Internationale Politik Freiheit für Gaza

Mitglied_bed8151
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 24.06.2010, 09:12:37
Ich widerspreche Dir, Karl. Es wird sehr wohl mit unterschiedlichem Maß gemessen. Israel und seinen terroristischen Regierungen und deren Soldateska dürfen ihre Schandtaten nicht vorgehalten werden. Tut man es trotzdem, wird man geschmäht.

Was Niebel angeht und seine Aussage, dass es für Israel "kurz vor Zwölf" sei... Jeder weiß, dass es so ist, dass Israels terroristische Regierungen dem Untergang Israels den Boden bereiten. Nur eben aussprechen darf man das nicht, will man im Amt bleiben oder einfach nur ein ruhiges Leben haben. Also wird gelogen und geheuchelt auf Teufel komm raus und gesagt - das gehört zur täglichen Heuchelei -, man dürfe Israel genauso kritisieren wie jeden anderen Staat.

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Wolfgang
Karl
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Administrator

Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.06.2010, 09:30:06
Ich widerspreche Dir, Karl. Es wird sehr wohl mit unterschiedlichem Maß gemessen. Israel und seinen terroristischen Regierungen und deren Soldateska dürfen ihre Schandtaten nicht vorgehalten werden. Tut man es trotzdem, wird man geschmäht.
... und ich widerspreche Dir, weil Du diese Aussage an mich adressiert hast. Ich gehöre sicherlich nicht zu denjenigen, die davor zurückzucken, Israel seine Menschenrechtsverletzungen vorzuwerfen.
Was Niebel angeht und seine Aussage, dass es für Israel "kurz vor Zwölf" sei... Jeder weiß, dass es so ist, dass Israels terroristische Regierungen dem Untergang Israels den Boden bereiten. Nur eben aussprechen darf man das nicht.
Ich wende mich aber ganz entschieden gegen solche Aussagen von Dir, die vom Untergang Israels reden. Du kannst die israelische Regierung zum Teufel wünschen, da wäre ich bei Dir, auch davon sprechen, dass sie terroristisch ist, denn auch ich bewerte Taten an ihren Ergebnissen und nicht daran, wer sie verübt. Von einem "Untergang Israels" zu schwadronieren ist jedoch übel, weil es sehr tief sitzende Ängste weckt und das zu Recht und damit trägst Du keinen Jota zur Verbesserung der Lage bei!

Du bist in Deiner Emotionalität ein Scharfmacher, Karl

Mitglied_bed8151
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 24.06.2010, 09:38:55
Karl, Du fängst ja schon wieder an, falsch Zeugnis zu reden. Denn es sind israelische Regierungen, die mit dem Untergang Israels spielen. Die sind die wahre Gefahr für Israel. Vor dem Weg in den Untergang zu warnen, wie es mittlerweile sogar etliche israelische Intellektuelle tun, ist etwas ganz anderes, als dem Untergang das Wort zu reden. Das bestätigt mich aber, dass es unmöglich ist, im Falle Israel die Wahrheit zu sagen. Sofort wird man denunziert. Das ist keine Basis für ein Gespräch.

--
Wolfgang

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hugo
hugo
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von hugo
als Antwort auf Karl vom 24.06.2010, 09:38:55
ich finds doof das man jedesmal wenn man die israelische Regierung bezüglich ihrer palästinenserverachtenden Vorgehensweise kritisieren, oder auch nur Mitleid für die Geschundenen bezeugen möchte, vorher eine lange Litanei vonwegen was man alles an den Israelis so liebt und das man eigentlich gar nix gegen sie hat und wie die doch auch durch die Geschichte mitgenommen sind, usw,
also das man sich eigentlich weniger mit dem Inhalt seines Beitrages sondern mit der geschliffenen Ausdrucksweise und einer ausgesuchten, die Israelis sanft anfassenden Wortwahl, befassen muss, damit es überhaupt zu einer Reaktion zum Thema und nicht ausschließlich zu Anfeindungen gegen den Beitragschreiber kommt.

