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Internationale Politik Gedanken zur Afghanistan-Konferenz

hafel
hafel
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hafel
als Antwort auf Felide1 vom 22.07.2010, 07:44:05
Na Felide1; "Mit anderen Worten - alles für die Katz.
"

etwas anderes habe ich doch auch nicht geschrieben.

Hafel
olga64
olga64
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Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.07.2010, 20:33:23
Danke Wolfgang für Ihren wirklich guten Bericht, der mir voll aus der Seele spricht.
Es ist immer das Gleiche - viele Diskutanten verfahren nach dem Motto: was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Erstaunlicherweise haben viele der Diskutanten trotz ihres Alters anscheinend den ebenfalls verlorenen Vietnam-Krieg verschlafen? Olga
Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 22.07.2010, 15:15:17
"Danke Wolfgang für Ihren wirklich guten Bericht, der mir voll aus der Seele spricht."


Welchen Bericht von Wolfgang meinst du denn??
Ich finde hier keinen BERICHT !

Ich finde nur blödsinnige Vergleiche ala "Diederich Heßling - der Untertan"

Ich glaube nicht, dass sich st-Mitglieder, wie Karl, Adam, Hafel- ich übrigens auch nicht diesen "Schuh eines Untertan" anziehen müssen, weil sie mehr oder weniger lange glaubten, dass eine Aktion der internat. Truppen gegen die Taliban dem Land Frieden und Freiheit bringen könnte.

Dein primitiver Vergleich zum Vietnam-Krieg der USA sagt einiges über deine fehlende Durchsicht in Sachen Übersicht.

Vielleicht solltest du dir mal die Entwicklung der Afghanistan- Diskussion der letzten Jahre hier im st ansehen, damit sich deine Übersicht zur Diskussion und zur Einschätzung der Diskutanten verbessert.

Ich hoffe, dass du nicht nach dem Motto "Buckeln, Treten, Buckeln"( Loben-Einhacken-Loben) gehandelt hast, nachdem du den "wirklich guten Bericht"(???) v. Wolfgang gelesen hast.






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Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2010, 16:06:44
Ihr macht das schon richtig so: Immer mit den Wölfen heulen, das ist das Einfachste.
Zuerst den Krieg bejahen, weil die Mehrheit ihn bejaht und den Kritikern „fehlende Durchsicht in Sachen Übersicht“ vorwerfen, wenn sie ihm nicht zustimmen (was damals auch der Fall war). Und dann, wenn auch der letzte Waldheini endlich die Sinnlosigkeit dieses Krieges kapiert hat, wieder zustimmen und den Kritikern, die von vornherein skeptisch waren, trotzdem weiter „fehlende Durchsicht in Sachen Übersicht“ bescheinigen, weil sie diesmal angeblich unpassende Vergleiche heranziehen. So behält man doch immer die „Durchsicht in Sachen Übersicht“ und kann sich als der weit über dem Durchschnitt stehende einzig wahre Kenner profilieren, auch wenn man die ganze Zeit über nichts anderes getan hat als die üblichen Mainstream-Positionen abzunicken. Glückwunsch zu dieser Leistung.
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von sysiphus
Afghanistan; Überfall; Kolonialer Angriffskrieg; Afghanische Widerständler; welcher Art sind die Erkenntnisse die zu solchen Schlagwörtern führen? Wo informiert man sich um zu derartigen Ansichten zu gelangen? Was sollen das für westliche Bäume sein, die nicht in den Himmel wachsen?

Die Taliban-Banditen als Widerständler zu bezeichnen ist etwa so, als hätte man die RAF-Terroristen Widerstandskämpfer genannt. Mordbuben denen es egal ist wen sie umbringen, ISAF-Soldaten, afghanische Polizisten oder Zivilisten, afghanische Bürger, Männer, Frauen oder Kinder, egal hauptsache töten, alles im Namen des Islamismus.

Über den Alltag in Afghanistan kann man einiges erfahren, allerdings etwas ausserhalb des Mainstreams. Beispielsweise bei "Qantara" als nur einer von mehreren Quellen die relativ frei sind von tendenziöser Berichterstattung.

QANTARA

Veronika Picmanova

sysiphus...
hugo
hugo
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2010, 09:13:32
Solche Leute kann ich nicht als Widerständler bezeichnen - das sind für mich Verbrecher (klaus)

hm, das sagt sich so leicht daher,,,es gab schon immer Meinungen, Meinungsmacher, Halbwahrheitenschreiber, Wahrheitsverdreher und völlige Nachplapperer der gerade aktuellen, überwiegend geduldeten Sichtweise aber eben auch Kritiker, ja sogar Befürworter,,

Nimmst Du einzelne Aktionen dieser "Verbrecher" heraus, wirste sicher fündig werden, versuchst Du gar nicht ihre Entstehung nachzuvollziehen und zu begreifen dann kannste alles was sie tun als Verbrechen hinstellen, aber stellst Du nicht sämtliche ihrer Ziele in Frage (vorausgesetzt man hat sich mal damit befasst) dann wird der Ausdruck Verbrecher schon nicht mehr so leicht über die Zunge gehen.

