Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlingstransport in den sicheren Tod

Internationale Politik Flüchtlingstransport in den sicheren Tod

Karl
Karl
Administrator

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 03.09.2015, 11:23:52
Eine Art Reisebüro für Bürgerkriegsopfer, das für Abholung und Aufenthalt sorgt, alles natürlich unentgeltlich, kann es nicht geben.
geschrieben von adam
Was heißt hier "Reisebüro"? Eine humane Flüchtlingspolitik kann nicht bedeuten, die Grenzen zuzumauern, so dass Schleuser Unsummen verlangen können für deren Überwindung.

Was derzeit passiert, ist eine Schande. Selbstverständlich wäre es humaner, den Menschen bei der Flucht zu helfen, anstatt sie verrecken zu lassen.

Karl
olga64
olga64
Mitglied

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2015, 14:03:22
Es entspricht nicht der Tatsache, dass man einfach hingehen kann wo man möchte, oder arbeiten kann wo man möchte. Da gilt immer noch das Gesetz des Landes in das man gerne gehen möchte.[/quot
e]

Stimmt natürlich nicht. Innerhalb der EU kann jeder EU-Bürger sich dort niederlassen, wo er oder sie es möchte - unter Beibehaltung seiner Staatsbürgerschaft.
In den klassischen Auswandererländern (oder Einwandungersländern) wie z.B. den USA, Kanady, Australien, Neuseeland gilt ein gewisser Kapitalstock, der beweist, dass die Menschen ohne staatliche Zuwendungen (die es in den meisten Ländern sowieso nicht gibt) überleben kann. ABer am Wichtigsten sind berufliche Talente, das junge Alter und natürlich Sprachkenntnisse. Nicht wenige - gerade von Deutschen - machten ja ihre grossen Karrieren in diesen Ländern und die kamen anfangs nicht unbedingt als reiche Leute. Sie waren jung, stark, optimistisch und anpassungsfähig - immer noch die Grundvoraussetzungen, es in einem anderen Land gut zu machen, weil sie sich auch entsprechend integrieren konnten.
Anders sieht es aus, wenn ältere Menschen ins Ausland gehen, weil sie dort bessere klimatische Verhältnisse erhoffen, bzw. die Grundstückspreise günstiger sind. Grosse Integrationsbereitschaft, die das Erlernen der Sprache des Gastlandes voraussetzen würde, sind hier oft nicht mehr gegeben - sie führen dann gerne im Gastland das Leben, wie es auch in Deutschland wäre. Aber auch das muss ja nicht unbedingt falsch sein. Olga
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf justus39 vom 03.09.2015, 11:58:22

Grenzschutz ist immerhin ein Hohheitsrecht und für die Vertreter des Staates eine Pflicht. Wird die fahrlässig oder gar vorsetzlich verletzt, ist sogar persönliche Haftung und Rückgriff möglich.

adam

geschrieben von adam


gut , dass hat Justus ja nun fein aufgelöst .

ich glaube manche haben gar keine politische "meinung" ...
sie sabbelt einfach nur mit dem wind .

sitting bull

Anzeige

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 03.09.2015, 11:58:22
@ justus39
Hast du aber fein gemacht.

Leider hast du versehentlich übersehen, dass es sich bei der DDR-Grenze unter Ulbricht und später Honecker vom Aufbau und vom Grenzsicherungsauftrag her, um eine Grenze handelte, die verhindern sollte, dass niemand das Land VERLÄSST.
Sonst wärst du sicher schon viel früher in den Westen abgewandert und nicht erst 1989 mit Genehmigung der DDR Staatsorgane.
Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.09.2015, 15:46:25
Olga, ich muss Sie kontrollieren. Sie können sich nicht innerhalb der EU dort ansiedeln wo Sie wollen, wenn Sie nicht das benötigte Kleingeld dazu gaben. Jedes Land verlangt von einem Umsiedler einen Minimumbetrag im Monat und eine Krankenversicherung. Dieser monatliche Betrag ist unterschiedlich von Land zu Land. Erst wenn die Bestätigung des "Selbsterhaltes" vorliegt, kann man sich als Ausländer registrieren lassen.
Mein Mann hat das erst vor einigen Tagen bei der Gemeinde abgeschlossen.
Lilac, unsere Userin musste gleiches durchlaufen bei der Einwanderung nach Österreich.
Ich wünschte Sie und Adam würden nicht Dinge behaupten, die nicht den Tatsachen entsprechen. Oder glaubt Ihr, wir füllen diesen Papierkram aus, und bringen zig Bestätigungen, weil wir sonst nichts zu tun haben.
In jedem Land in dem ich bisher gewohnt habe, musste ich vorlegen, dass ich den monatlichen Betrag aufbringen kann.
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2015, 16:09:22
[quote=bruny]zitOlga, ich muss Sie kontrollieren.


