Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

ingo
ingo
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von ingo
als Antwort auf Alkmar vom 12.04.2024, 17:51:37

@Alkmar:
Wenn Du Putin wörtlich zitierst, dann nenn' bitte auch die Informationsquelle; sonst ist das Zitat wertlos.

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Tina1 vom 12.04.2024, 14:28:45
 

Sachsens CDU-Regierungschef Kretschmer drängt auf Waffenstillstand im Ukraine-Krieg |
 
Liebe Tina,

vielen Dank für Deine Reaktion auf meinen Text!

Die Positionen von Herrn Kretschmer sind bekannt und auch er wurde dafür ja bereits sehr heftig angegriffen.

Interessant an diesem Interview fand ich das ständige Bemühen der Journalistin, Herrn Kretschmer die Worte so zu verdrehen, dass man ihm wieder Aussagen unterstellen könnte, die er weder in diesem Gespräch, noch in der Vergangenheit gemacht hat..
Als "gebranntes Kind" hat er ständig darauf geachtet!
Kurzzeitig könnte man das hier als kleinen Trost empfinden. In Wirklichkeit zeigt es aber, wie entsetzlich verengt die Gesprächsmöglichkeiten geworden sind!

LG Katja
aixois
aixois
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 12.04.2024, 17:37:30

Den Nebensatz dieses Spruches haben wir oft ignoriert -

Im korrekten Zitat Sandburgs gab es keinen Nebensatz, den man gerne unterschlagen hätte.
Ein(e) Anonymus (- ma), GegnerIN der damaligen  Friedensbewegung  eingestellt war, hat den 'Nebensatz' dazugefügt und gekonnt in die Welt gesetzt, so dass bis heute behauptet werden kann, die Friedfertigen seien blind und naive 'Gutmenschen', weil sie nicht wahr haben wollen, dass man den Krieg nur verhindern kann, wenn man auch hingeht und mitmacht, nicht aber, durch "nicht Hingehen".


Um den Kontext zu verstehen, aus dem das Zitat stammt:; Carl Sandburg schrieb im Original (Gedicht 1936: " From the people, yes")
"The little girl saw her first troop parade and asked,
'What are those?'
'Soldiers.'
'What are soldiers?'
'They are for war. They fight and each tries to kill as many of the other side as he can.'
The girl held still and studied.
'Do you know . . . I know something?'
'Yes, what is it you know?'

'Sometime they'll give a war and nobody will come.'


Anzeige

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf ingo vom 13.04.2024, 11:08:12
@Alkmar:
Wenn Du Putin wörtlich zitierst, dann nenn' bitte auch die Informationsquelle; sonst ist das Zitat wertlos.
geschrieben von ingo
Lieber Ingo,
das Schlimme an Quellenhörigen ist, dass es Leute gibt, die an Quellen kommen, die nicht öffentlich zugänglich sind.
Nun kann man selbst entscheiden, ob man gute Meldungen mag, oder lieber Quellen, wo ja auch nur einer vom anderen abschrieb und die eigentliche Quelle höchstens vor Gericht genannt wird oder auch nicht!

Aber ich suchte Dir eine:
https://www.reuters.com/article/idUSL04544058/
Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Elbling vom 12.04.2024, 14:52:42

Deine "friedentüchtigen" jungen Menschen wissen noch nicht einmal was Frieden wirklich ist. Sie halten schon einen Zeitraum in dem nicht geschossen wird für Frieden - nur das ist es noch lange nicht.
 

@ Elbling,

ich frage mich sehr oft bei Deinen Beiträgen, wie Du eigentlich "immer" auf solch allgemeingültige, abwertende Aussagen über andere Menschen kommst!
Wieviel junge Menschen kennst Du denn, um Dir solch eine Aussage ernsthaft zutrauen zu können??