meine Erinnerung daran wie schwer es anfangs war an Informationen zu gelangen und dann an welche aus halbwegs erster Hand sind noch frisch,,

zum Glück gabs damals schon Internet und PC und man konnte sich mehr oder weniger umfangreiche "Momentaufnahmen" sichern. Damals ahnte und wußte ich noch nicht das Vieles im Internet dauerhaft verbleib, deshalb hatte ich lange Berichte kopiert und gespeichert, heute brauchste nur noch die Links sichern und gut auffindbar zuordnen.

so fand ich heute -nachdem ich Deinen Beitrag las- zum Thema folgende Seite von damals mit einem recht einleuchtenden Erklärungsversuch des Entstehens dieser "Verbrecherdingsda"

vielleicht hilft der dem Einen oder anderem etwas nachdenklich zu werden,,besonders wenn man fast 10 Jahre danach mit dem heutigem Wissen darangeht.

Die Freunde der Taliban Ausländische Interessen in Afghanistan

hugo

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adam
adam
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von adam
als Antwort auf sysiphus vom 22.07.2010, 17:26:45
Afghanistan; Überfall; Kolonialer Angriffskrieg; Afghanische Widerständler; welcher Art sind die Erkenntnisse die zu solchen Schlagwörtern führen?


Die Unterstellungen in diesem Thread sind wirklich erstaunlich. Was mögen die Gründe dafür sein, von jemandem zu behaupten, er sei für Krieg? Wahrscheinlich doch, um selber einen Feldzug zwecks eigener Provilierung führen zu können. Und im selbst fabrizierten Schlachtenlärm wird dann von der Beweisschuld abgelenkt, die nicht erbracht werden kann.

Qantara kenne ich und finde die Seite informativ. Da habe ich erst vor ein paar Tagen einen interessante Briefwechsel zum Thema Antisemetismus verlinkt.

--

adam

hafel
hafel
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 18:18:32
@ Hugo:

Hugo, nun lass Deine Hochjubelei der Taliban in Grenzen. Ich kann da nur erkennen, dass den Taliban jedes Mittel recht ist. Da werden Frauen, Jugendliche und Kinder, ebenso auch Tiere mit Sprengstoffgürteln auf Marktplätzen zu Detonation gebracht. Meist trifft es Unschuldige und Zivilisten. Bei einem der letzten Anschläge wurden geistig Behinderte als Attentäter in den Tod geschickt. Das haben nur noch die Nazis getopt. Schlimmer geht es nicht mehr.

Wo sind das Freiheitskämpfer? Das ist eine Mörderbande.

Hafel
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 18:18:32
Hugo, Deine verniedlichungsversuche für die Taliban erinnern mich ein bißchen an die überdrehten psychologen und strafverteidiger mit ihrer argumentation der.... ist zwar ein verwaltiger und mörder aber er hatte eine schwere kindheit und aufgrund dieser traumata ist er freizusprechen oder zumindest mit der mildesten aller strafen zu bedenken.
Die Taliban, egal wie sie entstanden, woher sie kamen und wer sie unterstützte sind derzeit und darauf kommt es an schlimme mörder und verbrecher, die ihren militanten, mittelalterlichen Islam als staatsform in A zementieren wollen.
Dazu bedienen sie sich aller terroristischen mittel auch gegen und ohne rücksicht auf die zivilbevölkerung.
Der abzug der ausländischen truppen führt mit sicherheit zu einem blutigen bürgerkrieg mit hundertausenden toten und ermordeten und dem sieg der taliban oder einer anderen militanten islamischen bewegung, die A wieder ins mittelalter zurück befördert.
Uns wird das wenig interessieren und wir werden davon nur ausgewähltes erfahren, da die Taliban keine ausländischen beobachter ins land oder lebend aus dem land lassen werden.
Abgesehen von der situation in A sitzen die Taliban und islamische verbündete terrorgruppen ziemlich fest im gemeinsamen grenzgebiet und werden versuchen auch in Pakistan an die macht zu gelangen.
Dann hätten wir den fall, daß ATOMWAFFEN in die hand von ungebremsten und skrupellosen islamisten fallen und dann wäre ein weiterer etappensieg der gotteskrieger in ihrem kampf um die weltherrschaft gelungen.
Uns allen und unseren nachkommen sei dann Allah gnädig.
Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 18:18:32
"hm, das sagt sich so leicht daher..."
geschrieben von hugo


Nee - Hugo - so leicht sagt sich das nicht daher.
Ich habe da schon einige Quellen - bis zu mündlichen Augenzeugenberichten( Welthungerhilfe) berücksichtigt.

Ich habe auch ausdrücklich geschrieben, dass sie in MEINEN AUGEN Verbrecher sind.
( Zitat:"Solche Leute kann ich nicht als Widerständler bezeichnen - das sind für mich Verbrecher (klaus)"

Dass das bei dir ganz anders aussieht, war mir klar und du hättest das nicht betonen müssen.




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