Internationale Politik europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
Ich habe nun mal ein Faible für Beiträge, die rational und argumentativ formuliert sind und dabei nicht zu akademisch, was dieses Mal nicht der Fall war. Denn sonst könnten sie mein Spatzenhirn womöglich überfordern.
Er hätte nicht bei Alexander dem Großen oder dem Osmanischen Reich beginnen dürfen, bei denen allerdings nirgends das britische Mandat für Palästina infolge der Ereignisse des 2. Weltkriegs vorgekommen wäre.
Er hätte nicht bei Alexander dem Großen oder dem Osmanischen Reich beginnen dürfen, bei denen allerdings nirgends das britische Mandat für Palästina infolge der Ereignisse des 2. Weltkriegs vorgekommen wäre.
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von dutchweepee
Ganz einfach und ohne Spott sil - hier sagt ein mutiger Journalist in anderthalb Minuten, warum die Flüchtlingsströme entstehen:
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
Klar, das gefällt dir natürlich. Hat durchaus was. Und kommt immer gut an. Aber was in aller Welt hat das mit meinem Beitrag zu tun, auf den du dich beziehst? Und mit dem Thema des threads? Dafür gibt es einen anderen, schau nur genau hin! Und habe ich mit der Ablenkung durch das Thema Mossadegh angefangen???
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von sammy
...hier sagt ein mutiger Journalist in anderthalb Minuten, warum die Flüchtlingsströme entstehen:
....wäre toll, wenn dieser Journalist auch sagen würde wie diese komplizierte Gemengenlage angegangen werden müsste.
Auf der einen Seite wird die "Weltwirtschaftsspitze" verantwortlich gemacht, auf der anderen Seite sollen es die Politiker richten, zudem sollen aber auch Verhandlungen mit eben solchen Ländern/Partner geführt werden damit eine Besserung bzw. Annäherung an bessere Zustände erreicht werden.
Zugegeben, in einer Diktatur ließe sich schneller was erreichen, aber gehen von Diktaturen humanere faire Verträge/Bedingungen aus?
sammy
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von Karl
@ sammy,
gut, in einer Demokratie dauert die Entscheidungsfindung länger, aber wenn die Mehrheit erkannt hat, dass unsere bisherige Politik die Ursachen für die Flüchtlingserzeugung begünstigt, ändert sich vielleicht doch einmal etwas daran.
Ich finde den von dutchweepee verlinkten Kommentar einfach nur gut. Das kann doch nicht laut genug gesagt werden!
Karl
gut, in einer Demokratie dauert die Entscheidungsfindung länger, aber wenn die Mehrheit erkannt hat, dass unsere bisherige Politik die Ursachen für die Flüchtlingserzeugung begünstigt, ändert sich vielleicht doch einmal etwas daran.
Ich finde den von dutchweepee verlinkten Kommentar einfach nur gut. Das kann doch nicht laut genug gesagt werden!
Karl
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von olga64
Nützt es wirklich, dieser Völkerwanderung und der Flüchtlingsproblematik Herr zu werden, wenn jetzt die Ursachen akribisch ergründet werden (und dies für jeden einzelnen Staat)?
Es wäre viel wichtiger, wenn sich 28 EU-Staaten solidarisch mit der Aufnahme erklärten und dazu auch noch Russland, das sich ja völlig raushält. Obwohl man auch hier auf den Gedanken kommen kann, hätte dieses Veto gegen eine Einmischung in Syrien nicht bestanden, wäre wohl schon einiges geregelt worden.
Es kann nicht sein, dass all diese Staaten tatenlos zusehen, während Schweden, Deutschland und Österreich sich alleinverantwortlich für die Aufnahme der Flüchtlinge zeigen.
Dies muss geändert werden -aber zügig und ohne Zäune zu bauen wie in Spanien und Ungarn.
Es wird vermeldet, dass in Österreich ein LKW mit ca 30 toten Flüchtlingen angekommen ist, der anscheinend aus Ungarn kam. Dieser Lkw mit den Leichen stand anscheinend schon einige Zeit auf einem österreichischen Parkplatz, bis er entdeckt wurde.
