Internationale Politik Der Konflikt in der Ukraine

olga64
olga64
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Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 30.07.2015, 15:39:42
....weil sowohl die Ukraine den Russen als auch umgekehrt den Abschuss anlasten und weil die Russen vor Ort zu lange den Untersuchern den freien Zugang verwehrten und vieles mehr.
Aber der springende Punkt ist wohl der, dass nie jemand den allwissenden Dutch befragte - dafür ist es jetzt wohl zu spät.
Dutch - einfach mal ein wenig anständig sein, wenn es um verzweifelte Hinterbliebene geht, die Aufklärung wünschen und zwar eine solche, die neutral ist. Ich finde es nach wie vor gut, wenn in dieser Gerüchteküche nun nicht auch noch Einzelteile aus ERkenntnissen veröffentlich werden, die doch nur die Verschwörungstheoretiker begeistern würden. Olga
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 30.07.2015, 15:45:52
Ja genau olga. Deshalb müssen langsam mal die Untersuchungsergebnisse und Beweise der Untersuchungen vorgelegt werden und nicht ohne diese beweise ein "Tribunal" abgehalten werden, dass nur politische Effekte erzeugen soll.
Tina1
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Re: OT
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2015, 15:23:20
Wer austeilt, muss auch
einstecken können. Alte Weisheit, mit
der du nicht klar kommst.
Frage: Wer hat den ersten Stein geworfen?
Tina

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wandersmann
wandersmann
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Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 30.07.2015, 15:45:52
wenn es um verzweifelte Hinterbliebene geht, die Aufklärung wünschen und zwar eine solche, die neutral ist. Ich finde es nach wie vor gut, wenn in dieser Gerüchteküche nun nicht auch noch Einzelteile aus ERkenntnissen veröffentlich werden, die doch nur die Verschwörungstheoretiker begeistern würden.


Weshalb stellen Sie sich denn so quer?
Wie soll denn ein Tribunal, allein das verbietet schon der Name, neutral sein? Es ist im weitesten Sinne ein Sondergericht, es wird also Jemand angeklagt. Ganz konkret soll ein weiteres Mal Russland aufs Schafott gezerrt werden. Mehr Sinn ergibt diese Forderung nunmal nicht. Weiter oben haben nun bereits justus und auch mehrfach dutchweepee und auch ich selbst darauf hingewiesen, dass die Beweise auf dem Tisch liegen, nämlich bei den Untersuchungsexperten der USA, NL und GB. Was bitte soll ein Tribunal herausfinden, was diese Leute in einem ganzen Jahr nicht imstande waren, in Erfahrung zu bringen? Was hat die Offenlegung dieser Ergebnisse mit dem Befeuern von Verschwörungstheorien zu tun?
olga64
olga64
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Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 30.07.2015, 16:03:52
Also wenn die Beweise schon vorhanden sind und von irgendwelchen bösen und verabscheuungswürdigen Mächten unter Verschluss gehalten werden, was hat dann das arme, friedliche Volk der Russen dagegen, wenn ein Tribunal dieses beurteilt und Klarheit in die Sache bringt? Kann doch dem unschuldigen Russland nur helfen,damit die Menschheit endlich erfährt, wie unrecht diesem Land nun wieder getan wird.... Warum wehrt sich Russland so gegen diese einmalige Chance und lädt doch wieder den gesamten Verdacht auf sich selbst? Die ersten Länder, die diesem Veto ungläubig gegenüberstehen, äussern sich ja schon in dieser Form. Olga
Re: OT
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 30.07.2015, 15:52:59
Tina, Deinen offensichtlich schlechten Tag musst Du nicht an mir auslassen. Was habe ich ausgeteilt? Ich habe Dir gesagt, dass es sich mir nicht erschließt, was das Video mit diesen beiden Damen uns sagen soll. Also mir sagt es, dass der ehemalige Russland Korrespondent Thomas Roth 2 "Journalistinnen" befragt. Warum? Warum erzählt er denn nicht selbst von seinen 4 Jahren in Russland? Der junge Mann am Ende des Videos hat es kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
Wenn Du Dich mit meiner Frage angegriffen fühlst, dann doch wohl offensichtlich weil Du selbst nicht weißt wie Du das Video bewerten sollst.
Mir sind diese ganzen persönlichen Angriffe mittlerweile viel zu blöd. Ich bin Geschäftsfrau und bin es gerne und auch sehr erfolgreich, wenn Du damit ein Problem hast, ist das einzig und alleine Deine Sache. Und bei allen Angriffen dürfte eine gute Portion Neid mitsprechen.
Bruny

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Tina1
Tina1
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Re: OT
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2015, 10:18:59

Ich staune auch - dutch!
Bist du wirklich so naiv, um nicht zu wissen, dass für die Regierung Putin alles rechtsextrem ist, was sich gegen die Politik Putins wendet und alles, was ihn unterstützt - auch- wenn es aus der extrem rechten Ecke kommt, von ihm unterstützt und für seine Politik genutzt wird?

