Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Glienicker Brücke an Israelische Grenze

Internationale Politik Glienicker Brücke an Israelische Grenze

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

es war eine Eroberung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2008, 00:16:27
@abdu

da habe ich aber die frage: wenn die nordafrikanischen territorien seit hunderten von jahren RÖMISCH waren, wieso wurden sie dann im 7ten jahrhundert von den arabern "befreit" ?

...davor waren sie ägyptisch, assyrisch, griechisch, römisch, karthagisch, persisch, mongolisch und weiß der fuchs was. arabisch waren sie vorher nie. in meinen augen, wurden die nordafrikanischen und mittelmeergebiete damals von den arabern in einem erfolgreichen expansionskrieg erobert und unterworfen. ...war spanien vor dem einmarsch arabisch? noch heute spricht kaum ein europäer von "nordafrikanern" sondern von arabern. ein zeichen der erfolgreichen eroberung und namensgebung.

in meinen augen waren im 7ten jahrhundert die araber zeitweilig erfolgreicher in der kolonisation, als die europäer (weil die im finsteren katholischen mittelalter steckten und sich gegenseitig verbrennen mussten). das war gut für europa, weil ziemlich viele wissenschaftliche, arabische neuerungen so bei uns bekannt und verbreitet wurden: zum beispiel ein vernünftiges zahlensystem - aber es war ein eindeutiger expansionskrieg.

letztendlich ist es eine frage des standpunkts und des geschichtsschreibers.
Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 17.07.2008, 22:12:31
@hugo,
"Ich für meinen Teil kann im Gegensatz zu Dir keine hasserfüllten Beiträge von abdu finde..."

Aus jedem - absolut jedem Beitrag von abdu spricht abrundtiefer Hass gegen Israel, das er ohne Anführungszeichen überhaupt nicht erwähnen würde.
Er spricht von moralischer Selektion, wenn es um den Kampf gegen Israel und deren Auslöschung geht.
Er spricht vom Kampf gegen alles "Israelische".
Er "bejubelt den Jubel" um die Freilassung des mehrfachen Mörders Samir Kuntar, der nicht zurückschreckte , zwei kleinen Mädchen im Alter von zwei und vier Jahren umzubringen.
Das soll kein Hass sein ?

Alles, was die Araber in den letzten 2000 Jahren eroberten , waren nach Mundart "abdu" Befreiungskämpfe. Also sicher auch die Eroberung Spaniens(ab 711) und die Überschreitung der Pyrenäen..., die Eroberung Siziliens ...
So hatten die Araber in zwei Jahrhunderten ein Reich gewonnen., das größer war als das alte Römische Reich. Ein großarabisches Reich war entstanden. Bei "abdu" ist alles, was die Araber machen und gemacht haben, Befreiungskampf.
Das ist Hass gegen alles Nichtarabische bzw. nicht arabisch denkende.

Hugo - du kannst natürlich keine hasserfüllten Beiträge erkennen.






--
klaus
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2008, 09:26:45
Als ich die bilder sah, wie dieser terrorist kuntar als volksheld bejubelt wurde, war mir auch sehr unwohl.
Dieser empfang und diese verklährung seiner tat bedeutet doch nichts anderes als eine aufforderung zum nachmachen.
Mit anderen worten, jeder der einen israeli tötet, egal ob mann frau oder kind ist ein volksheld und märtyrer.
Bei den militanten islamisten brauchen wir nur das wort israeli durch ungläubige zu ersetzen.
--
gram

Anzeige

angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: es war eine Befreiung
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2008, 00:16:27
nicht jeder Nichtaraber ist zwangsläufig dumm, unwissend oder von den Amerikanern verblödet, Abdu, was die Geschichte Nordafrikas und der Arabisierung und Islamisierung in alle Himmelsrichtungen betrifft- und ich finde es merkwürdig, dass Du über diese unrühmliche Zeit , in der die Araber sich bei weitem nicht als Friedensengel aufgeführt haben und ganze Völker wie zB die Perser zwangsislamisierten und deren Hochkultur zerstörten? Sollen wir wirklich ein neues Thema über die Geschichte der Araber eröffnen?
Eines hab ich gelernt - wenn abdu ein Thema unangenehm ist, weil er Eingeständnisse machen muss, dann hat er einfach keine Lust, darüber zu reden. Aber Du musst Dich an dem Thema dann ja auch nicht beteiligen, ok?


--
angelottchen
hugo
hugo
Mitglied

Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2008, 09:26:45
hallo klaus,,ich kann ja nachfühlen das ab und zu der Inhalt von abdus Beiträgen nicht Jeden von uns begeistert und das ihn nicht Jeder unter uns versteht,,, daraus nun aber abzuleiten das abdu in allen seinen Beiträgen Hass versprüht, ist eben gelogen.

das er die Israelis nicht mag -und ich bin mir dabei sicher, er meint die militanten, auf Gebietsausdehnung und Vertreibung spezialisierten Israeli und nicht die normalen im Staate Israel lebenden Menschen (Juden Araber,,)- kann man Ihm wohl nicht verdenken.

Woraus sollte er freundschaftliche Gefühle für Israel auch ableiten ?

