Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
Ich stimme Frau Gesine Schwan in allem vollkommen zu. Ich bin sehr froh, dass es noch u. immer wieder, solche vernünftigen, realistischen Stimmen gibt. Kiesewetter redet 2 Jahre immer wieder das Gleiche, Waffen, Waffen u nochmal Waffen, und der Grund, die Ukraine muss in die Lage gebracht werden, stark zu sein, wegen Verhandlungen. Aber die Realität ist doch, dass trotz massiver Waffenlieferungen das nicht eingetreten ist, was Kiesewetter immer wieder als Ziel äußert. Und immer wieder erzählt er, die Russen werden sich zurückziehen, sobald der Westen Stärke zeigt, auch das ist nicht passiert u wird auch nicht passieren. Das sind einfach nur Träume, das ist alles naiv gedacht, wie Frau Schwan äußert. 

Er redet nie davon, das man neben Waffenlieferungen, auch darüber nachdenken muss, wie kann der Krieg beendet werden. Er will, dass er solange gehen muss, bis die Russen in die Knie gehen, das bedeutet einen unendlichen Krieg, ein weiter großes Sterben, ohne einen Sieg zu sehen, kein Ende in Sicht. Und das alles, wo er doch weiß, das die Soldaten immer mehr fehlen, weil es große Verluste gibt, und viele jungen Männer aus der Ukraine fliehen, 600000 bis jetzt, sie wollen nicht mehr an die Front. Hat er dazu eventuell einen Plan? 😉`Also, wie könnte man Natosoldaten in den Krieg führen, ohne das es einer merkt, das sie es sind? *grübel*😄. Auch das würde ich so einer Person zutrauen. Ich habe das Gefühl, er hat auch kein Problem damit ,diesen Krieg auszuweiten, auch mit deutschen Waffen.

Das alles, oder vieles worüber Frau Schwan spricht, fehl bei ihm vollkommen. Das kann man von ihm auch nicht erwarten, denn er ist aus
beruflichen Aspekten mit dem Militär, als Militär sehr nah, verbunden.Ihm ist auch egal, welche Folgen seine Aktionen, haben können auch darüber verlier er kein Wort. Im Gegenteil zu Scholz.
Deshalb ist es gut, dass es einen Kanzler Scholz gibt. Dieser Krieg kann nicht militärisch beendet werden, dann wäre es schon längst passiert, außer die Nato greift ein. Das sollte langsam auch ein Herr Kiesewetter begreifen.
Meine Gedanken, nur meine, die niemand teilen muss.
T.

 



"Die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission Gesine Schwan und der Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) diskutieren bei maischberger mögliche Lösungen im Ukraine-Krieg. Gesine Schwan sieht in Olaf Scholz' China-Reise keinen „Fehlschlag“: Es sei unrealistisch, sofortige Zusagen für die Friedenskonferenz von Xi Jinping zu erwarten. Es sei richtig, sowohl militärische Unterstützung für die Ukraine als auch diplomatische Bemühungen zur Beendigung des Konflikts zu verfolgen. Auf Putin müsse internationaler Druck ausgeübt werden. "

 
Rispe
Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Elbling vom 01.05.2024, 11:13:52

Du kannst ja nochmal reinhören, einfach anklicken und auf die von mir angegebene Nr. scrollen, es ist sehr interessant, was man da alles erfahren kann, auch über die Verbandelung von Frau Strack-Zimmermann in die Rüstungsfirmen.

P.S. Ich habe versehentlich auf Ebling geantwortet, sollte an Reader gehen.

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Edita vom 01.05.2024, 11:11:51
Die Russen sind mindestens so bedauernswert wie die Ukrainer, wenn auch auf unterschiedlicher Ebene, denn die sind, zwar mit kurzzeitiger Unterbrechung, auch ein geschundenes, mißbrauchtes und drangsaliertes Volk, was sich auch nur selber befreien kann, darf und muß! 



Edita

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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Die Ukraine wird immer mehr zum Spielball der Politik auch in DE macht die SPD jetzt plötzlich im Wahlkampf auf eine Friedenspartei, nur die Grünen und die FDP scheinen noch der Ukraine noch helfen zu wollen,man kann nur hoffen daß Selenskjy es fertig bringt mit seiner eigenen Produktion gegen RU zu halten, jetzt werden wir auch noch im Juni ein Rechtsruck in der EU erleben, was wieder die Hilfe in Bezug der EU Länder für die Ukraine einschränken bzw. stoppen könnte.
Putin wird sich freuen.