Im Gegensatz zu Dir kenne so Einige davon, die weder Dir noch mir an Klugheit nachstehen würden!
Wir sollten sie ernst nehmen, statt sie zu verachten!
Denn immerhin wären es genau diejenigen, die im Zweifelsfall im Krieg verheizt werden sollen, weil wir Alten es nicht hinbekommen haben, die Welt friedlicher und gerechter zu machen!

Zum Rest Deines Textes: ja gut und schön...

Gerade die reichen, entwickelten Industrienationen hätten eine große Verantwortung und auch Möglichkeiten, Ungleichheiten zwischen den Völkern abzubauen! Wenn sie es denn wollten!

Katja
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 13.04.2024, 13:53:32
Deine "friedentüchtigen" jungen Menschen wissen noch nicht einmal was Frieden wirklich ist. Sie halten schon einen Zeitraum in dem nicht geschossen wird für Frieden - nur das ist es noch lange nicht.
 
@ Elbling,

ich frage mich sehr oft bei Deinen Beiträgen, wie Du eigentlich "immer" auf solch allgemeingültige, abwertende Aussagen über andere Menschen kommst!
Wieviel junge Menschen kennst Du denn, um Dir solch eine Aussage ernsthaft zutrauen zu können??


Katja
Ich werte nicht ab, Katja. Als ich noch im Berufsleben stand hatten wir auch immer junge Praktikanten und auch AZUBI's. Leider mußte ich die Erfahrung machen das sie alles mögliche gelernt hatten, vieles sogar direkt 'hersagen' - aber es einfach und schlicht 'umsetzen und anweden' ihr Wissen endete allzuoft sehr konfus. Wir mussten sehr auf sie aufpassen damit kein Unglück geschieht.
Ich habe übrigens auch mal als Erstberuf ein Handwerk gelernt. Unsere Altgesellen hatten so ihre "eigenen Methoden" wenn man selbst nicht nachgedacht hatte und die 'Aktion' schiefzugehen drohte. Eine Kopfnuss war da fast noch eine 'Belobigung'. Heute undenkbar, aber wir haben von den Alten noch was gelernt.

Und frag mal die Jugend. Wenn Dein Smartphone rumzickt wissen sie sofort wie die Sache zu beheben ist. In Mode, Musik sind sie firn - aber frag mal was der Bundespräsident so macht, oder der Kanzler oder welche Aufgaben ein Bürgermeister so hat, oder was macht die EU, oder die Nato. Dann wird's lustig bei den Antworten.

Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von pschroed

Eine kleine Frage, würde der eine oder andere unsere Demokratie opfern  um ohne Krieg aber in einer Diktatur leben zu dürfen, unter der Herrschaft von Putin und Xi Jinping, uva. die neue Weltordnung ?

Oder würdet ihr für unsere Demokratie weiter kämpfen besonders weil die Zukunft unserer Enkelkinder und der nächsten Generation auf dem Spiel steht.

Diese Frage stelle ich mir in Bezug einiger Beiträge hier im Thread. Seht es nicht negativ. Phil.

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf pschroed vom 13.04.2024, 14:14:26

Lieber Phil,

diese Frage wurde doch mehrfach schon von einigen beantwortet - sie sind bedingungslos für Frieden, obwohl sie eine wohl verklärte Sicht haben, was das für Gefahren mit sich bringen könnte.
Daher denke ich persönlich, dass diese Menschen ein völlig anderes Bild vom Frieden haben, als z.B. ich.

Denn ich empfinde die Friedensfanatiker als Gefahr für eine Freiheit, denn Friede alleine reicht bei Weitem und niemals aus!
Erst Recht nicht dann, wenn sie Diktatoren besänftigen wollen durch Leid welches andere ertragen sollten.
Als Kind dachte ich immer es wäre Feigheit!
Nein! Es ist eine Form der Religion! Doch in der Religion gelten andere Gesetze und die müssen weder real noch logisch oder klug sein.

In einer Diktatur herrsch doch auch immer Friede... wenn auch ein eisiger Friede!

