wir es weiter so.
 
Die CDU wirkt gerade wie aus der Zeit gefallen, das macht Baerbock als Gegenpol so attraktiv für die Medien und Wähler und Laschet mit seinem "weiter so" wie Merkel verkörpert das vergangene geradezu.
Gestern las ich einen großen Artikel über ihn in der NN "Laschet ist wie Eis in der Theke das keiner will". So ist es im Moment, ob er das noch drehen kann, ist fraglich, das ganze ungeregelte Prozedere der CDU Laschet zum Kanzelrkanditaten zu machen, war unwüdig.

Dennoch, das was unter den Grünen an Vorhaben bekannt wurde, ist für mich das Gegenteil von realer Politik, Ökonomie und Ökologie muss im Einklang stehen, sonst gibt es für die Bürger ein teueres Erwachen.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2021, 12:50:03
. . . .
Dennoch, das was unter den Grünen an Vorhaben bekannt wurde, ist für mich das Gegenteil von realer Politik, Ökonomie und Ökologie muss im Einklang stehen, sonst gibt es für die Bürger ein teueres Erwachen.
Es ist ja noch eine geraume Weile Zeit bis zu den Wahlen, Rosenbusch.
Soviel Zeit, dass auch den derzeit noch entzücktesten Leuten draußen im Lande klar werden kann, was Frau Annalena Charlotte Alma Baerbock & Co mit ihren Plänen zur Rettung des Erdballs, zu welchem Preis anbieten.
RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 24.04.2021, 12:58:40
. . . .
Dennoch, das was unter den Grünen an Vorhaben bekannt wurde, ist für mich das Gegenteil von realer Politik, Ökonomie und Ökologie muss im Einklang stehen, sonst gibt es für die Bürger ein teueres Erwachen.
Es ist ja noch eine geraume Weile Zeit bis zu den Wahlen, Rosenbusch.
Soviel Zeit, dass auch den derzeit noch entzücktesten Leuten draußen im Lande klar werden kann, was ihnen Frau Annalena Charlotte Alma Baerbock & Co bei der Rettung des Erdballs zu welchem Preis zu bieten haben.
geschrieben von Bias
Hoffen wir! Aber ich las gerade einen Artikel über Söder und seinem Verständniß von Demokratie und Politik, er trifft genau den Punkt,

„Aber den Glauben, dass politische oder personelle Entscheidungen heute noch in den Gremien völlig unabhängig von der Basis und den Erwartungen der Menschen gemacht werden können, halte ich nicht für zeitgemäß.“ "
 und
„Mir war klar, dass wir einen neuen Aufbruch brauchen für die Union. Ich glaube nicht, dass es klug ist, nach den progressiven Merkel-Jahren eine Politik „Helmut Kohl 2.0“ aus der Vergangenheit zu machen. Das wäre viel zu altmodisch. Keiner will die alte Union aus den 90er-Jahren zurück. Wir brauchen einen politischen New Deal statt Old School.“

 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2021, 13:09:28

Ich habe beide langen Interviews in der SZ vom vergangenen Wochenende und heute gelesen: einmal mit Herrn Söder, einmal mit Herrn Laschet.
Profan gesagt: Freunde werden die nie mehr, wenn sie es jemals gewesen sein sollten. Aber das müssen sie ja auch nicht - es wird interessant, ob sie die gegenseitigen Anwürfe nun beiseitelegen können, um für die Parteien CDU/CSU wahlzukämpfen.
Interessant ist der Fall der sehr sympathischen Frau Baerbock (und auch, wie sie das zukünftig mit Herrn Habeck regeln wird; darauf werden viele achten bei öffentlichen Auftritten).
Der momentane Höhenflug von Frau B. erinnert mich allerdings auch sehr an Martin Schulz (die Älteren unter uns werden sich vermutlich an diesen SPD-Politiker erinnern, der mal Kanzler werden wollte und teilweise Abstimmungen in der SPD mit 100% für sich verbuchen konnte). Und wie schnell funktionierte sein Absturz in nie geahnte Tiefen für die SPD - obwohl damals lag sie noch bei 20%; heute nur noch zwischen 13 - 16%.
Das sollte sich jeder vor Augen halten,der heute schon Frau Baerbock als KanzlerIn sieht, was sie vermutlich nicht mal selbst tut. Olga

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 26.04.2021, 16:54:15

Liebe @olga64,

ich sehe das ähnlich wie Sie. Wobei ich aber noch erwähnen möchte, dass der extreme Sturz von Martin Schulz nahezu allein seiner eigenen Partei zu verdanken ist.

Wie dieser Mann von der eigenen Partei demontiert und demoliert wurde, liest sich spannend wie ein Krimi in dem Buch "Die Schulz Story. Ein Jahr zwischen Höhenflug und Absturz" des (SPIEGEL-)Journalisten Markus Feldenkirchen, das 2018 im DVA-Verlag erschien.

