Internationale Politik Dalai Lama droht

lotte
lotte
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von lotte
als Antwort auf dunkelgraf vom 26.03.2008, 12:51:09
, dem Dalai Lhama über den integralen Bestandteil Chinas verhandelt.
--
dunkelgraf


Frage: Was verstehst Du unter "integraler Bestandteil"


Tibet war jahrhundertelang an sich kein territorial festgelegter Staat,die Tibetaner definierten sich durch ihre Religion, die eine Art Personalstaat zur Folge hatte und ihre Sprache. Das "Land" ( = die Menschen) stand unter der Vorherrschaft der Mongolen ---- . China übte dann ab Anfang des 18. Jahrhunderts eine Art Schutzherrschaft aus - es wurde aber immer darauf geachtet, dass sich die Tibetaner nach eigenen Vorstellungen selbst regieren. De facto war Tibet bis in die 50ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, als die kommunistischen Chinesen dort invasorisch einmarschierten, unabhängig.

Ich verstehe Deine Worte nicht.

auch zu Deinen Worten über die Bundeskanzelerin gebe ich Dir Möglichkeit, Dich genauer zu informieren.....
Es ist sicher schwer, den diplomatischen Eiertanz zwischen so vielen - auch sehr legitimen - Interessen zu tanzen. Angela Merkel macht das sehr gut - mMn- .

--
lotte, eine SPÖ - Wählerin
mart
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von mart
als Antwort auf dunkelgraf vom 26.03.2008, 12:51:09
Na, ja.... die Ansichten und die Geschmäcker sind halt verschieden.

--
mart
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf dunkelgraf vom 26.03.2008, 12:51:09
So in etwa hätten es die leser im ND formuliert gefunden, wenn die ddr noch existierte oder die unruhen in tibet noch zu ddr zeiten stattgefunden hätten.
Es ist immer wieder erschreckend feststellen zu müssen, daß totalitärsozialistische denkweise und diktion auch nach jahren noch in wenigen köpfen funktioniert.
--
gram

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dutchweepee
dutchweepee
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 26.03.2008, 14:47:39
Kommunismus ist böse!

Kapitalismus (der sich schwächelnd der westlichen Vorherrschaft entzieht) kann nicht gut sein.
China ist aber doppelt unartig - wohlfeil ist nur die Propagandaschlacht, die weltweit tausende Opfer der scheiternden Missionen von US und GUS und deren bürgerentrechtende Rückschritte vergessen machen soll.

Wenn der lächelnd gewaltfrei vorwortschreibende Priesterkönig von "kulturellem Völkermord" spricht, dann weiß er doch aber hoffentlich auch, dass der sogenannte MARKT Ethnien wie "Indianer, Ureinwohner, Eskimos, etc." ebenso plattmacht.

Böse ist das wohl nur, wenn dies unter Führung einer Partei geschieht, die sich in Konkurrenz zur organisierten Kriminalität der Mafias, Fonds und Konzerne setzt. ...und das Urteil überläßt er weise dem Westen.

Politiker wedeln mit Boykott wie mit einem zu kleinen Schwanz. Die Wirtschaft läßt sich die milliardenschwere Olympiawurst nicht entreißen. Und der Nazi in uns will wieder den Fackellauf sehen.
dunkelgraf
dunkelgraf
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf lotte vom 26.03.2008, 13:23:30
integraler Bestantteil heißt, daß Tibet zu China gehört. Das Gebiet hat den Status einer Autonomie, aber gehört zum Staatsgebiet Chinas. Und das ist im Interesse der Tibeter.
Was die Kanzlerin betrifft, so ist ein ein höchst unfreundlicher Akt, einen Menschen im Kanzleramt zu empfangen, der im Exil lebt und sich als geistiges UNd WELTLICHES Oberhaupt der Tibeter bezeichnet.
--
dunkelgraf
mulde1
mulde1
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von mulde1
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 26.03.2008, 14:47:39
Gram!
Du hast es erfasst!
Nur hast Du vergessen zu erwähnen, das die Tibeter bis
mitte des vorigen Jahrhunderts sich mehr oder weniger
abgeschottet hatten. dort nur das Wort/Gesetz der Mönche
galt.
Man darf das auch heute 2008 nur mit finsteres Mittelalter
bezeichnen:
Sie selbst , die Mönche haben bis dahin jedoch für eine Weiterentwicklung und damit nach unserem Verstänndnis
für eine höheren Lebensstandards nichts getan.
Solche Begriffe wie Krankenhaus- wie allgemeine Schulbildung für alle Tibeter war ist für die Mönche einfach Undenkbar die Nahrung für die Klöster schufen nicht die Mönche, das musste mit Abgaben ähnlich wie
im frühen Europa durch den Kirchen zehnten beglichen werden.
Das tibetische Volk war für die Mönche nur notwendiges Übel zur Erhaltung ihres eigenen Wohlstandes.
Lhasa war bis zur Okkupation der Chinesen für Nichtgäubige Tibetanischer Buddhisten eine verbotene
Stadt!
Gram alles was DU heute im TV von Lhasa siehst relativ
landestypische Geschäfts und Wohnhäuser ist erst nach
der dem Einmarsch der Chinesen geschaffen worden.
Für die Mönche und also auch für dem Dalay- Lama ist es auch heute noch eine Unding das sich ihr Volk verselbst
ständig hat.
Gestzt dem Fall eine Mönchsregierung würde wieder eingesetzt werden- würden wir im "Westen" auch wieder stöhnen über massive Menschernrechtsverletzungen .
Oder lieber Gram bist Du der Ansicht der jahrhunderte
gefestigte tibetanische Buddhismus hat sich so verändert?
Glaube mir hier spielen ganz andere politische Kräfte
eine Rolle als wie ein Weltpolitisch unbedeutender
Buddhist genannt Dalay -Lama, der lässt sich doch nur
z gern vor den Karren der wirklich "Grossen" spannen.
Hast Du dir schon mal überlegt wer den Dalay- Lama finanziell versorgt?
Einnahmen aus dem Abgaben seiner Klöster und den Abgaben
des Tibetanischen Volkes hat er doch fast 50 Jahre nicht
mehr- ist aber wenn er auf der Politischen Internationalen Bühne mal wieder gebraucht wird.
Beachte auch ein Dalay - Lama hätte in Lhasa nie mit einer Frau verhandelt!
Du solltest mal die Bücher des Asienforscher Sven Hedin
oder die Berichte eines "Heinrich Harrer" (in Tibet 7 jahre gefangen) lesen sollen!
Das ebenso eigenartig das die ARD die Berichte von
damals nicht in das Programm zur Zeit hat!
Nachtigall ick hör Dir trapsen.