Klaus genauso ist es.
Das schreibt inzwischen auch die taz, die dem linken Spektrum zugeordnet ist. Zu dem Thema gab es bis jetzt keinerlei Kritik, das nimmt man einfach so hin. Wenn es Putin hilft dann ist die Verbindung zur "rechten Szene" also in Ordnung. Kein Aufschrei.
In meinen Augen macht das Unglaubwürdig.
Tina
Europas Rechtspopulisten und Russland

Leider kann man den Beitrag nicht verlinken. Aber unter Google findet man ihn.

"Zusammen gegen die EU

Putin ist mit zahlreichen rechten Parteien in Westeuropa eng verbandelt. Die helfen ihm, die EU zu diskreditieren.

MOSKAU/WIEN/PARIS taz | Es war einmal eine Zeit, als Russlands Freunde in der Welt vornehmlich auf der linken Seite des politischen Spektrums beheimatet waren.
Mehr Kontakte, Querverbindungen und strategische Ziele teilt der Kreml inzwischen jedoch mit den rechtspopulistischen, offen antieuropäischen und rechtsradikalen Parteien in der EU. Von den 24 einflussreichsten Rechtsparteien bekennen sich 15 offen zu Russland und schließen einen gemeinsamen Weg unter Leitung Moskaus jenseits der EU nicht mehr aus. Sechs Parteien sind für russische Avancen offen, nur drei gehen auf Distanz.

Als Wladimir Putin die Krim erobern ließ, um die Machtergreifung von „Faschisten“ in Kiew zu vereiteln, lud er zur Beobachtung des völkerrechtswidrigen Referendums mehr als 50 Politiker aus der EU ein. Mit Ausnahme von vier Mitgliedern der Partei Die Linke waren die übrigen Vertreter der extremen Rechten. Vom französischen Front National, von der ungarischen Jobbik, dem belgischen Vlaams Belang, der bulgarischen Ataka, den serbischen Dveri, der italienischen Liga Nord. Die Reihe ließe sich fortsetzen. Die Einladung kam über die NGO Eode. Dahinter verbirgt sich eine Organisation des belgischen Neonazis Luc Michel, der wiederum ein Anhänger des Nazikollaborateurs Jean-Francois Thiriart ist.

Nach dem proletarischen Internationalismus bastelt Moskau jetzt an einer Internationale der Reaktion. Putin schwingt sich zum Schirmherrn der antimodernistischen reaktionären Kräfte in der EU und der Welt auf. Seine ideologische Angebotspalette hält für viele Verlockendes parat: den überzeugten Antiamerikaner, den starken Mann, den Macho, den Schwulenhasser, den Vertreter familiärer Werte, den Traditionalisten, Nationalisten, den Xenophoben, Kirchgänger und Antiglobalisten.

Von rechts bis links – für jeden ist etwas dabei. Zudem präsentiert er Russland als das bessere, weil noch saubere Europa. Für dieses Ziel arbeitet der Kreml auch mit russischsprachigen Rechtsradikalen in der Ukraine zusammen, wie dem selbsternannten „Volksgouverneur“ von Donezk Pawel Gubarew, dessen Freilassung aus Kiewer Haft der Kreml diese Woche erreichte. Gubarew ist ein Parteigänger der radikalen Gruppierung Russische Nationale Einheit."
Tina1
Tina1
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Re: Ukraine-Berichterstattung
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2015, 16:10:36
Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 30.07.2015, 15:39:42
"Seit mehr als einem Jahr arbeiten Luftfahrtbehörden und Gremien in Holland, sowie die CIA an der Aufklärung des Absturzes, jedoch werden die Ergebnisse unter Verschluss gehalten. Wozu dann ein "Tribunal"?


anz einfach. Es scheint doch unklar zu sein, wer das Flugzeug zum Absturz brachte.
Die Luftfahrtbehörden kamen erst nach einigen Tagen an die Absturzstelle heran. Warum - sollte dir bekannt sein. Es war Separatistengebiet, besetzt von Einheiten, die mit Unterstützung der russischen Armee "arbeiteten". Was da alles nach mehreren Tagen nach Absturz geschehen ist, oder verschwunden ist, steht in den Sternen.

Warum haben die Russen solche Angst, einer unabhängigen Kommission der UNO Zugriff zu allen Unterlagen - einschließlich der Unterlagen der Russen zu geben, die garantiert "kiloweise" vorhanden sind.
Es wirft ein schlechtes Bild auf die russ. Regierung, wenn man als am Konflikt aktiv Beteiligter - alo Mitverdächtiger - mit seinem Vetorecht diese Möglichkeit der Aufklärung ausschlägt.
Das mit einem Tribunal auch politische Effekte erzeugt werden können ist genau so klar, wie man mit diesem Veto einen politschen Effekt erzeugt hat, der weltweit negativ ankommt und Russland nicht gerade gut aussehen lässt.

Für mich haben sich Russland und die von Russland abhängigen prorussischen Separatisten noch verdächtiger gemacht.
Ich vermute nach diesem Veto , dass man in Russland ziemlich genau weiß, wer der Schuldige ist.
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Der Konflikt in der Ukraine
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2015, 17:09:32
Und ich möchte endlich die Untersuchungsergebnisse sehen, die seit mehr als einem Jahr von westlichen Kommissionen, vor allem in NL, bearbeitet werden, bevor ich ein Tribunal zur Verurteilung der Schuldigen befürworte.

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