Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Anna842 vom 26.03.2023, 13:36:12
Ja, Bias, eine schöne Ansage, ein Statement für die Freiheit des Denkens.
Aber für mich sah die Realität hier in diesem thread völlig anders aus.
Gut, es war meine Entscheidung und soll es auch sein. Nur ich habe dafür
die Verantwortung:
Ich will hier nicht frei sagen, was ich denke.
Es sei denn, ich bin geneigt, starken Gegenwind auszuhalten.
Auf Dauer für mich keine Option.
Fügt mir Schaden zu.
Daher lese ich mit.
Was ich denke, das schreibe ich hier nicht.
Und, wie gesagt, es ist mein Resümee, meine Entscheidung und auch meine
Verantwortung, zu welchen Erkenntnissen ich komme und welche Schlüsse ich
daraus ziehe.
Danke, Anna.
Sicherlich, Vernunft und Konventionen hindern oft daran, allzeit zu sagen was man gerade denkt.
Das ist vermutlich auch gut so 

Doch eigene Ansichten im Vorgriff auf erwartbare Reaktionen so weit zu zensieren, dass man sie kastriert oder völlig unterlässt, führt dazu, dass Pressuregroups Meinung "machen".
Das ist erkennbar nicht gut.

Alleinegelassen gilt es einen gangbaren Weg dazwischen zu finden und darauf zu setzen, dass das - wenn auch nicht von jedem - erkannt und honoriert wird.

Ansonsten: Lebbe geht weider!
 
Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 26.03.2023, 11:13:01

Liebe @CharlotteSusanne,

ich bezweifle, dass es moralisch ist, dem Opfer immer wieder zu empfehlen, die andere Wange auch noch hinzuhalten, oder ob nicht doch eher dem Angreifer Paroli geboten werden sollte. Natürlich ist es sehr opportun, sich hier über Uranmunition zu empören (ich fände es auch gut, wenn sie auf allen Seiten geächtet wäre). Wenn dann allerdings der eigentliche Angreifer dann nicht einmal mehr genannt werden darf und entsprechende Äußerungen verächtlich abgetan werden, sollte der letzte erkennen, was hier eigentlich von einigen beabsichtigt wird.

@bias,

an die "nur gute Menschen Saga" glaube ich nicht durchgängig.

Karl

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 26.03.2023, 12:00:31

Danke für die Klarstellung Edita.

ich habe nämlich auch keine Meldung über einen Einsatz von DU-Munition durch Russland gefunden. Ja, es stimmt, und das haben sie auch sofort auf die ersten Meldungen über Lieferung durch USA und Großbritannien eingeräumt, sie haben diese Munition in verschiedenen Varianten. Viele Länder haben diese inzwischen. Es sollen 20 sein.

Die ICUBW (International Coalition to Ban Uranium Weapons) hat folgende Daten veröffentlicht:

Die Antwort auf die beiden oben genannten Fragen ist kompliziert, da ein großer Teil der Informationen über DU-Waffen geheim ist. Für einige Staaten gibt es jedoch zuverlässige Informationen zu diesem Thema.

 

