Internationale Politik Die Gefahr eines Krieges !
Re: Die Gefahr eines Krieges !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun Adam, spiel die beleidigte Leberwurst. Ich hatte dich einmal gefragt: "Hast du sie noch alle"? Jetzt sei so gut und berichte hier auch in welchem Zusammenhang.
Du bist einer der gerne und viel austeilt, in deiner Wortwahl nicht zimperlich aber wenn von irgendwoher ein kleines mickriges Echo zurückkommt, gehst du in die Defensive. Ich hätte dich in dem damaligen Zusammenhang auch fragen können: "ob du noch alle Latten am Zaun hast".
Ich sehe keinen Sinn darin mit dir irgendwie weiter zu diskutieren, denn ich müsste jedes einzelne Wort vorher auf due Goldwaage legen und dann wärst du auch noch bei der kleinsten Gelegenheit beleidigt.
Bruny
Du bist einer der gerne und viel austeilt, in deiner Wortwahl nicht zimperlich aber wenn von irgendwoher ein kleines mickriges Echo zurückkommt, gehst du in die Defensive. Ich hätte dich in dem damaligen Zusammenhang auch fragen können: "ob du noch alle Latten am Zaun hast".
Ich sehe keinen Sinn darin mit dir irgendwie weiter zu diskutieren, denn ich müsste jedes einzelne Wort vorher auf due Goldwaage legen und dann wärst du auch noch bei der kleinsten Gelegenheit beleidigt.
Bruny
Die Lage in Nah- und Mittelost treibt unaufhörlich darauf zu, daß entweder die Mullahs aus Teheran oder die Emire aus Riad den Knopf drücken werden. Weder die Russen, noch die Amerikaner, Chinesen, Nordkoreaner oder Israelis sind so verrückt, wobei letzteren die Bombe nur zur Defensive nutzt.
adam
Ich weiß nicht Adam - wie kommst du darauf, daß von Teheran aus "der Knopf" gedrückt werden könntem für mich sieht es dort eher nach einem "stillschweigenden" Kräftemessen der moderaten Reformer hinter Ruhani und der post-chomeinischen Hardliner hinter Raisi aus. Ich meine, jetzt im vorhergegangenen Wahlkampf
haben sich die Parteien kein Jota zurückdrängen lassen, auch nicht die Ruhani-Anhänger und Wähler, ich bewerte das eigentlich als ein gutes und positives Zeichen, 57% für Ruhani - das ist doch mal ein Anfang, natürlich geht das nicht im Hoppla-hopp Tempo, es liegt auch viel mit am Westen, wie schnell oder langsam oder überhaupt sich die Menschen dort bereit erklären, sich von Justiztyrannei, Medienzensur und Schattenhaushalten zu lösen, denn wie man ja sehen konnte, kommen viele Unterstützer der Hardliner hinter Raisi, ähnlich wie bei uns, aus dem "abgehängten" Milieu!
Und als positiv werte ich auch, daß es wohl auch unter den Hardlinern keine nachgewachsenen jüngeren Führungskräfte gibt, das läßt mich jedenfalls schwer hoffen, daß sich das Thema eines Tages, oder in überschaubarer Zeit, biologisch vollendet und erledigt, vorausgesetzt - Iran wird in keinen Krieg von außen hereingezogen oder gezwungen!
Edita
Die innenpolitischen Verhältnisse im Iran sind pseudodemokratisch. Von den Machthabern handverlesene Kandidaten werden dem Volk zur Wahl gestellt und Verbesserungen angedeutet. Aber das ist nicht die Realität, denn ein Wort von Ali Chamene’i und alles kommt so, wie es die Mullahs wollen.
Der Vertrag, den Obama mit den Mullahs möglich gemacht hatte, war vielversprechend. Der Iran hätte an die internationale Gemeinschaft heran geführt werden können, hätte auf friedliche Weise eine Vormachtstellung in der Region erreichen und die Konkurrenz zu Riad hätte ein friedliches Patt werden können. Die Voraussetzung dafür war, daß die USA sich aus der engen "Freundschaft" zu Saudi Arabien lösten. All das, auch die jahrelangen Verhandlungen der internationalen Gespräche mit Iran sind nun Makulatur.