hugo
Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.06.2010, 10:00:28
Unter den linken kritischen Israelis, die nicht einverstanden sind mit dem himmelschreienden Unrecht und den kollektiven (völkerrechtswidrigen) Bestrafungen an den Palästinensern, gibt es durchaus einige, die prognostizieren, dass dieser Staat sich auf Dauer mit dieser Politik nicht halten kann, schon allein wegen der demographischen Entwicklung, die auf Seiten der Palästinenser steht. Ein Staat kann nicht auf Dauer ein Volk aus- bzw. einsperren hinter einer Mauer in Gettos oder Bantustangebiete, Vertreibungen fortführen (die finden nach wie vor statt), ihnen täglich Häuser zerstören, Nahrungsmittel, Medizin, Baumaterialien, sauberes Trinkwasser vorenthalten etc. etc., ohne sich selbst zu schaden.
Die Apartheidspolitik in Südafrika musste auch irgendwann aufgehoben werden, und so kann man hoffen, dass auch die Apartheidspolitik in Israel eines Tages (wir werden es sicher nicht mehr erleben) ein Ende haben wird/muss. Sonst ist es nämlich eines Tages wirklich fünf Minuten vor zwölf für Israel. Die umliegenden arabischen Staaten gibt es ja schließlich auch noch. Bisher halten sie still, aber das kann sich auch mal ändern.
hugo
hugo
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.06.2010, 10:34:45
hallo marina
aus Deinem Beitrag lese ich heraus das Du auf die Vernunft hoffst, die bei den israelischen Hartlinern mal einsetzen oder über sie kommen möge um dieses Unrecht zu beenden bzw ein großes Unheil abzuwenden.

Ich hab da weniger Hoffnung bzw ich sehe keine Gründe das dies so mal passieren wird.
Eher bin ich nach wie vor der Meinung, das diese "Vernunft" aus den USA herüberschwappen muss.

Egal wie auch immer, so lange keine direkten und spürbaren Hinweise und Fingerzeige aus Übersee kommen,,,endlich Maß zu halten und die Menschenrechte zu akzeptieren und so lange noch die Militärhilfe zu weiteren Strangulierungen regelrecht auffordert,,,seh ich da keine Richtungsänderung.

hugo

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adam
adam
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.06.2010, 10:34:45
...dass auch die Apartheidspolitik in Israel eines Tages (wir werden es sicher nicht mehr erleben) ein Ende haben wird/


Ich bin mir sicher, daß wir den Frieden im Nahen Osten erleben werden und es wird vielleicht schneller gehen, als man es sich vorstellen kann.

Mehrheiten haben sich letztendlich immer durchgesetzt und es bedarf nur eines geringen Anlasses, daß eine Lawine für ihre Interessen losgetreten wird. So setzten sich Mehrheiten gegen Absolutismus, Sklaverei, Apartheid und den Eisernen Vorhang durch.

Auch im Nahen Osten ist die Mehrheit der Bevölkerung für ein friedliches Miteinander. Könnten die israelische und die palästinensische Bevölkerung für Frieden oder Gewalt votieren, bin ich mir sicher, daß sie den Frieden wählen würden. Eine manipulierte Wahl o.ä. kann genügen und die politischen Gegebenheiten eines Landes stehen Kopf. So auch im Nahen Osten, wo zwei Minderheiten die Politik gegen die Mehrheit bestimmen.

Ein Nebeneffekt, über den ich mich freuen werde, wird sein, daß dann die Scharfmacher, die unter dem Deckmäntelchen der Gerechtigkeit für eine Seite ihr eigenes Süppchen kochen wollten, gemeinsam auf der Verliererbank sitzen werden.

--

adam

lars
lars
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von lars
als Antwort auf adam vom 24.06.2010, 11:28:20
Kann dich nur unterstützen Adam mit deinem Schreiben!
Die Scharfmacher sollten schon längst abgesetzt werden, schadet den Israeli, bin aber sehr skeptisch, ob es jemals Frieden geben wird?
adam
adam
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von adam
als Antwort auf lars vom 24.06.2010, 12:37:43
@lars,

Deine Unterstützung lehne ich ab, da Du Deine rassistischen Beweggründe hier im Forum schon zu Genüge unter Beweis gestellt hast, nicht nur was die Juden anbelangt, sondern auch gegenüber schwarzer Ethnie.

Diese Ablehnung geschieht aus Prinzip und von diesem Prinzip lasse ich mich nicht abbringen, schon gar nicht aus Opportunismus.

Im Übrigen hast Du nicht gemerkt, daß ich von Scharfmachern beider Seiten schrieb, also sowohl auf palästinensischer als auch auf israelischer Seite.

--

adam


lars
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von lars
als Antwort auf adam vom 24.06.2010, 13:07:05
Alles klar Adam, werde dich nie mehr unterstützen!
Muss dir auch recht geben es gibt auf beiden Seiten Scharfmacher.
Aber Rassist lasse ich mir nicht unterstellen, merke dir das!

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