Innenpolitik Zusätzliche Einnahmemöglichkeit für alle Stadte !

Hallo,

über ebay werden hauptsächlich gebrauchte alte Dinge
über eine Versteigerung angeboten.
In jeder Stadt werden Wohnungen entrümpelt und zu den Baubetriebshöfen
gebracht.
Dabei ist mir aufgefallen, dass viele brauchbare Dinge von den
Beschäftigten des Baubetriebshofes bei Seite genommen wurden
und gar nicht erst in den entsprechenden Containern landeten!

Heute, am 08.02.10, habe ich in der Fernsehsendung des ZDF´s
"Hallo Deutschland " gesehen, dass die Stadt München
"Müllversteigerungen" von noch benutzbaren Teilen durchführt
und mit dem Müll-Versteigerungserlös nicht unerhebliche Gelder
für die Stadtkasse erwirtschaftet.
Für jede Stadt wäre es auch von Vorteil, wenn noch gut erhaltene
Gebrauchsgegenstände nicht den Beschäftigten des Baubetriebshofes
überlassen werden würden, sondern diese über eine wöchendliche
Versteigerung zum Wohle der leeren Stadtkasse veräußert werden würden.

Viele Grüße
arno

Ich freu mich für meine Stadt, denke aber, es geht vielleicht um Promille des Stadthaushaltes, aber Kleinvieh macht auch Mist. Dabei denke ich auch an Tafeln, ohne die 100 Tausende vón Menschen im Regen stehen würden. Maßnahmen im "Kleinen" helfen oft, werden aber weniger wahrgenommen.

..Dabei ist mir aufgefallen, dass viele brauchbare Dinge von den
Beschäftigten des Baubetriebshofes bei Seite genommen wurden
und gar nicht erst in den entsprechenden Containern landeten!..

..Für jede Stadt wäre es auch von Vorteil, wenn noch gut erhaltene
Gebrauchsgegenstände nicht den Beschäftigten des Baubetriebshofes
überlassen werden würden, sondern diese über eine wöchendliche
Versteigerung zum Wohle der leeren Stadtkasse veräußert werden würden...

Wie hast du das bei deinen Beobachtungen festgestellt, dass die Beschäftigten die Sachen für sich auf die Seite gelegt haben und nicht für Versteigerungen?
Das wäre nämlich Diebstahl und du solltest die Ergebnisse deines aufmerksamen Überwachens, sofort bei der Stadt melden.

Hallo, Carlos_Philbin,

wenn man um die 50 mal zum Baubetriebshof mit seinem Anhänger fährt,
bekommt man schon einiges mit!

Für die Meldung meiner Beobachtungen an die Stadt bist Du zuständig!

Viele Grüße
arno

Hallo, Carlos_Philbin,

wenn man um die 50 mal zum Baubetriebshof mit seinem Anhänger fährt,
bekommt man schon einiges mit!

Für die Meldung meiner Beobachtungen an die Stadt bist Du zuständig!

Viele Grüße
arno

Ok, geht klar.
Wenn du mir noch deinen zuständigen IM nennst, dann mach natürlich ich die Meldung.

Die Tafeln - eine nach wie vor gute Idee - verselbständigen sich allmählich ebenfalls. Zum einen gehen dorthin nicht mehr nur Menschen,die finanziell am Abgrund stehen, sonderen auch andere, die sich dadurch finanziell "Luft" verschaffen, um z.B. mehr bei Media-Markt einkaufen zu können, bzw. Alkoholika.
Bei uns im reichen Bayern werden die Tafeln teilweise so gross und umfangreich, dass entsprechende Räumlichkeiten angemietet werden müssen. Diese Kosten werden durch die "Erlöse" der Tafel finanziert. Immer mehr Rentner, die dringend eine Beschäftigung wünschen, tummeln sich dort in teilweise fragwürdigen Positionen.
Was ist also schlimm daran, wenn die sicherlich nicht zu den Grossverdienern gehörenden Bauhof-Mitarbeiter sich Dinge sichern, die andere weggeworfen haben.
Es soll keiner glauben, dass dies auf allen Recycling-Höfen, teilweise in privater Hand, anders gemacht wird. Wenn Sie dies bürokratisch durch die Kommunen regeln wollen, sollten Sie auch die damit verbundenen Kosten berücksichtigen - es dürfte dann nicht viel am Ende bleiben. Olga

