Internationale Politik Der Konflikt in der Ukraine
Sollte man sich nicht auch Filme des nun vor einem russischen Gericht stehenden Herrn Oleg Senzow auch ansehen? Oder passt dies nicht in das Genre - Ukraine schlecht, Russland gut?
Der einzige Film von Oleg Senzow "GAMER" ist noch nicht mal so gut, dass es ihn auf DVD gibt, obwohl da jedes schlechte B-Movie erscheint. Aber bestimmt erhält Senzow trotzdem bald den Bayrischen Filmpreis, den goldenen Bären sowie den Bambi für´s Lebenswerk?
Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Der einzige Film von Oleg Senzow "GAMER" ist noch nicht mal so gut, dass es ihn auf DVD gibt, obwohl da jedes schlechte B-Movie erscheint."
Na - wenn der so schlechte Filme dreht, gehört er natürlich vor Gericht.
Am besten Arbeitslager oder Strafkolonie.
Staune ohnehin, dass sich noch niemand lobend über diese "vorbildlichen" Erziehungsanstalten ausgelassen hat.
Re: Der Konflikt in der Ukraine
Ich staune nur klaus, dass plötzlich ein Angehöriger des "Rechten Sektors" zum Freiheitskämpfer stilisiert werden soll. Ob er nun an Anschlägen oder deren Vorbereitung beteiligt war, sei dahin gestellt - er ist und bleibt Angehöriger einer rechtsextremen Organisation und müsste doch, wenn man Dir glaubt, von Putin mit offenen Armen empfangen werden?
@ dutchweepee
Mark Bartalmai ist kein Journalist. Er ist ein Software-Entwickler aus Magdeburg. Und er heißt auch nicht Mark Bartalmai, sondern schlicht Mirko Möbius, Mark Bartalmai ist sein "Guerilla-Name" als "embedded Journalist" in der Ostukraine.
Das sagt aber erstmal nicht viel und nichts negatives hinsichtlich seiner investigativen Fähig- und Möglichkeiten aus, und vor allem nichts über den Grad der Objektivität seiner Berichterstattung. Zunächst sagt es mir nur, dass wir es hier mit einen professionellen Selbstdarsteller zu tun haben. Gut nachvollziehbar hier:
Auftritt in Hamburg
Seine Aufnahmen, speziell was die Maidan-Tragödie und den Terror im Gewerkschaftshaus von Odessa betrifft, decken sich mit meinen eigenen Wahrnehmungen, die aus den "live-stream-Übertragungen" von diesen Orten in Erinnerung habe, wodurch ich den Wahrheitsgehalt der Berichte dieses Mannes, was eben diese Ereignisse betrifft, als hoch einschätze.
Mark Bartalmai ist kein Journalist. Er ist ein Software-Entwickler aus Magdeburg. Und er heißt auch nicht Mark Bartalmai, sondern schlicht Mirko Möbius, Mark Bartalmai ist sein "Guerilla-Name" als "embedded Journalist" in der Ostukraine.
Das sagt aber erstmal nicht viel und nichts negatives hinsichtlich seiner investigativen Fähig- und Möglichkeiten aus, und vor allem nichts über den Grad der Objektivität seiner Berichterstattung. Zunächst sagt es mir nur, dass wir es hier mit einen professionellen Selbstdarsteller zu tun haben. Gut nachvollziehbar hier:
Auftritt in Hamburg
Seine Aufnahmen, speziell was die Maidan-Tragödie und den Terror im Gewerkschaftshaus von Odessa betrifft, decken sich mit meinen eigenen Wahrnehmungen, die aus den "live-stream-Übertragungen" von diesen Orten in Erinnerung habe, wodurch ich den Wahrheitsgehalt der Berichte dieses Mannes, was eben diese Ereignisse betrifft, als hoch einschätze.
Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Ich staune nur klaus, dass plötzlich ein Angehöriger des "Rechten Sektors" zum Freiheitskämpfer stilisiert werden soll."
Ich staune auch - dutch!