Russland und die Ukraine
Russland verfügt über eine beträchtliche Anzahl verschiedener DU-Munition in seinen Arsenalen. Es gibt Berichte über die Massenproduktion von DU-Munition der Typen Svinets-1 und Svintes-2, für die die T-80BVM Panzer in den letzten Jahren modernisiert wurden. Es scheint, dass Russland sein DU-Programm nicht aufgegeben hat, sondern ganz im Gegenteil – es hat die Produktionsmengen erhöht und modernisiert aktiv veraltete Panzer, um sie für den Einsatz von DU-Munition zu rüsten. Auch wenn es noch keine zuverlässigen Berichte gibt, befürchtet ICBUW angesichts der DU-fähigen Panzer, die bei der russischen Invasion verwendet werden, den Einsatz von DU in der Ukraine.
Es darf auch nicht übersehen werden, dass die Produktion von abgereichertem Uran eng mit dem nuklearen Zyklus verbunden ist. Enorme Mengen von DU-Abfall, die in den letzten Jahren von Russland eingeführt wurden, sind ein beunruhigendes Zeichen – eine militärische Verwendung des importierten DU ist jedoch eher unwahrscheinlich: Russland verfügt über eigene DU-Produktion, bestens geeignet für eine Waffenverwendung.
Die Ukraine, auf der anderen Seite, verfügte bereits zu Sowjetzeiten über DU-Munition. Nach Angaben von Militärvertretern wurde der Großteil der Munition noch vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion in die Russische SFSR verbracht. Im Jahr 2001 war die restliche Munition nicht mehr im Einsatz, da sie als veraltet galt (die Munition wurde in den 60er Jahren hergestellt) und ihre Entsorgung war geplant.
Obwohl mehrfach behauptet wurde, dass die USA, Frankreich oder andere NATO-Länder DU-Waffen zu Verteidigungszwecken an die Ukraine liefern (oder geliefert haben), gibt es keine zuverlässigen Quellen, die diese Informationen bestätigen. ICBUW hat mehrere derartige Behauptungen untersucht und keine stichhaltigen Beweise gefunden – so sind FGM-148 Javelin-Raketen mit einem Sprengkopf des Typs HEAT ausgestattet, der im Gegensatz zu KE-Geschossen („Wuchtgeschossen“) keine Komponenten aus abgereichertem Uran benötigt. Das Panzerabwehrraketensystem MILAN verwendet ebenfalls kein abgereichertes Uran, auch wenn es eine andere fragwürdige Komponente  – Thorium – beinhaltet. Wir beobachten die Situation weiterhin und werden derartige Behauptungen auch in Zukunft untersuchen.

Wer gehört noch zu den "Auserwählten", die im Besitz solcher Munition sind, waren oder möglicherweise noch sind:

USA
Die USA spielten in der Vergangenheit eine führende Rolle bei der Herstellung von DU-Munition. Im Dezember 2021 hat das US Army Contracting Command dem Unternehmen General Dynamic einen Auftrag zur Demilitarisierung und Entsorgung von abgereichertem Uran erteilt. Als Abschlusstermin ist der 20. November 2026 vorgesehen. Die Entsorgung ist für Panzerung aus abgereichertem Uran vorgesehen, die mehrere amerikanische Panzermodelle schützte, sowie für panzerbrechende DU-Geschosse, die z. B. in der A-10 GAU-8 Avenger 30-mm-Kanone zum Einsatz kamen. Anfang des Jahres bestätigte auch der US-Rüstungshersteller Northrop Grumann, dass er die Produktion von Waffen mit abgereichertem Uran einstellt.

Also nur eine teilweiser Abbau und Entsorgung von Panzerungen und 30 mm-Geschosse. Was von den "in führender Rolle" noch produzierten Kalibern usw. noch vorhanden ist, wird nicht gemeldet. Auf jeden fall haben die USA bunkerbrechende Munition in ihren Beständen wie auch panzerbrechende in anderen Kalibern.

Großbritannien
Das Vereinigte Königreich hat noch zwei Typen von Geschossen mit abgereichertem Uran im Dienst – CHARM 1 und CHARM 3, beide für die 120-mm-Panzerkanone L30 Royal Ordnance entwickelt. CHARM 1 wurde in den frühen 90er Jahren entwickelt, CHARM 3 wurde 1999 in Dienst gestellt. Kanone und Munition kommen beim Kampfpanzer Challenger 2 zum Einsatz, der gerade einem Modernisierungsprogramm unterzogen wird. Die modernisierten Panzer werden den Namen „Challenger 3“ tragen. Eine der wichtigsten Verbesserungen ist der neue Turm, der mit der neuesten Rheinmetall 120mm L55A1 Glattrohrkanone ausgestattet wird. Im Unterschied zu früher ist es unwahrscheinlich, dass diese Panzer in Zukunft mit DU-Munition mit ausgestattet werden, da Rheinmetall keine APFSDS-Munition mit DU-Penetratoren herstellt und es keine Pläne gibt, solche Munition zu entwickeln und zu produzieren. Die neue L55A1-Kanone ist für die Munition aus deutscher Produktion optimiert, so dass das Vereinigte Königreich NATO-Standardmunition (DM33, DM43, DM53 und DM63) ohne abgereichertes Uran verwenden kann.
Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass CHARM 1 und CHARM 3 noch im Dienst sind, da nach dem aktuellen Zeitplan die britische Armee erst 2030 mit Challenger 3-Panzern ausgestattet sein soll.