Was hälst Du von Jemandem, der u.a der folgenden Idee eine Bühne gibt:

,,,"ich bin dafuer, dass jeder jude der auf diesem gebiet leben will gleichberichtigt und ohne deskriminiert werden dort leben darf..und zwar in einem einheitlichen saekulaeren zweisprachigen[arabisch/hebraeisch]staat..wobei die verfassung die relegionsfreiheit sichert..ein staat fuer juden und palaestinenser..ein staat fuer moslems,christen,atheisten und juden..ein staat ,der nicht auf relegioese basis ensteht..ein staat der kein auserwaehltes volk anerkennt..ein gelobtes land fuer gleichberichtigte menschen aller rassen." ??
--
hugo
miriam
miriam
Mitglied

Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von miriam
als Antwort auf hugo vom 18.07.2008, 11:09:23
"ich bin dafuer, dass jeder jude der auf diesem gebiet leben will gleichberichtigt und ohne deskriminiert werden dort leben darf..und zwar in einem einheitlichen saekulaeren zweisprachigen[arabisch/hebraeisch]staat..wobei die verfassung die relegionsfreiheit sichert..ein staat fuer juden und palaestinenser..ein staat fuer moslems,christen,atheisten und juden..ein staat ,der nicht auf relegioese basis ensteht..ein staat der kein auserwaehltes volk anerkennt..ein gelobtes land fuer gleichberichtigte menschen aller rassen."

Hugo, erlaube mir, dass wir uns ein wenig diesen Text den du als zitierenswert betrachtest, nur in einigen seiner Punkte, näher ansehen:

"ich bin dafür, dass jeder Jude der auf diesem Gebiet leben will gleichberechtigt und ohne deskriminiert werden dort leben darf...…

Das klingt ja, als gäbe es keinen längst anerkannten Staat Israel und als ob nun ! Abdu dafür kämpfen würde. Sogar, dass Juden (Nota bene: in ihrem eigenen Staat!) nicht diskriminiert werden, auch dafür setzt er sich ein.
Den Ausdruck dort leben darf…, den lass dir bitte nochmals auf der Zunge zergehen!

Was den säkularen Staat betrifft: dafür sollten wir die Israelis weiter kämpfen lassen, die Bemühungen sind wohl an den so gut informierten Abdu vorbeigerauscht.

Außerdem: hast du vielleicht schon von einem Rabbi gehört, der so allmächtig schaltet und waltet wie so manch ein religiöser Vertreter in muslimischen Ländern?

"ein staat fuer moslems,christen,atheisten und juden.."

Klar, in dieser Kette stehen natürlich die Juden am Ende.
Außerdem: wir sprechen hier von Israel? Also bitte Israelis sagen, und ohne Anführungszeichen.

" ein staat der kein auserwaehltes volk anerkennt.."

Nochmals: wir sprechen hier von Israel, wenn ich mich nicht irre. Ich wüsste nicht, dass man im heutigen Israel, oder allgemein in der Jüdischen Bevölkerung die in anderen Ländern lebt, von einem auserwähltem Volk noch spricht.
Die letzte Auserwählung nannte sich Selektion, es tut mir Leid, dass ich mich veranlasst fühle dies hier nochmals zu erwähnen, ich tue es sonst nie.

Über das "gelobte Land" sollte man auch unter dem gleichen Aspekt wie über den Ausdrucks "auserwähltes Volk" nochmals nachdenken.


--
miriam

Anzeige

hafel
hafel
Mitglied

Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 18.07.2008, 11:09:23
@ Hogo:,, daraus nun aber abzuleiten das abdu in allen seinen Beiträgen Hass versprüht, ist eben gelogen.

Du musst schon genau lesen, Hugo: ich habe geschrieben:

stellenweise sogar voller Hass.

Von allen Beiträgen war hier nicht die Rede. Es gibt durchaus Beiträge von abdu, denen ich voll zustimmen kann.

--
hafel
Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 18.07.2008, 11:09:23
@hugo,
"Woraus sollte er freundschaftliche Gefühle für Israel auch ableiten ?"

Über freundschaftliche Gefühle hat hier niemand geschrieben.
Es ist sehr schade, dass du scheinbar die Diskussionstexte nicht richtig gelesen hast.
Hier geht es nicht um "freundschaftliche Gefühle", sondern um die Existenzberechtigung der Israelis, um den Staat Israel, den "abdu" in Anführungszeichen setzt, um die Verherrlichung von Attentätern ...


--
klaus
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf miriam vom 18.07.2008, 11:58:03
miriam, zu Deinem letzten Satz ein paar Anmerkungen:

Über das "gelobte Land" sollte man auch unter dem gleichen Aspekt wie über den Ausdrucks "auserwähltes Volk" nochmals nachdenken.


"Gelobt" steht für "versprochen" - es ist das "vesprochene Land" oder das "verheissene Land".

Auch wird "auserwähltes Volk" nicht nur von Antisemiten falsch interpretiert. Es handelt sich nicht um die Schosshündchen Gottes sondern um die, die auserwählt wurden, 100% nach den Geboten zu leben und gestraft zu werden - alle anderen brauchten sich nicht an die Gebote zu halten und wurden ergo auch nicht "gestraft". Betrachte "auserwählt" mal nicht als Privileg sondern als Fluch.
--
angelottchen
miriam
miriam
Mitglied

Re: Die Glienicker Brücke an der Israelischen Grenze
geschrieben von miriam
als Antwort auf angelottchen vom 18.07.2008, 14:01:05
Betrachte "auserwählt" mal nicht als Privileg sondern als Fluch.


Genau in diesem Sinne kann auch ich nur das Wort "auserwält" betrachten.

Danke dir.

Miriam


Anzeige