Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik auf die Partei ist verlass-- China wirds schon richten:

Internationale Politik auf die Partei ist verlass-- China wirds schon richten:

schorsch
schorsch
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2008, 00:08:13
abdu, du verstehst es meisterlich, zuerst ein bisschen auf Liebkind zu spielen - und dann mit der grossen Keule zuzuschlagen.

Ich denke, auch du weisst ganz genau, dass China (und andere Fernost-Staaten) nur mit den europäischen Waren konkurrieren können, weil die Arbeiter in Fernost zu zum Teil unmenschlichen Bedingungen fabrizieren müssen.

Was du da über europäische Frauen zum Besten gibst - aberaberaber abdu!

Ich sehe, dass du nach einer langen Pause der Abstinenz vom ST nun wieder zu deiner altbekannten Hochform aufläufst!

--
schorsch
hugo
hugo
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2008, 00:08:13
hallo abdu und schorsch,,,wenn ich heutzutage denke das ich soundsoviel Prozent deutsche oder europäische oder Fernostware kaufe, dann bin ich sicher zumeist sehr im Irrtum.

Durch die Globalisierung ist die Vermengung, Vermischung also das Durcheinander schon dermaßen perfekt Verflochten und Verfilzt das eine exakte Trennung fast unmöglich wird.

Beispiel: Eine Umfrage/Studie der Deutschen Handelskammern in Peking und Shanghai ergab das in den Industriegebieten zwischen Guangdong im Süden und Nordostchina derzeit rund 4500 Firmen aus der Bundesrepublik mit rund 200.000 Mitarbeitern operieren.
Trotz Produktpiraterie, Korruption, Fachpersonalmangel und wuchernde Bürokratie hält der Zuwachs an (auch wenn in Einzelfällen -die natürlich von unseren Medien besonders hervorgehoben werden- eine Rückführung der Produktion mal angedacht oder sogar praktiziert wird)

So nach und nach wird sich der Standortvorteil China auch relativieren,,,die Kosten (Löhne, Material, Steuern usw..) werden steigen, der starke Euro ist ebenfalls an der Teuerung beteiligt,,auch der riesige Außenhandelsüberschuss wird sich eines Tages nicht mehr auszahlen es wird Importbeschränkungen z.B in den USA geben,,,

Eins ist jedoch sicher, das Wachstum in China wird zu steigendem Wohlstand führen, aber auch zu der bei uns bekannten Schere des Auseinandertriftens von Arm und Reich mit all den folgenden Problemen,,

wie sich die Regierung dann entscheiden wird, welcher Kurs in China gefahren wird, das kann wohl Niemand heute schon vorraussagen, aber es wird nicht ohne Auswirkungen auf abdus, schorschs und hugos Umfeld bleiben,,*g*

abdu,,,für den Begriff "Friedenskämpfer Bush" gibt es bei Google 1860 Ergebnisse
der Begriff "Kriegsverbrecher Busch" findet sich dagegen 50 mal öfter,,,

ich glaub, das braucht man nicht zu kommentieren,,(auch wenn er in vielen -auch europäischen Ohren- unanständig klingt und gewöhnungsbedürftig ist *g*

bisher war es zumeist üblich diesen Begriff mit Diktatoren und Präsidenten der dritten Welt oder der Sowjetunion, im Zusammenhang mit Jugoslawien oder den Nazis und bei den Nürnberger Prozessen zu gebrauchen usw,,,

das sich nun ausgerechnet der aktuelle US-Präsident besonders unrühmlich in diese Liste einreiht (obwohl einige seiner Vorgänger auch keine unbeschriebenen Blätter in dieser Hinsicht waren) können Einem die Amerikaner die ihn nicht gewählt haben, schlicht und einfach Leid tun.

hugo
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von mulde1
als Antwort auf schorsch vom 04.05.2008, 08:38:07
Allen Kritikern der olympischen Spiele zur Erinnerung!
--

Um China vor Augen zu halten was mit Tibet geschehen ist
haben unsere Kritiker 50 Jahre gebraucht um sich zu
artikulieren!
Fazit die Spiele werden doch stattfinden, sogar mit
deutscher Beteiligung.
Aber nun aufgepasst 2014 finden Olympische Winterspiele
in einem Land statt , was wieder nicht zur westlichen Hemisphäre gehört!
In Sotschi am Kaukasus , das ist bekanntlich Russlandhat/ hatte Ru0land nicht auch Probleme
mit Kaukasus Völkern?
Also sammelt schon fleißig Gegenargumente und wartet
nicht wieder 50 Jahre um einen Pseudoprotest zu starten!
Ergo fleißig prostestiren
Man gönnt sich ja sonst nichts !

mulde

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von eleonore
als Antwort auf mulde1 vom 04.05.2008, 11:56:21
Die ersten dokumentierten Kontakte zwischen Tibetern und Chinesen gab es im 7. Jahrhundert im Gefolge der Vereinigung Tibets unter König Songtsen Gampo und der Errichtung der chinesischen Tang Dynastie. Zwei Begebenheiten werden gewöhnlich für diese Periode hervorgehoben: die Heirat einer chinesischen Prinzessin mit Songtsen Gampo im Jahr 641 und ein 821 zwischen den zwei Ländern unterzeichnetes Friedensgelöbnis.