Das Buch ist bis heute lesenswert, da es exemplarisch zeigt, wie widerwärtig und brutal es hinter den Kulissen zugeht, auch innerhalb der Parteien selbst. Ich bin gespannt, wann so ein Hintergrundbericht über den Söder-Laschet-K(r)ampf erscheinen wird.

Liebe Grüße

DW

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 26.04.2021, 17:36:12

Ich habe mich schon damals gewundert, dass Herr SChulz dem Journalisten Feldenkirchen die Erlaubnis gab, ihn im Wahlkampf zu begleiten und dann direkt miterlebte, wie der Absturz dieses Politikers erfolgte.
Herr Feldenkirchen erwähnt dies heute noch oft in Talkshows mit grossem Stolz.

Ob ein solches Buch über Laschet/Söder auch geschrieben wird, bzw., was vermutlich wichtiger wäre, auch gekauft wird? Darin dürfte dann sicherlich auch nur das stehen, was wir tagelang sowieso aus der Südd. Zeitung (und anderen Medien) erfahren haben. Ein guter Autor hierfür wäre übrigens Roman Deininger, der sich auf Söder "spezialisierte" - dann bräuchte es noch einen Co-Autor in Sachen Laschet. Ein bisschen viel "für ein Buch", oder?
Aber man sollte noch warten damit, denn die Pointe am Schluss wäre dann sicher wertvoll für das Buch, wenn Markus S. nach schlechten Wahlergebnissen für die CDU/CSU Ende September seine diabolischen Augenbrauen nach oben rückt und durchblicken lässt, dass man es ja anders hätte haben können.....
Parallel muss sich dann aber auch noch jemand ans WErk machen über Frau Baerbock/Herrn Habeck (Titel vielleicht: Babock?) und wie sich das entwickelt.... Der Buchmarkt kann also auf rosige Zeiten blicken. LG Olga


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RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.04.2021, 18:09:32
Ich habe mich schon damals gewundert, dass Herr SChulz dem Journalisten Feldenkirchen die Erlaubnis gab, ihn im Wahlkampf zu begleiten und dann direkt miterlebte, wie der Absturz dieses Politikers erfolgte.
Herr Feldenkirchen erwähnt dies heute noch oft in Talkshows mit grossem Stolz.

Ob ein solches Buch über Laschet/Söder auch geschrieben wird, bzw., was vermutlich wichtiger wäre, auch gekauft wird? Darin dürfte dann sicherlich auch nur das stehen, was wir tagelang sowieso aus der Südd. Zeitung (und anderen Medien) erfahren haben. Ein guter Autor hierfür wäre übrigens Roman Deininger, der sich auf Söder "spezialisierte" - dann bräuchte es noch einen Co-Autor in Sachen Laschet. Ein bisschen viel "für ein Buch", oder?
Aber man sollte noch warten damit, denn die Pointe am Schluss wäre dann sicher wertvoll für das Buch, wenn Markus S. nach schlechten Wahlergebnissen für die CDU/CSU Ende September seine diabolischen Augenbrauen nach oben rückt und durchblicken lässt, dass man es ja anders hätte haben können.....
Parallel muss sich dann aber auch noch jemand ans WErk machen über Frau Baerbock/Herrn Habeck (Titel vielleicht: Babock?) und wie sich das entwickelt.... Der Buchmarkt kann also auf rosige Zeiten blicken. LG Olga
Den Sturz von Martin Schulz hat hauptsächlich die SPD selbst verursacht indem sie ihm im Wahlkampf ständig ein neues oder anderes Thema dicktierte. Ich habe da noch (das letzte mal),  auch weil ich SPD Mitglied war, eben auch SPD gewählt, der Wahlkampf war desaströs, Schulz  hatte keinen Faden, von A nach B und zürück, als er dann noch den Familiennachzug im Wahlkampf zum Thema machte, fasste ich mich an den Kopf und als er beim Duell mit Merkel nicht ein einziges mal Bis gezeigt und ihr widersprochen oder sie mit ihren eigenen Fehler, die sie reichtlich gemacht hatte, konfrontiert hatte, fiel er ins Bodenlose und das mit Recht.
RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.04.2021, 11:40:23

 Tippfehler: Es heißt natürlich "Biss"
 

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.04.2021, 11:40:23

@Rosenbusch:

Welche Fehler hat denn die Merkel "reichlich" gemacht?

RE: Wohin will die CDU?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.04.2021, 16:54:15
Das sollte sich jeder vor Augen halten,der heute schon Frau Baerbock als KanzlerIn sieht, was sie vermutlich nicht mal selbst tut. Olga
Eine profunde SelbstmotivationsHilfe ist, sich sein Ziel als schon erreicht vorzustellen, vorzugaukeln.
Das hat A. Baerbock gut raus.
Habeck ist mir sympathischer; ich glaube, der sieht sein Ziel noch nicht als erreicht an.
Obwohl ich mit den Grünen Traumtänzern gar nix anfangen kann.

Und die CDU hats selbst vermasselt durch abwartende Untätigkeit zur Sache.

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