Und wer beauftragte Sie dazu, mich zu kontrollieren????

Es ist nicht so. Viele Deutsche wandern z.B. nach Mallorca, auf das spanische Festland, nach England, Irland usw. aus - sie verfügen meist nur über geringes Kapital, suchen sich vor Ort einen Job und so lange dies gut geht, können sie dort jederzeit bleiben.
Umgekehrt verhält es sich ja auch mit Bulgaren, Rumänen usw. bei uns so, die mit Sicherheit über keine grossen Vermögen verfügen, aber bei uns Freizügigkeit in der Arbeitsaufnahme besitzen.
Schwierig wird es, wenn sie arbeitslos werden, weil sie dann vor Ort nur Sozialleistung auf Basis des Gastlandes erhalten und erkennen, dass das in Deutschland gezahlte Hartz IV grosszügiger ist und zurückkehren.
Bei Rentnern geht es unkomplizierter, weil deren Rente ins Gastland überwiesen wird. Schlimmer wird es, wenn z.B. eine Frau Witwe wird und die gekürzte Witwenrente zu gering wird, dass sie im Gastland überleben kann. Dann muss auch sie meist zurückkehren. Olga

I

Anzeige

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.09.2015, 16:34:10
Und wer beauftragte Sie dazu, mich zu kontrollieren????
geschrieben von 0lga64


Aber olga - da hat sich doch Bruny nur verschrieben.
Soll sicher korrigieren heißen.
Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.09.2015, 16:34:10
Bei Rentnern geht es unkomplizierter, weil deren Rente ins Gastland überwiesen wird. Schlimmer wird es, wenn z.B. eine Frau Witwe wird und die gekürzte Witwenrente zu gering wird, dass sie im Gastland überleben kann. Dann muss auch sie meist zurückkehren. Olga


Sorry, das sollte natürlich korrigieren heißen, wie käme ich denn dazu Sie kontrollieren zu wollen.
Olga, Sie sollten sich in Spanien erkundigen, wie das heute ist mit Rentnern die in das Land einwandern wollen. Spanien hatte in der Tat vieles sehr flexibel gehalten. Dies hat sich seit der Krise geändert. Jeder Rentner muss zwingend über einen bestimmten Betrag verfügen und eine Krankenversicherung haben, ansonsten kann er nicht ganzjährig hier leben. Lebt er aber hier, muss er sein Welteinkommen hier versteuern. Die meisten Rentner leben nur 183 Tage hier und die restliche Zeit (meistens wenn es heiß ist) in dem Land wo sie herkommen. Die wenigsten leben ganzjährig hier.
Ich finde es schon bezeichnend, dass Sie die Angelegenheit besser beurteilen können. Vielleicht hätte ich Informationen bei Ihnen einholen sollen, dann hätte ich mir eine teure Gestoria gespart.
Ich hoffe das war nun genügend Auskunft für Sie.
adam
adam
Mitglied

Re: Flüchtlichttransport in den sicheren Tod
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 03.09.2015, 15:01:04
Eine Art Reisebüro für Bürgerkriegsopfer, das für Abholung und Aufenthalt sorgt, alles natürlich unentgeltlich, kann es nicht geben.
geschrieben von karl
Was heißt hier "Reisebüro"? Eine humane Flüchtlingspolitik kann nicht bedeuten, die Grenzen zuzumauern, so dass Schleuser Unsummen verlangen können für deren Überwindung.

Was derzeit passiert, ist eine Schande. Selbstverständlich wäre es humaner, den Menschen bei der Flucht zu helfen, anstatt sie verrecken zu lassen.

Karl
geschrieben von adam


Weder mauert sich die Bundesrepublik zu, noch hat sie Schuld daran, daß Schleuser an den Flüchtlingen verdienen.

Hier habe ich aufgehört zu schreiben, weil ich doch wieder niedergebügelt werde wie ein unmündiger Schulbub.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Flüchtlingstransport in den sicheren Tod
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 03.09.2015, 21:38:29
Ich meine Europa, nicht speziell die Bundesrepublik. Ungarn hat gerade humanitäre Hilfe von der UNO abgelehnt. Das ist eine Schande, der Grenzzaun ist eine Schande. Für das, was an den Außengrenzen der EU geschieht, sind alle EU-Länder mitverantwortlich, auch Deutschland.

Karl

Anzeige