Jetzt ertrinken diese Menschen nicht "nur" - jetzt ersticken sie auch noch in den Transportmitteln. Olga
Es wäre viel wichtiger, wenn sich 28 EU-Staaten solidarisch mit der Aufnahme erklärten und dazu auch noch Russland, das sich ja völlig raushält. Obwohl man auch hier auf den Gedanken kommen kann, hätte dieses Veto gegen eine Einmischung in Syrien nicht bestanden, wäre wohl schon einiges geregelt worden.
Es kann nicht sein, dass all diese Staaten tatenlos zusehen, während Schweden, Deutschland und Österreich sich alleinverantwortlich für die Aufnahme der Flüchtlinge zeigen.
Dies muss geändert werden -aber zügig und ohne Zäune zu bauen wie in Spanien und Ungarn.
Es wird vermeldet, dass in Österreich ein LKW mit ca 30 toten Flüchtlingen angekommen ist, der anscheinend aus Ungarn kam. Dieser Lkw mit den Leichen stand anscheinend schon einige Zeit auf einem österreichischen Parkplatz, bis er entdeckt wurde.
Jetzt ertrinken diese Menschen nicht "nur" - jetzt ersticken sie auch noch in den Transportmitteln. Olga
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von sammy
Ich finde den von dutchweepee verlinkten Kommentar einfach nur gut. Das kann doch nicht laut genug gesagt werden!
...karl, das ist aber doch eine bekannte Binsenweisheit. Gut hätte ich es befunden der Öffentlichkeit die Problematik/Verflechtungen mit den Staaten (Türkei,Syrien usw) aufzuzeigen.
Leider geht in unserer medialen Welt zunehmend der Wille zur Objektivität aus verschiedenen Gründen verloren.
sammy
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von dutchweepee
Es wäre viel wichtiger, wenn sich 28 EU-Staaten solidarisch mit der Aufnahme erklärten und dazu auch noch Russland, das sich ja völlig raushält.
Russland hat bislang eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von Karl
Obwohl man auch hier auf den Gedanken kommen kann, hätte dieses Veto gegen eine Einmischung in Syrien nicht bestanden, wäre wohl schon einiges geregelt worden.@ olga64,
ja, es ist sehr wichtig, die Gründe für die Flucht akribisch zu studieren. Dein Zitat zeigt m. E. wie wichtig das ist. Ist es Dir klar, dass Russlands und Chinas Veto verhindert haben, dass jetzt der IS in Damaskus regiert? Wer wird das Machtvakuum besetzen, wenn Assads Regime besiegt ist? Glaubst Du das würden die Freunde des Westens sein? Genau das Gegenteil ist zu erwarten.
Karl
Re: europe-shouldn-t-worry-about-migrants-it-should-worry-about-creeping-fascism
geschrieben von olga64
Ein grosses Problem war die Riesenbegeisterung von uns westlichen Menschen als der sog. arabische Frühling begann und mit ihm die Diktatoren entweder getötet, ins GEfängnis gebracht wurden oder selbst ausser Landes gingen. Damit begann das Chaos.
Anschliessend hat man es dann befürwortet, dass Diktator Assad am Ruder bleibt - hat aber auch nicht viel gebracht, wie man sieht.
Es wird keinen einfachen, richtigen Weg geben - zumal der Westen hierfür nicht verantwortlich zeichnen sollte.
Trotzdem denke ich, dass es akuter ist, das Flüchtlingsproblem, dessen Dimensionen ja weiter anwachsen werden, zu lösen und zwar innerhalb der EU und auch in Russland, das sich ja auch zu Europa gehörig zählt. Schlicht gesagt - die Menschen müssen untergebracht und gut behandelt werden. Dafür sind finanzielle Mittel und Infrastruktur erforderlich und die Solidarität von Gesamteuropa. Olga
Anschliessend hat man es dann befürwortet, dass Diktator Assad am Ruder bleibt - hat aber auch nicht viel gebracht, wie man sieht.
Es wird keinen einfachen, richtigen Weg geben - zumal der Westen hierfür nicht verantwortlich zeichnen sollte.
Trotzdem denke ich, dass es akuter ist, das Flüchtlingsproblem, dessen Dimensionen ja weiter anwachsen werden, zu lösen und zwar innerhalb der EU und auch in Russland, das sich ja auch zu Europa gehörig zählt. Schlicht gesagt - die Menschen müssen untergebracht und gut behandelt werden. Dafür sind finanzielle Mittel und Infrastruktur erforderlich und die Solidarität von Gesamteuropa. Olga