Indien
(Hat Lizenzbau  von T90 und T72 mit der Fähigkeit DU-Munition zu verschießen)
Es gibt Berichte darüber, dass Indien eigene DU-Geschosse entwickelt, jedoch sind keine zuverlässigen Informationen öffentlich zugänglich.

Pakistan
Pakistan hat Berichten zufolge eigene DU-Panzerabwehrgeschosse für 105-mm sowie 125-mm Kanonen mit einem Durchschlagskörper aus abgereichertem Uran für die von der pakistanischen Armee genutzten Panzer Al-Zarrar und T-80UD entwickelt.
... Produktionsmengen geheim... / seit Anfang bis Mitte der 2000er Jahre im Dienst. Die letzten Berichte, ... aus dem Jahr 2016. Es ist davon auszugehen, dass sie bis heute noch nicht ausgemustert wurden, da die Panzer, für die sie entwickelt wurden, in der pakistanischen Armee immer noch als modern gelten.

Frankreich
Das französische Parlament hat bestätigt, dass Uranmunition (für die Leclerc-Panzer) im Jahr 2013 im Dienst war. Es handelt sich um den Munitionstyp OFL 120 F2 APFSDS-T. Es gab Berichte über die Entwicklung der neuen PROCIPAC APFSDS-T-Munition mit DU-Penetrator (ebenfalls für den Leclerc); es ist jedoch unklar, ob sie fertiggestellt wurde, und welchen Namen die Munition erhielt, da „PROCIPAC“ der Codename in der Entwicklungsphase war. Die AMX-30-Panzer waren mit OFL 105F2 APFSDS-T-Munition ausgerüstet, die abgereichertes Uran enthielt; die französische Armee hat aber ihre Panzer der AMX-30-Serie 2011 außer Dienst gestellt, so dass der Leclerc der einzige DU-fähige französische Panzer ist.

China
China stellt auch eigene Geschosse mit abgereichertem Uran her. Chinesische Panzer der Typen 99, 98 und 90 können 125-mm APFSDS-T-Geschosse mit abgereichertem Uran verwenden. Type 85-III Panzer können ebenfalls mit DU-Geschossen ausgerüstet werden. Darüber hinaus hat China ein 105-mm APFSDS-T-Geschoss für seine Panzer Type 85-II, Type 80, Type 79 und Type 59 entwickelt. Der neue Panzer Type 99 ist ebenfalls mit einer 125-mm-Kanone ausgestattet, die möglicherweise den Einsatz von in China hergestellter DU- Munition erlaubt. In Anbetracht der Vielzahl der in Produktion und im Dienst befindlichen DU-Geschosse verfügt China möglicherweise über eines der größten DU-Arsenale der Welt.