Die Chinesen hingegen beanspruchen, daß Tibeter und Chinesen durch diese Heirat und eine Reihe von weiteren Zusammenkünften und Bündnissen "politische und verwandtschaftliche Bande der Einheit geknüpft und enge wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen, die ein solides Fundament für die endgültige Gründung einer vereinten Nation legten, geschaffen" hätten (Tibet: Its Ownership and Human Rights Situation, China White Paper, 1992). (quelle:Free Tibet Campaign)


Denn Chinas Ansprüche auf Tibet lassen sich mindestens auf das Jahr 1720 datieren, auf eine Zeit lange vor der Französischen Revolution und der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten. (quelle: die zeit)


*Im frühen 18. Jahrhundert etablierte China das Recht, bevollmächtigte Regierungsvertreter (so genannte Amban) in Lhasa zu stationieren. Als die Tibeter im Jahr 1750 gegen China rebellierten und den Regierungsvertreter töteten, reagierte China darauf mit dem Einmarsch seiner Truppen und der Einsetzung eines neuen Vertreters. Die tibetische Regierung führte jedoch wie zuvor ihre Arbeit fort. (wiki)


"Tibet ist für China sehr wichtig, nicht nur strategisch, sondern auch militärisch", sagt der Wirtschaftswissenschaftler Andrew Fischer von der London School of Economics. China sei in Tibet "vor allem aus Gründen der nationalen Sicherheit". Ein Blick auf die Landkarte zeigt, was der Tibet-Experte meint: Das Gebiet liegt im Dreieck von China, Indien und Russland - wer Tibet kontrolliert, hat hier auf jeden Fall einen Vorteil. Die neu eröffnete Eisenbahnlinie nach Lhasa kann auch dazu dienen, in kurzer Zeit viele Truppen in die Region zu verlegen. Militärische Konflikte zwischen China, Russland und Indien gab es noch in den 60er Jahren.

Was damals noch keine große Rolle spielte, ist im 21. Jahrhundert zu einem wichtigen Faktor geworden. In Tibet entspringen zahlreiche Flüsse, die das bevölkerungsreichste Land der Erde mit einem kostbaren Rohstoff versorgen: Wasser. "Es ist Chinas Wasserreservoir", sagt Ran Guangrong, Professor am Zentrum für Tibetische Studien an der Universität von Sichuan in der nordwestlichen Stadt Chengdu. "Wenn Tibet etwas geschehen würde, dann wäre ganz China davon betroffen."

Neben diesen rationalen Überlegungen heben Experten auch die emotionale Bedeutung hervor, die die Hochebene für die chinesische Führung hat. Mao Tse-tung, der Gründungsvater des kommunistischen China, marschierte im Oktober 1950 in Tibet ein, obwohl er angesichts des Koreakrieges durchaus größere Probleme zu lösen hatte. Doch für Mao war das Gefühl genauso wichtig wie objektive Gründe - und für seine Erben ist das genauso. "Das Unglückselige ist, dass die Chinesen durch und durch, ganz und gar emotional sind, was Tibet betrifft", sagt Paul Harris, ein Experte der Hongkonger Lingnan-Universität.
(quelle: der tagesspiegel)

geschichte in schnellauf..........und es gab immer und immer wieder proteste gegen diese annektion, nicht erst jetzt.

--
eleonore
Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde1 vom 04.05.2008, 11:56:21
@mulde,
"Um China vor Augen zu halten was mit Tibet geschehen ist
haben unsere Kritiker 50 Jahre gebraucht um sich zu
artikulieren!"


Wo hast du denn den Blödsinn her ?
--
klaus
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2008, 13:32:15
Na ganz einfach
gemeint sind unsere "ST"eigenen !
Um die geht es!
Was vorher, irgendwo in der Welt passierte hat doch nur
unseren immerzu protestierenden nur am rande interessiert!
Bisher war doch alles weit weg von der eigenen Haustür!
Meinte nur man solle den nächstmöglichen zeit punkt nicht verpassen!
Nicht mehr und nicht weniger!
Könnt mich kugeln vor lachen- schon wieder jemand
der sich unendlich wichtig fühlt!

--
mulde

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von eleonore
als Antwort auf mulde1 vom 04.05.2008, 14:14:41
Sic tacuisses, philosophus manisses, werter mulde.

nun such mal schön.

--
eleonore
Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde1 vom 04.05.2008, 14:14:41
@mulde,
mal abgesehen davon, dass der ST noch nicht ganz 50 Jahre alt ist, ist es doch klar, dass Diskussionen über politische Fragen nicht zu jeder Zeit stattfinden können.
Ausgangspunkt der Diskussionen waren die Vorgänge in Tibet- anlässlich der Unruhen vor wenigen Wochen.
Ob nun diese Unruhen in Tibet "wegen" der kommenden Spiele in China " angezettelt" wurden, um auf die Zustände in Tibet aufmerksam zu machen oder nicht, spielt keine Rolle. Es verändert nichts an den Zuständen in China und Tibet und es war sicher das gute Recht der Tibetaner, diese Gelegenheit zu nutzen.
Warum sollte im ST nicht aus diesem Anlass darüber diskutiert werden.
Sicher werden auch wieder Themen kommen, in die du dich mit großer Freude "stürzen" kannst, auch wenn sie schon 100X stattgefunden haben.
--
klaus
hafel
hafel
Mitglied

Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von hafel
als Antwort auf mulde1 vom 04.05.2008, 11:56:21
Mulde: Aber nun aufgepasst .......

Oberlehrerhafter geht es nicht mehr. Wer sich hier wichtig fühlt ist einwandfrei mulde.
--
hafel
susannchen
susannchen
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Re: auf sportliche Gehirne ist Verlass:
geschrieben von susannchen
als Antwort auf eleonore vom 04.05.2008, 14:22:11
Wenn schon Latein, dann bitte auch richtig schreiben!
Es heißt nämlich: Si tacuisses, philosophus mansisses, Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph geblieben.

--
susannchen

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