Die ukrainischen Bürger können einem leid tun. Sie könnten  noch vor einer sehr  dunklen Zeit stehen. Phil.

QUELLE FAZ

Die Ukraine muss nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Nachschub für ihre unter Druck geratenen Truppen schneller an die Front bringen. Das sagte Selenskyj nach Beratungen mit Verteidigungsminister Rustem Umerow und Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj in Kiew. „Wir brauchen eine erhebliche Beschleunigung des Nachschubs, um die Fähigkeiten unserer Soldaten deutlich zu verbessern“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft am Dienstag.

„Nicht russische Bomben und Angriffsoperationen sollten an der Front dominieren, sondern unsere ukrainische Initiative – unsere Luftabwehr, unsere Artillerie, unsere Drohnen“, sagte Selenskyj. Als Teil dieser Anstrengung beschloss die Regierung, weitere 15,5 Milliarden Hrywnja (367 Millionen Euro) zum Ankauf von Drohnen zur Verfügung zu stellen.

Die Nacht auf Mittwoch begann mit Luftalarm für den ganzen Süden der Ukraine. Die Luftwaffe warnte vor anfliegenden ballistischen Raketen der Russen. In der Hafenstadt Odessa waren deutlich Explosionen zu hören, wie der öffentliche Rundfunk Suspilne berichtete. Angaben zu Opfern und Schäden gab es zunächst nicht.
Geld für 300.000 Drohnen

Das Problem fehlender Waffen und Munition löse die Ukraine zum Teil mit eigener Produktion, sagte Selenskyj. Ministerpräsident Denys Schmyhal sagte zu dem zusätzlichen Geld für Drohnen: „Mit den heute bereitgestellten Mitteln werden 300.000 Drohnen an unsere Sicherheits- und Verteidigungskräfte geliefert werden“, sagte er bei einer Kabinettssitzung in Kiew. Nach Schmyhals Angaben hatte die Ukraine bislang für dieses Jahr 43,3 Milliarden Hrywnja für den Ankauf von Drohnen eingeplant.
 
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling

Sollten sich mal jene ansehen die meinen andere belehren zu müssen:

Ukraine

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Friedensfreund vom 01.05.2024, 11:42:55
Die Russen sind mindestens so bedauernswert wie die Ukrainer, wenn auch auf unterschiedlicher Ebene, denn die sind, zwar mit kurzzeitiger Unterbrechung, auch ein geschundenes, mißbrauchtes und drangsaliertes Volk, was sich auch nur selber befreien kann, darf und muß! 



Edita
Im Gegensatz zu den Russen aber hatte doch das ukrainische Volk seit seine Unabhängigkeit im Jahr 1991 sehr viele Chancen und Gelegenheiten, einen demokratischen Rechtsstaat aufzubauen. Erinnert sei an die "Orangene Revolution" von 2004, in deren Folge Juschtschenko als Sieger der Stichwahl zum Präsident der Ukraine ernannt wurde. Er scheiterte aber ebenso, wie seine Mitstreiterin, die Oligarchin Fr. Timoschenko. Die Ukrainer wählten 2010 Janukowitsch, später den Oligarchen Poroschenko zum Präsident. Der weitere Verlauf ist noch in bester Erinnerung. Weshalb gelang es dem ukrainischen Volk denn nicht, sich in den Jahrzehnten der politischen Unabhängigkeit von Russland, eine Regierung zu wählen, die frei von Korruption und Oligarchentum ist? Für viele hier beginnt die Geschichte der Ukraine im Februar 2022, bestenfalls noch 2014, so, als hätte es zuvor eine, nach unseren Vorstellungen, freie, demokratische und rechtsstaatliche Ukraine gegeben. die gab es aber augenscheinlich so nicht. Was sie dagegen hatten, war Frieden sowie ein friedliches Nebeneinander mit Russen und russischstämmigen Ukrainern. 

