Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Griechenland hat nichts dazugelernt

Internationale Politik Griechenland hat nichts dazugelernt

sittingbull
sittingbull
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Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ingo vom 07.05.2011, 13:03:49
richtig...
nicht die banken und das kapital haben die völker der EU ausgeplündert...
das griechische , arbeitsscheue volk hat über seine verhältnisse gelebt.
ebenso die portugiesen , irländer und spanier.
wo man auch hinschaut ...frisst die arbeiterklasse die steuergelder der leistungsträger
und macht sich einen flotten lenz.
das dass dem OLAF auf den HENKEL geht kann jeder nachvollziehen...
es ist ,für wahr, ein kreuz mit diesen schmarotzern.
das kann man alles in "BILD" nachlesen...
oder in "DIE WELT"...falls man sich erhabener dünkt





reichtumsuhr
hugo
hugo
Mitglied

Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von hugo
als Antwort auf sittingbull vom 08.05.2011, 10:43:04
nicht übel sitting.

da haben doch die Banken und Bänker der europäischen armen Reichen den faulen Armen Griechen (und nicht nur denen)ihr schwerverdientes Geld in den gierigen Rachen geworfen und da sie es mit ein klein wenig Zins und Zinseszins zurück (also "nur" doppelt und dreifach) zurückhaben wollen,,isses nicht mehr da.

Da müssen doch die erfinderischen Griechen (und nicht nur die) massenhaft Euro-Suppe, Bargeldschnitzel, Cent-Dessert usw verputzt haben, denn sonst wären diese Moneten doch irgendwo wieder aufgetaucht.

Normalerweise wechselt ein 100 Euroschein oder Euroscheck doch nur den Besitzer und nicht seine Konsistenz.
Das muss doch nachzuverfolgen sein wo diese Dinger abgeblieben sind.

Lt Deiner Reichtumsuhr ist all dieses schnöde Geld schon längst wieder auf den Konten der Reichen Geldgeber aufgetaucht. Nur das die das nun doppelt beanspruchen. Einmal als bisherige Gewinne und jetzt auch nochmal als Forderung.

Bei den Griechen ist wohl nun kaum noch ne Unmenge Geld zu holen (es sei denn die drucken Neues)
Warum nehmen sich die Reichen nicht ihr eigenes Geld, behalten es für sich, stapeln es im Keller, besprühen es mit Keimstopp, damits nicht aus den Fenstern quillt und/oder die Villa anhebt.

Blöderweise haben Sie es -und alle Banken spielten gerne mit- den Griechen viele Jahre lang regelrecht aufgedrängelt und sie damit verwöhnt.

und nun da sie daran gewöhnt sind sollen sie wieder entwöhnt werden und da spielen sie nicht so richtig mit.

Und um den Übergang, also das Abgewöhnen nicht so apprupt zu verlangen -sowas tut doch weh- hat sich die Merkel freundlicherweise dazu durchgerungen den Griechen noch mehr Geld zu borgen, diesmal aber unser Geld (das tut der Merkel den Banken und den Reichen nicht so weh), aber es hilft auch den Griechen nicht wirklich, weil das ja sofort oder demnächst die Banken der Reichen wieder haben wollen und zwar mit hohen Zinsen.

Nun werden die Euros, die tatsächlich zurückkommen bei den Banken der Reichen landen, den Rest bezahlen wir und die Euros welche nicht zurückkommen gehören dann also uns,,,ist das nicht ein tolles Spiel ? *g*

hugo
ingo
ingo
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Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von ingo
als Antwort auf sittingbull vom 08.05.2011, 10:43:04
Danke für diesen sachlichen und informativen Beitrag, sittingbull! Dass die reichen Griechen einen grossen Anteil am Entstehen der Misere haben, wissen wir, und da ist die Regierung gefragt, brutale Einschnitte vorzunehmen. Dass die Bevölkerung u.a. dagegen protestiert, dass Pensionen auch noch an die Töchter gezahlt werden, akzeptiere ich nicht. Und wenn man diese Pensionen mal zusammenzählen würde, wären es halt Milliarden.

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hugo
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Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von hugo
als Antwort auf ingo vom 08.05.2011, 13:15:26
Dass die Bevölkerung u.a. dagegen protestiert, dass Pensionen auch noch an die Töchter gezahlt werden, akzeptiere ich nicht. (ingo)

hallo ingo, Du meinst bestimmt das Du es sehr wohl akzeptierst und Verständnis dafür hast wenn sich die arme Bevölkerung darüber aufregt und protestiert das Ihr Geld von Staatsseite einer Minderheit in den Rachen geworfen wird.

ja auch das -und noch einige andere Gründe mehr- wie z.B die Fehleinschätzungen bzw Falschangaben für die Aufnahmekriterien.