Der Besuch von D. Trump in Saudi Arabien ist eine einzige Katastrophe, denn er wirft die Politik der USA gegenüber Nah- und Mittelost zurück in Zeiten, in denen meine Mutter noch "Quick" gelesen hat. Jahrzehntelange Politik ist umsonst, Teheran wird das Atomprogramm wieder aufnehmen, die Kluft zwischen Russland und USA wird tiefer und die Europäer werden dieser Politik der USA nicht folgen können. Sie können nicht wollen, daß der Konflikt vor ihrer Tür verschärft wird mit der laschen Begründung, es ginge gegen den IS und gegen den Terror aus Iran. Terror aus Iran? Der Iran führt mehrere Kriege, hat immer gezündelt in der Region, aber nicht durch das, was wir Terror nennen. Das ist lange vorbei. Donald Trump, samt Mannschaft scheinen nicht zu wissen, daß der Terror in Nahost, IS, al Kaida und andere, sunnitischen Ursprungs sind. Oder geht es um die Vorherrschaft über das Öl? Erpressung der Welt und ihrer Wirtschaft aus den USA? To make America great again? Russland aushungern?
Was uns Europäer betrifft, driften wir weiter von den USA ab, werden uns selber kümmern müssen. Ist noch Zeit, to make Europe great again?
So mal auf die Schnelle.
--
adam
Der Vertrag, den Obama mit den Mullahs möglich gemacht hatte, war vielversprechend. Der Iran hätte an die internationale Gemeinschaft heran geführt werden können, hätte auf friedliche Weise eine Vormachtstellung in der Region erreichen und die Konkurrenz zu Riad hätte ein friedliches Patt werden können. Die Voraussetzung dafür war, daß die USA sich aus der engen "Freundschaft" zu Saudi Arabien lösten. All das, auch die jahrelangen Verhandlungen der internationalen Gespräche mit Iran sind nun Makulatur.
Der Besuch von D. Trump in Saudi Arabien ist eine einzige Katastrophe, denn er wirft die Politik der USA gegenüber Nah- und Mittelost zurück in Zeiten, in denen meine Mutter noch "Quick" gelesen hat. Jahrzehntelange Politik ist umsonst, Teheran wird das Atomprogramm wieder aufnehmen, die Kluft zwischen Russland und USA wird tiefer und die Europäer werden dieser Politik der USA nicht folgen können. Sie können nicht wollen, daß der Konflikt vor ihrer Tür verschärft wird mit der laschen Begründung, es ginge gegen den IS und gegen den Terror aus Iran. Terror aus Iran? Der Iran führt mehrere Kriege, hat immer gezündelt in der Region, aber nicht durch das, was wir Terror nennen. Das ist lange vorbei. Donald Trump, samt Mannschaft scheinen nicht zu wissen, daß der Terror in Nahost, IS, al Kaida und andere, sunnitischen Ursprungs sind. Oder geht es um die Vorherrschaft über das Öl? Erpressung der Welt und ihrer Wirtschaft aus den USA? To make America great again? Russland aushungern?
Was uns Europäer betrifft, driften wir weiter von den USA ab, werden uns selber kümmern müssen. Ist noch Zeit, to make Europe great again?
So mal auf die Schnelle.
--
adam
Donald Trump, samt Mannschaft scheinen nicht zu wissen, daß der Terror in Nahost, IS, al Kaida und andere, sunnitischen Ursprungs sind. Oder geht es um die Vorherrschaft über das Öl? Erpressung der Welt und ihrer Wirtschaft aus den USA? To make America great again? Russland aushungern?
Wer niemals ein Buch liest, der kann auch nichts wissen.
Trump macht das, was er kann, nämlich Geschäfte.
Die Wirkung auf den Rest der Welt - ja sogar für Amerika selbst - ist ihm doch völlig egal, Hauptsache man schmeichelt seinem Ego.
Pippa
Ja pippa,
nicht nur D.T., sondern auch seinen Wählern und dem gesamten Bibelgürtel der USA täte etwas Bildung gut.
Meine Beiträge müssen, hoffe ich, nicht extra zusammen geführt werden. Das Wettrüsten zwischen Teheran und Riad wird auch nukleare Waffen betreffen.
--
adam
nicht nur D.T., sondern auch seinen Wählern und dem gesamten Bibelgürtel der USA täte etwas Bildung gut.
Meine Beiträge müssen, hoffe ich, nicht extra zusammen geführt werden. Das Wettrüsten zwischen Teheran und Riad wird auch nukleare Waffen betreffen.