Bist du wirklich so naiv, um nicht zu wissen, dass für die Regierung Putin alles rechtsextrem ist, was sich gegen die Politik Putins wendet und alles, was ihn unterstützt - auch- wenn es aus der extrem rechten Ecke kommt, von ihm unterstützt und für seine Politik genutzt wird?
Mir allerdings ging es mehr um die Art und Weise, wie man in Russland mit Systemgegnern umgeht ( Thema Arbeitslager, Strafkolonien...) und dass besonders von den Guantanamo-Kritikern (Thema Konzentrationslager...)hier im Forum, die mit Recht die Zustände in diesem Lager kritisieren keine Silbe über die russischen Anstalten verloren wird.
Darüber - wie gesagt- staune ich ( aber - eigentlich nicht wirklich ).
Mir sind die ganzen Informationen um den Hobbyregisseur Oleg Senzow zu einseitig und zu spektakulär, um mir darüber ein Urteil bilden zu können.
Noch während der Ermittlungen geistern Begriffe wie Folter, 20 Jahre Haft, Straflager und Sibirien durch die Medien, und auch Überschriften wie "In den Klauen von Putins Willkürjustiz" lassen mich an einer seriösen Berichterstattung zweifeln.
Ich glaube, dass man wieder einmal einen Helden braucht, nachdem die spektakulären Strickmützendamen offensichtlich ausgedient haben.
justus
Noch während der Ermittlungen geistern Begriffe wie Folter, 20 Jahre Haft, Straflager und Sibirien durch die Medien, und auch Überschriften wie "In den Klauen von Putins Willkürjustiz" lassen mich an einer seriösen Berichterstattung zweifeln.
Ich glaube, dass man wieder einmal einen Helden braucht, nachdem die spektakulären Strickmützendamen offensichtlich ausgedient haben.
justus
Mir sind die ganzen Informationen um den Hobbyregisseur Oleg Senzow zu einseitig und zu spektakulär, um mir darüber ein Urteil bilden zu können.
Ich glaube, dass man wieder einmal einen Helden braucht, nachdem die spektakulären Strickmützendamen offensichtlich ausgedient haben.
....nun justus39, wer an etwas glaubt, der bildet sich bestimmt auch ein Urteil..
Geschickt formuliert, aber Tendenz trotzdem erkennbar....
sammy
@sammy
Denkst Du denn, dass Filme oder Künstler vom bestenfalls Mittelmaß zur Hochkultur aufsteigen, wenn sie von der Politik und Presse instrumentalisiert und vor einen fragwürdigen Karren gespannt werden?
Denkst Du denn, dass Filme oder Künstler vom bestenfalls Mittelmaß zur Hochkultur aufsteigen, wenn sie von der Politik und Presse instrumentalisiert und vor einen fragwürdigen Karren gespannt werden?
...dutchweepee, darum geht es doch gar nicht. Es geht um "justus39" seine beiden Halbsätze; "..., mir sind die Informationen zu einseitig...,um mir darüber ein Urteil bilden zu können." und "Ich glaube, dass man wieder einmal einen Helden braucht,...".
Vielleicht erkennst du mit ein bisschen guten Willen den Widerspruch...
sammy
Vielleicht erkennst du mit ein bisschen guten Willen den Widerspruch...
sammy
"Vermintes Gelände — Die Konflikte rund um die Ukraine-Berichterstattung
Irritierend ist und bleibt für Macher und Chefs in den Redaktionen: Während viele Meinungsumfragen immer wieder belegen, dass die Rolle von Putin im Ukraine- Konflikt von den Deutschen sehr kritisch gesehen und auch die "Schuldfrage" bei den Kämpfen vor Ort dem Präsidenten zugeordnet wird, erleben die Redaktionen eine ganz andere Realität: Die "Schuld" für den Konflikt läge beim "Westen", Putin würde zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Und dennoch ist es absurd, die Journalisten/innen als Teil einer "Verschwörung" zu bezeichnen, wie es manche tun."
Video: Die Journalistinnen waren u. sind vor Ort u. haben daher reale Erkenntnisse von dem was sie berichten.
Tina