Wohl auch auch ein Grund die Angst in der NATO vor russischen Waffengeschäften mit China. Eine Balance der Reserven wäre im Ukraine-Krieg durch Russland herstellbar.
Weitere Munitionsvermutungen:
Bahrain – Bahrain hat 1994 105-mm-DU-Munition für die 1990 angeschafften M60A3-Panzer gekauft. Im Jahr 2013 waren mindestens 54 M60A3 im Dienst. Es ist jedoch unklar, ob die DU-Munition auch noch Verwendung findet.
  • Israel – Wie Bahrain hat auch Israel in den 1990er Jahren in den USA hergestellte 105-mm-M833-Munition gekauft. Es gibt keine Berichte darüber, dass Israel DU-Munition außer Dienst gestellt hat, allerdings wurden die meisten DU-fähigen Panzer (v.a. Magach, basierend auf dem M60A3) 2014 ausgemustert. Israel hat in den letzten Jahren die Anzahl der Kampfpanzer reduziert und sich auf Innovationen im Verteidigungssektor konzentriert, so dass nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob DU in der Munition israelischer Panzer noch eine Rolle spielt.
  • Jordanien hat ebenfalls 105-mm DU-Munition von den USA gekauft, es gibt jedoch keine Informationen über deren Verwendung oder Berichte darüber, ob die Munition noch im Dienst ist.
  • Taiwan verfügte über 105-mm-M774-Munition, die sie von den USA erworben hatte, sowie über 20-mm-DU-Munition aus derselben Quelle. Im Jahr 2012 wurde im Auftrag der taiwanesischen Regierung die Federal Contract Opportunity für die Demilitarisierung und Entsorgung von DU-Munition aus Taiwan ausgeschrieben. Es muss davon ausgegangen werden, dass dieser Vertrag inzwischen umgesetzt wurde.
  • Saudi-Arabien hat in der Vergangenheit M833-Geschosse gekauft, aber es gibt keine aktuellen Informationen darüber.
  • Die Türkei kaufte Anfang der 1990er Jahre 22920 120-mm M833 und 85451 105-mm M774 APFSDS-T DU-Geschosse von den USA. Es gibt keine zuverlässigen Informationen über die Entsorgung der Munition, und es ist auch unklar, ob die Munition noch im Dienst ist.
  • Südkorea – Im April dieses Jahres hat Südkorea ca. 1,3 Millionen Geschosse mit abgereichertem Uran zur Vernichtung „gemäß den Routineverfahren“ (Zitat: Sprecherin der US-Armee, Oberstleutnant Kelley Jeter) an die Vereinigten Staaten zurückgegeben. Offenbar handelt es sich hierbei um eines der ersten Anzeichen für die oben erwähnte Entsorgung von DU-Waffen durch die USA, da die betreffende Munition von der US-Armee im Rahmen einer Vereinbarung zwischen den beiden Ländern aus dem Jahr 1975 dort gelagert wurde. Kim Jin-pyo, Mitglied des Nationalen Verteidigungsausschusses und der Demokratischen Partei Südkoreas, bezeichnete dieses Ereignis als „willkommene Abkehr“, da die Munition eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit darstelle, selbst dann, wenn sie lediglich gelagert wurde.
https://www.icbuw.eu/uranwaffen-stand-2022/#:~:text=Uranwaffen%20%E2%80%93%20Stand%202022%201%20Russland%20und%20die,8%20Staaten%2C%20die%20DU-Munition%20importieren%20...%20Weitere%20Elemente

War jetzt ein wenig lang. Belegt aber, die Welt hat ein Problem!

Juro


 

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 26.03.2023, 14:06:18
. . . . . 

@bias,

an die "nur gute Menschen Saga" glaube ich nicht durchgängig.
geschrieben von Karl
Ich halte es damit und mit der "nur schlechte" genauso, Karl.
Habs überhaupt nicht so mit "entweder/oder" und hoffe, dass das auch ohne besondere Erwähnung bemerkt wird.

Gegen was ich allergisch bin, was bei mir Affekte auslöst, sind Anmaßungen und Unterstellungen zum Zwecke der herabsetzenden Stigmatisierung des jeweiligen Gegenübers.
Die empfinde ich durchgängig als ungut.
 
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Karl vom 26.03.2023, 12:14:20

Hallo Karl,

ich misch mich mal ungefragt ein -

Ich denke im Krieg steht das unmittelbare Überleben der eigenen Leute im Vordergrund. (Karl)

So ist das. Der Krieg hat seine eigenen Gesetzte. Aber er rechtfertigt nicht alle Mittel.
Mit dem Einsatz von Uranmunition auf dem eigenen Territorium schädigt man vorerst u.a. nur die eigene Zivilbevölkerung. Außerdem gibt man dem Feind die Chance, nun seinerseits dies ebenso zu tun.
Logik des Krieges eben.
Dieses "könnte ja abziehen" ist wie Gesundbeten eines Sterbenden, der gerade ein multiples Organversagen hat.

Juro
 
CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf Karl vom 26.03.2023, 14:06:18

Lieber Karl, ich halte Dir zugute, daß Du unmöglich gemeint haben könntest, daß
ICH dem Opfer Ukraine empfehlen würde, "noch die andere Wange hinzuhalten" !