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Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Friedensfreund vom 01.05.2024, 12:00:05

Eine recht hinterhältige Frage, Zitat:
" Weshalb gelang es dem ukrainischen Volk denn nicht, sich in den Jahrzehnten der politischen Unabhängigkeit von Russland, eine Regierung zu wählen, die frei von Korruption und Oligarchentum ist?



Weil das in über einem Jahrhundert von den Russen errichtete Netz von Korruption und Oligarchen eben nicht so einfach zu durchdringen ist und die Russen seit über 10 Jahren zum Erhalt dieses Netzes wieder kräftig mitgemischt haben, weil eben genau das  gegen den großimperialen Strich Putins ging!



Edita

Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf pschroed vom 01.05.2024, 11:47:02

Die Ukraine wird immer mehr zum Spielball der Politik
auch in DE macht die SPD jetzt plötzlich im Wahlkampf auf eine Friedenspartei,
nur die Grünen und die FDP scheinen noch der Ukraine noch helfen zu wollen 
 

@ pschroed,

ich verstehe diesen Satz nicht...
Gerade habe ich gelesen (Stand 30.06.) :


Schützenpanzer, Flugabwehr, Munition: Die Ukraine hat erneut Waffen aus Deutschland erhalten. Das Land ist aber dringend auf weitere Unterstützung angewiesen. Präsident Selenskjy fordert mehr Rüstungsgüter und mehr Tempo.

Deutschland hat der von Russland angegriffenen Ukraine weitere zehn Schützenpanzer vom Typ "Marder" und andere Mittel zur Verteidigung geliefert. Ein zweites Flugabwehrsystem Skynex gehöre ebenso zu dem Paket wie knapp 30.000 Schuss Munition für den Flugabwehrpanzer "Gepard" und Munition für das System Iris-T, teilte die Bundesregierung mit.
Weiter wurden 7.500 Artilleriegranaten vom Kaliber 155 Millimeter, Munition für den Kampfpanzer "Leopard 2" und 3.000 Panzerabwehrhandwaffen geliefert. Die Pionier- und Transportfähigkeit der ukrainischen Armee wurde mit einem weiteren Brückenlegepanzer "Biber", einem Pionierpanzer, neun Minenräumpflügen sowie neun Schwerlastsattelzügen gestärkt.


Am nötigsten braucht die Ukraine (nach eigenen Aussagen!) Flugabwehr und Munition!

Aber ich habe ja gestern hier in diesem Forum gelernt, dass das alles nur
"Fliegenklatschen" sind - brauchen die nicht! 

Nun hat die SPD NEBEN Waffenlieferungen "plötzlich" die Diplomatie für sich entdeckt - wie fürchterlich!!!
Benutzt das Wort "Frieden" - entsetzlich !!!
Muss sofort bekämpft werden.... (siehe Presse).
Nein, das verstehe ich NICHT!
Ich glaube denen das noch nicht einmal, wird wohl nur Wahlkampf sein...

Katja
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 01.05.2024, 14:06:49

DE machte viel für die Ukraine, mein Respekt aber jetzt scheint es in die Finale zu gehen wo möglicherweise Putin weitere Ukrainische Dörfer und Städte annektieren könnte.

Störe dich nicht an meiner Meinung, jedenfalls jetzt wäre es enorm wichtig der Ukraine beizustehen.

Es scheint sowieso schon zu spät zu sein, zu lange wurde gezögert, warten wir mal die Auswirkungen auch auf uns die nächste Zeit ab.

Das Problem ist, Putin möchte nichts vom Frieden wissen er arbeitet weiter an seinem Imperialismus.Ich hoffe „noch“  auf die USA. Phil.

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 01.05.2024, 14:06:49

Mich würde mal interessieren, ob die NATO und auch unsere Regierung einen Plan B haben, sollte die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen, denn bis heute gilt die Formel:" As long as it takes!", solange es nötig ist. Da der russische Vormarsch an Tempo zu gewinnen scheint, stellt sich doch die Frage, ob nun seitens der Unterstützerstaaten absolut alles in die Schlacht geworfen wird, was verfügbar ist, oder eben nicht. Aber wenn nicht - wie lautet deren Exit-Strategie? Gibt es überhaupt eine? Greift die NATO aktiv ein, sollte Kiew fallen? Die Diskussion darüber sollte beginnen.


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