--
adam
Die innenpolitischen Verhältnisse im Iran sind pseudodemokratisch. Von den Machthabern handverlesene Kandidaten werden dem Volk zur Wahl gestellt und Verbesserungen angedeutet. Aber das ist nicht die Realität, denn ein Wort von Ali Chamene’i und alles kommt so, wie es die Mullahs wollen.
adam
Jetzt muß ich doch noch mal nachfragen Adam - woher nimmst Du die Gewißheit, daß die Wahl nur pseudodemokratisch abgehalten wurde, ich meine, in der Hauptstadt Teheran haben die Vertreter des gemäßigten Lagers den Stadtrat erobert, denn alle 21 Sitze gingen an dessen Kandidaten!
Und - insgesamt vereinnahmen die Reformer ja 57% der Stimmen auf sich, das ist doch mal wenigstens ein zaghafter Anfang!
Bürgermeister in Teheran wird nun zwangsläufig auch ein "Gemäßigter"!
Ruhani wurde 2013 auch vom alten Rafsandschani unterstützt, nach dessen Tod mischt jetzt sein Sohn mit, und der gehört auch zu den Gemäßigten!
Und ich meine, auch die Hardliner wissen, daß sie das iranische Volk nicht ständig mit der Knute drangsalieren können/dürfen!
Edita
Edita,
die Iraner, was das Volk anbelangt, haben meinen tiefen Respekt. Natürlich haben sie die Wahl ernst genommen. Meine tiefe Verachtung dürfen die herrschenden Mullahs genießen. Sie sitzen aber an den Schalthebeln der Macht, was auch die Unruhen von 2011 zeigten.
Meiner Ansicht nach sind die Iraner weitaus gebildeter, nehmen mehr an internationaler Kultur teil, als die Araber, was m.A.n. auch bedeutet, daß die Schia weniger Kulturkiller ist als der Islam in Arabien. Auch für diese Entwicklung ist der Besuch Trumps in Saudi Arabien eine Katastrophe, weil es wieder zur Ausgrenzung Irans kommen kann. Hier ist eine entsprechende Reaktion Europas nötig, für Europa und im Interesse des Iran..
--
adam
die Iraner, was das Volk anbelangt, haben meinen tiefen Respekt. Natürlich haben sie die Wahl ernst genommen. Meine tiefe Verachtung dürfen die herrschenden Mullahs genießen. Sie sitzen aber an den Schalthebeln der Macht, was auch die Unruhen von 2011 zeigten.
Meiner Ansicht nach sind die Iraner weitaus gebildeter, nehmen mehr an internationaler Kultur teil, als die Araber, was m.A.n. auch bedeutet, daß die Schia weniger Kulturkiller ist als der Islam in Arabien. Auch für diese Entwicklung ist der Besuch Trumps in Saudi Arabien eine Katastrophe, weil es wieder zur Ausgrenzung Irans kommen kann. Hier ist eine entsprechende Reaktion Europas nötig, für Europa und im Interesse des Iran..
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adam
Ich stelle leider fest, vorallem auch durch das Gespräch (Video) der beiden langjährigen Politiker, dass man weg von Entspannungspolitik, hin zu Feindbildern u. Konfrontationn geht. Man holt wieder die alten Feindbilder hervor, Iran u. Russland. Genau das kommt rüber, wenn man bestimmte Artikel in den Medien liest oder Aussagen von einigen Politikern hört. Der Iran wird nur zum Feind, weil er verbündeter der Russen ist, denn es gibt keine wirkliche Gefahr die vom Iran ausgeht.
Man bedient sich wieder der gleichen Masche wie im Irakkrieg u. Krieg in Jugoslawien. Man macht den Menschen Angst vor einer Bedrohung durch Iran u. Russland, gegen Amerika u. Europa. Um ihr millitärisches vorrücken an Russland u. Iran zu begründen. Man will mit dem Schlagwort "Bedrohung" die Menschen hinter sich bringen, für einen eventuellen Angriff. Heute wissen wir, dass die 2 Kriege alle mit einer Lüge begannen. Und deshalb besteht die Gefahr, dass es auch diesmal zum Krieg kommen könnte. Keiner hätte damals gedacht, dass es zu den 2 Kriegen kommen wird.
Aus diesen Gründen u. Erfahrungen, trau ich dem nicht was man mir erzählen will, sondern ich sehe die Gefahr, dass man Europa in einen Krieg reinziehen könnte. Das ist mein Empfinden, was von Politikern u. Experten im Kern bestätigt wird.
In meinen Augen vernichtet man mit solchen Reaktionen, die Entspannungspolitik von Obama mit dem Iran, durch das Atomabkommen. Der Iran ist das stabilste Land in der Region, laut Scholl Latour u. anderen Experten, aber umgeben von feindseeligen Staaten, Militärs, die die Atombombe besitzen. Also muss sich der Iran bedroht fühlen.