Natürlich ist es für uns alle hier zur Zeit noch leicht zu moralisieren, wobei selbst
in diesem überschaubaren Kreis von denen, die sich überhaupt äußern, jeder
andere moralische Maßstäbe zu setzen scheint.

Aber nur, wenn man nicht täglich Putin mit Schimpfwörtern belegt und Stoßgebete
SCHREIBT, er möge aus der Ukraine verschwinden, weil er nichts dort verloren hat,
darfst Du niemanden  - auch mich nicht - als jemanden bezeichnen, der nicht bereit
sei, Putin Paroli zu bieten.  Das tun wir HIER sowieso nicht.

Man kann hier wünschen und verwünschen, man kann sachlich schreiben oder
in Kategorien von Feindseligkeit und Hass verfallen, aber man darf die Realität
nicht aus den Augen lassen.

Meine unmaßgebliche Ansicht über die Realität dieses Krieges ist, BEVOR auch
noch diese DU-Munition zum Einsatz kommt (und wenn EINER damit anfängt,
zieht der ANDERE noch schlimmer nach) und die Kämpfe weiter eskalieren,
kann nur die gegenseitige VEREINBARUNG eines Waffenstillstands und
anschließende Verhandlungen  das dringende Ziel sein.

Und indem ich das schreibe, geht das Sterben in der Ukraine  weiter.........

C.S.
 


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 26.03.2023, 15:02:10

Wer sich tagtäglich  dagegen äußert, daß „der Westen“ die Ukraine mit Waffen versorgt, weil …… „ wenn das nicht wäre, wäre der Krieg längst, zwar zugunsten Rußlands, aber auch zugunsten der überlebenden Ukrainer beendet,“
was das aber für die Millionen zwar psychisch gequältern, geschändeten, aber dennoch überlebenden Ukrainer bedeutete, nachrangig hingestellt wird, der ist auch nicht ernsthaft daran interessiert, Putin Paroli zu bieten! 


Edita

CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf Edita vom 26.03.2023, 16:01:46

Edita, nur eine kleine unschuldige Frage :

Bietest Du hier Putin Paroli ?

Noch jemand ?

..... indem Ihr ihn in Grund und Boden SCHREIBT  ?

TAPFER   !!!!!!

C.S.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 26.03.2023, 16:05:36

Ich persönlich rede auch „den Westen“ oder unsere GRÜNEN moralisch nicht nieder, weil sie die Ukraine mit Kriegswaffen unterstützen und nur so kann „dem Herrn Bloodymir sinnvoll Paroli geboten werden!  


Edita

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 26.03.2023, 16:05:36
Edita, nur eine kleine unschuldige Frage :

Bietest Du hier Putin Paroli ?

Noch jemand ?

..... indem Ihr ihn in Grund und Boden SCHREIBT  ?

TAPFER   !!!!!!

C.S.
Liebe Charlotte Susanne.
Warum schreiben wir hier, warum suchen wir Links in den Medien, es geht darum den Krieg zu verstehen, es geht darum den Täter auszumachen und den Blick auf die unschuldige Opfer der Ukraine aufrechterhalten.
Putin hat die Ukraine überfallen, nicht umgekehrt, er hat dort nichts zu suchen.

Auch wenn es einige nervt, man muß es ja nicht lesen, aber meine Wenigkeit sieht schon eine Solidarität mit dem ukrainischen Bürger wo in irgendeinem schmutzigen Keller mit ihren Kinder Schutz suchen müssen vor Putins Raketen

Natürlich ist es jedem sein  grösster Wunsch der Krieg wäre sofort vorbei, aber ob der Kriegsverbrecher das auch möchte ? 

Nein er will das "Land"  nicht die  Ukraine, die Menschen haben keinen Wert für ihn, er erkennt die Menschen nicht an, darum bringt er sie um,  sie existieren nicht für den Psychopathen, was das mit Paroli gegenüber Putin zu tun hat ? , vor so einem "kann man ihn überhaupt noch Mensch nennen ? " habe ich kein Respekt. Tut mir leid. Phil.

QUELLE ZEIT

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