Wenn es stimmt, das derjenige das Sagen hat der das Geld gibt, dann haben die Griechen bald gar nix mehr zu sagen und werden mehr und mehr fremdbestimmt. Ob Ihnen das gefällt bezweifle ich sehr,,,da kann ich sogar einige verstehen die sich lieber einen Staatsbankrott mit anschließendem Neuanfang wünschen, anstatt einem viele Jahre langem Siechtum entgegenzusehen.

hugo
schorsch
schorsch
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Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 08.05.2011, 09:32:27
@: "...Welches Gewicht hat wohl die Schweiz wenn es um weltweite Armutsbekämpfung, Kriminalitätsaufklärung, Umweltfragen, Klimaschutz, Weltmeere schützen, Artenvielfalt-, und Erhaltung (Fangquoten etz.) geht ?..."

Leider wird dieses "Gewicht" immer an der Anzahl der Einwohner eines Landes gemessen. Darum wird wohl die Schweiz in diesen (und anderen) Belangen nicht ernst genommen.

Dummerweise aber kann sich die Schweiz dann nicht zurück lehnen und grinsend zur Kenntnis nehmen, dass die "grossen" Staaten ja das Unheil angerichtet hätten und nun selber schauen sollen, wie sie wieder da raus kämen. Denn auch ohne dass die Schweiz den Euro hat und ohne dass sie in gewissen internationalen Gremien mitbestimmen darf, darf sie mithelfen, die Suppe (finanziell) auszulöffeln, die die gescheiten Euromacher eingebrockt haben.
hugo
hugo
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Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von hugo
als Antwort auf schorsch vom 09.05.2011, 09:51:32
siehste schorsch, das haste recht gut begriffen. Auf die Großen kommts besonders drauf an.

Wenn die A-Bombentests durchführen, massenhaft Kohlekraftwerke bauen, die Meere überfischen, Dünger in die Ozane spülen, hohe CO2 Belastung ihrer Autos zulassen usw,,,

dann kannste Dich in der Schweiz abrackern 50 Kollektoren auf dein kleines Häuschen tackern, 5 Wärmepumpen im Garten vergraben, Dein Geld in Windräder anlegen, die Schneekanonen in die Luft sprengen usw ,,es wird Dir nix helfen, Du wirst dann vielleicht 10 Minuten später von der Klimakathastrophe erwischt.

hugo

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Karl
Karl
Administrator

Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 07.05.2011, 20:11:08
Die "Nummer" mit den deutschen Profiten aus dem Euro wird immer wieder behauptet. Das mag ja auch stimmen; nur: Zahlen habe ich bisher noch nie gelesen.
Da kann Dir geholfen werden:
Deutsche Exportfirmen brechen alle Rekorde
Erneut lieferten die deutschen Exporteure die meisten Waren in die Staaten der Europäischen Union. In die 26 EU-Mitgliedsländer gingen knapp 60 Prozent der Ausfuhren. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat legten die Exporte in die Länder der Euro-Zone um 16,0 Prozent zu.
geschrieben von ebd.


Karl
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hugo vom 09.05.2011, 10:07:14
Du hast Recht hugo - auf die Großen kommt es an: "Auf der anderen Seite jedoch könne sich die amerikanische Wirtschaft noch so gut entwickeln - die Verbindlichkeiten seien viel zu groß, um in langer Sicht erfüllt werden zu können. Denn berücksichtige man neben den zuletzt dramatisch auf 14 Billionen Dollar gestiegenen offiziellen Staatsschulden die impliziten Zahlungsversprechen der Sozialsysteme, dann seien die Vereinigten Staaten mit einer fiskalischen Lücke von rund 200 Billionen Dollar (eine Schätzung des Congressional Budget Office) konfrontiert. Im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung des Landes sei sie größer als die Griechenlands."

Quelle FAZ
Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nix dazu gelernt?

Das stimmt doch gar nicht.
Die Griechen haben als erste gelernt wie man es machen muss.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Griechenland hat nichts dazugelernt
geschrieben von olga64
als Antwort auf hugo vom 08.05.2011, 16:32:22

Wenn es stimmt, das derjenige das Sagen hat der das Geld gibt, dann haben die Griechen bald gar nix mehr zu sagen und werden mehr und mehr fremdbestimmt. Ob Ihnen das gefällt bezweifle ich sehr,,,da kann ich sogar einige verstehen die sich lieber einen Staatsbankrott mit anschließendem Neuanfang wünschen, anstatt einem viele Jahre langem Siechtum entgegenzusehen.

hugo


Ich grüble manchmal, ob sich bei dieser Diskussion auch viele ehemalige Ossis (Pardon) beteiligen. Haben diese wirklich vergessen,dass ihr Land ebenfalls Pleite war und sie unendliches Glück hatten, den grossen Bruder BRD im Rücken zu haben? Trotzdem zetern und schimpfen sie auch mehr als 20 Jahre noch auf diesen, als sich ein Beispiel an den erfolgreichen und tapferen Ländern, wie z.B. Polen zu nehmen. Olga

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