So kann es sein, wie es in Russland ist, dass man Frieden hat, jedoch keinerlei Freiheit sich zu verwirklichen, denn nicht selten geht "Friede" mit Dogma und Gängelung einher.

So hast du z.B. in den USA solch einen Frieden, dass du irgendwo verenden kannst, ohne dass es einen juckt.
In Russland gibt es das in weiten Landstrichen auch, wo du in Deckung gehen musst und nicht zu besoffen sein darfst, gut den Menschen geschmiert hast, der darüber entscheidet, wenn die Staatsmacht kommt, um dich in einen Krieg zu schicken.

Daher ist eine gute Demokratie, ein Garant für Friede. Jedoch keine Vollkaskoversicherung für alle Fälle!
Demokratie ist so kostbar, dass sie verteidigt gehört. Und wer nun logisch nachdenkt, wird unschwer erkennen müssen, dass Demokratie wichtiger (höherwertig), als Friede ist, weil ein wirklicher Friede erst
Zufriedenheit schafft, sowie Fortschritt, Wohlstand und Wandel.

Es gibt doch Millionen Menschen, die sich tagtäglich mit "Friede sei mit dir" begrüßen und dann feiernde Menschen überfallen und morden.
 
 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von pschroed
als Antwort auf pschroed vom 13.04.2024, 14:14:26

Es ist dieser eisiger Frieden wo keiner möchte lieber Alkmar, aber ich werde manchmal dem Gefühl nicht los dass mancher das in Kauf nehmen würde, wenn man manche Diskussion verfolgt, persönlich lebte ich nie in einer Diktatur, wie sie auch in der DDR bestand, ich versuche zu verstehen, ob die DDR Erfahrung möglicherweise die Akzeptanz einer Diktatur eher beeinflussen könnte ?

Das ist nicht negativ gemeint, keiner konnte dafür in diesem Regim leben zu müssen.


Ob es die gelebten Erfahrungen in diesem Unrechtstaat sind wo vielleicht der Unterschied gegenüber dem Westen macht.

Ich hoffe jetzt nicht ein Fass aufzumachen, ich bin heilfroh dass die DDR aufgelöst wurde. Phil.

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 13.04.2024, 14:13:46
Und frag mal die Jugend. Wenn Dein Smartphone rumzickt wissen sie sofort wie die Sache zu beheben ist. In Mode, Musik sind sie firn - aber frag mal was der Bundespräsident so macht, oder der Kanzler oder welche Aufgaben ein Bürgermeister so hat, oder was macht die EU, oder die Nato. Dann wird's lustig bei den Antworten.
Sie sollten diese respektlose Art gegenüber jungen Menschen unterlassen - denn sie sind die Zukunft unseres Landes und nicht wir im fortgeschrittenen Alter.
Und diese jungen Menschen haben z.B. in Deutschland noch den Lebensvorteil,dass sie nicht in einer Diktatur hinter einem faschistischen Schutzwall mit Hass auf den Klassenfeind geprägt und erzogen wurden. Denn sie leben in einer liberalen Welt mit vielen Chancen weltweit und nützen das auch aus.

Elbling - seien Sie nicht so respektlos. Ich erinnere mich gut an einige Ihrer Veröffentlichungen, wo ich Ihnen anfangs noch Zusammenhänge erklären wollte,dann aber von Ihnen beschimpft wurde, dass ich besserwisserisch usw sei.
Unvergessen ist bei mir Ihre letzte Aussage zur Deutschen Bahn als Staatsunternehmen .Verblüfft äusserten Sie sich hierzu, dass das doch nicht sein  könne, weil bei den Tarifvehandlungen keine Beamten anwesend waren.....
Lustig fand ich diese Antwort eines erwachsenen Mannes nicht, der nun auch über 30 Jahre an alle Informationen kommen kann, sofern er Interesse daran hat. Olga

Anzeige