mulde

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mart
mart
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von mart
als Antwort auf mulde1 vom 26.03.2008, 15:53:26
mulde, hast du tatsächlich Harrers Buch gelesen?
--
mart
lotte
lotte
Mitglied

Re: Dalai Lama droht
geschrieben von lotte
als Antwort auf mulde1 vom 26.03.2008, 15:53:26

Du hast es erfasst!
Nur hast Du vergessen zu erwähnen, das die Tibeter bis
mitte des vorigen Jahrhunderts sich mehr oder weniger
abgeschottet hatten. dort nur das Wort/Gesetz der Mönche
galt.
Man darf das auch heute 2008 nur mit finsteres Mittelalter
bezeichnen:
Sie selbst , die Mönche haben bis dahin jedoch für eine Weiterentwicklung und damit nach unserem Verstänndnis
für eine höheren Lebensstandards nichts getan.
Solche Begriffe wie Krankenhaus- wie allgemeine Schulbildung für alle Tibeter war ist für die Mönche einfach Undenkbar die Nahrung für die Klöster schufen nicht die Mönche, das musste mit Abgaben ähnlich wie
im frühen Europa durch den Kirchen zehnten beglichen werden.
Das tibetische Volk war für die Mönche nur notwendiges Übel zur Erhaltung ihres eigenen Wohlstandes.
Lhasa war bis zur Okkupation der Chinesen für Nichtgäubige Tibetanischer Buddhisten eine verbotene
Stadt!

mulde


Lieber Mulde ..


Du sagst es "OKKUPATION --- und genau das ist es - mittelalterliche Strukturen hin oder her ---- es waren die der Tibeter...

Wir hier sind doch keine Bush-s oder Hitlers oder Stalins oder sonst welche " Heilsbringer".

Es ist ein Zeichen von Humanität, die Menschen - und somit auch die Staaten - ihre eigene Entwicklung nehmen zu lassen.

Und so lange die Tibeter mit ihrem Gottkönig und nach außen weitestgehend gewaltfrei gelebt haben , haben sie keine Menschenrechte verletzt.


fg
lotte
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf lotte vom 27.03.2008, 05:37:13
ich bezweifle ernsthaft, daß wir an unseren urwald-mahagoni-tischen sitzend und mais-bio-diesel fahrend über die unterdrückung ethnischer minderheiten schwafeln sollten und dies auch noch in notebooks und PCs tippen sollten, die zu 100% in ländern ohne weitgreifende bürger-, arbeits- und menschenrechte zu schäppchenpreisen hergestellt werden.

das ist heuchelei.

lasst uns noch zweidrei tage bitterlich weinen, daß ein religiös/feudalistisches system untergeht und durch ein marktwirtschaftlich/kommunistisches ersetzt wird. die milliardenschwere olympiawurst wird sowieso von den medienmulties gegessen und eure in chinamalaisiataiwanphillipienen von geschundenen asiaten-händen gefertigte CPU wird sich deshalb nicht überhitzen.

P.S.: die inder kaufen die firma "JAGUAR" ...bald hat vielleicht auch "DAIMLER BENZ" chinesische manager? *lache*
eleonore
eleonore
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Re: Dalai Lama droht
geschrieben von eleonore
als Antwort auf dutchweepee vom 27.03.2008, 05:49:44
P.S.: die inder kaufen die firma "JAGUAR" ...bald hat vielleicht auch "DAIMLER BENZ" chinesische manager? *lache*
geschrieben von dutch


nö dutch, dafür wollen die chinesen große teile der Dresdner Bank aufkaufen.

--
eleonore

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