Soweit ich das beobachten kann, sammeln die Wertstoffhof-Mitarbeiter die Sachen nicht für sich, das wäre auch strafbar, sondern für den Wiederverkauf, soweit es noch einen Erlös dafür gibt. Und das ist gut so.

Vor vielen Jahren dagegen war es so, dass Menschen, die eher wie Migranten aussahen, sich vor dem Eingang der Wertstoffhöfe an die Abliefernden wandten, um noch Brauchbares zu übernehmen. Daran fand ich auch nichts Anrüchiges.

Für jede Stadt wäre es auch von Vorteil, wenn noch gut erhaltene
Gebrauchsgegenstände nicht den Beschäftigten des Baubetriebshofes
überlassen werden würden, sondern...

Arno, schon vor Jahrzehnten geschah Ähnliches beim Roten Kreuz der Stadt, in der ich zu der Zeit wohnte. Sehr schöne Dinge, die für Bedürftige gedacht waren, darunter nagelneue Wolldecken, aber auch jede Menge neue Bücher u.a. nahmen Mitarbeiter in ihren Besitz. Dies weiß ich ganz genau und gestehe, dass ich diese Betrügereien damals aus Rücksicht auf mir nahestehende Menschen nicht gemeldet habe. Auch aktuell gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Clara

Auf "unserem" Recyclinghof erhält man von den dort Beschäftigten die Aufforderung, sich direkt an den zu wenden, wenn man etwas in einer entsprechenden Kategorie hat. Es wird dann auch kostenlose Abholung angeboten - was ja bequem ist.
Vermutlich wird dies überall so gehandhabt.
Zu Sperrmüllzeiten fuhren ja auch abends ganze Karawanen mit grösseren Autos vor und stöberten in den vor der Türe stehenden Dingen (und hinterliessen das absolute Chaos). Warum soll sich hier etwas geändert haben? Gier gibt es in jedem Bereich des menschlichen Lebens. Olga

Gier gibt es in jedem Bereich des menschlichen Lebens. (Olga)

hm olga wie kommst du gerade auf Gier in Bezug auf die Weiter-, bzw Wiederverwendung weggeworfener bzw zur Entsorgung und Vernichtung freigegebenem Eigentum ??

Wenn ich vor dem Haus den Sperrmüllcontainer (bei der städtischen Entsorgung) bereitstellen lasse, und danach entsprechend fülle, dann denke ich, das dann mein Anspruch, mein Besitz an diesen Dingen ein für allemal beendet ist. (so nicht Extrakosten wegen Sondermüllanteilen usw anfallen)

Nun ist dieser Containerinhalt -was viele nicht wussten- nicht herrenlos, oder Fundfache wie Treibgut im alten Irland, sondern geht in den Besitz der beauftragten, abholenden Firma, bzw der Stadt über.

oft wird es zwar geduldet das Tschechen oder Polen oder arme Schlucker sich nun "bedienen" sogar bandenmäßige oder organisierte Altsoff- Antik-Händler beteiligen sich an dieser "Goldgräberei",,,das ist zwar für die Neuwarenhersteller und Händler weniger günstig und hilfreich,,bezüglich unserer Natur und für Bedürftige Menschen jedoch erstrebenswert.

bei uns ist es z.T so das einerseits illegale Sperrmüllablage bestraft wird aber illegale Sperrmüllentnahme ebenfalls,,

hugo