Ich verstehe Trump auch nicht, dass er mit Saudiarabien Waffendeals macht u. damit den Iran nervös machen muss. Denn sie könnten auch gegen den Iran verwendet werden. Es passt auch nicht dazu, da er doch mit Russland eine Entspannungspolitik angefangen hat, um Konfrontationen zwischen Russland u. Amerika zu verhindern .
Wenn er aber mit den Saudis kooperiert, dann bringt er Spannung für den Iran. Und damit holt er die Russen wieder gegen sich auf den Plan. Daran sieht man wieder, dass Trump nicht hinter dem steht, was er sagt u. dass er nicht denken kann, nicht weiß was er anrichtet. Was er heute sagt, muss morgen schon nicht mehr stimmen. Er ist wie schon sooft gesagt, unberechenbar u. damit auch gefährlich. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
Man bedient sich wieder der gleichen Masche wie im Irakkrieg u. Krieg in Jugoslawien. Man macht den Menschen Angst vor einer Bedrohung durch Iran u. Russland, gegen Amerika u. Europa. Um ihr millitärisches vorrücken an Russland u. Iran zu begründen. Man will mit dem Schlagwort "Bedrohung" die Menschen hinter sich bringen, für einen eventuellen Angriff. Heute wissen wir, dass die 2 Kriege alle mit einer Lüge begannen. Und deshalb besteht die Gefahr, dass es auch diesmal zum Krieg kommen könnte. Keiner hätte damals gedacht, dass es zu den 2 Kriegen kommen wird.
Aus diesen Gründen u. Erfahrungen, trau ich dem nicht was man mir erzählen will, sondern ich sehe die Gefahr, dass man Europa in einen Krieg reinziehen könnte. Das ist mein Empfinden, was von Politikern u. Experten im Kern bestätigt wird.
In meinen Augen vernichtet man mit solchen Reaktionen, die Entspannungspolitik von Obama mit dem Iran, durch das Atomabkommen. Der Iran ist das stabilste Land in der Region, laut Scholl Latour u. anderen Experten, aber umgeben von feindseeligen Staaten, Militärs, die die Atombombe besitzen. Also muss sich der Iran bedroht fühlen.
Ich verstehe Trump auch nicht, dass er mit Saudiarabien Waffendeals macht u. damit den Iran nervös machen muss. Denn sie könnten auch gegen den Iran verwendet werden. Es passt auch nicht dazu, da er doch mit Russland eine Entspannungspolitik angefangen hat, um Konfrontationen zwischen Russland u. Amerika zu verhindern .
Wenn er aber mit den Saudis kooperiert, dann bringt er Spannung für den Iran. Und damit holt er die Russen wieder gegen sich auf den Plan. Daran sieht man wieder, dass Trump nicht hinter dem steht, was er sagt u. dass er nicht denken kann, nicht weiß was er anrichtet. Was er heute sagt, muss morgen schon nicht mehr stimmen. Er ist wie schon sooft gesagt, unberechenbar u. damit auch gefährlich. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
Re: Die Gefahr eines Krieges !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie ich ihn vermisse, den von mir überaus geschätzten Herrn Peter Scholl-Latour. Er hat wie kein anderer die Regionen gekannt über die er berichtet hat.
Er sagt: der Westen sei noch nicht bereit um zu erkennen, dass der Iran eines der stabilsten von den islamisch geprägten Ländern ist, und meine insgeheime Befürchtung ist, dass der Westen nie erkennen wird wen er nicht mit Füßen treten soll.
Bruny
Er sagt: der Westen sei noch nicht bereit um zu erkennen, dass der Iran eines der stabilsten von den islamisch geprägten Ländern ist, und meine insgeheime Befürchtung ist, dass der Westen nie erkennen wird wen er nicht mit Füßen treten soll.
Bruny
Wie ich ihn vermisse, den von mir überaus geschätzten Herrn Peter Scholl-Latour. Er hat wie kein anderer die Regionen gekannt über die er berichtet hat.
Er sagt: der Westen sei noch nicht bereit um zu erkennen, dass der Iran eines der stabilsten von den islamisch geprägten Ländern ist, und meine insgeheime Befürchtung ist, dass der Westen nie erkennen wird wen er nicht mit Füßen treten soll.
Bruny
Niemand sollte irgendwen mit Füßen treten - damit wäre sicher schon viel gewonnen.
Pippa