Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Griechenland in der Schuldenfalle!

Internationale Politik Griechenland in der Schuldenfalle!

EehemaligesMitglied58
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Re: Hugos Propagandalügen
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 18.06.2011, 17:40:00

Aber Du drehst alles so hin das es Deinen Wünschen nach möglichst saumäßigem DDR-Ergebnis nahekommt und sich somit nicht mit den Erkenntnissen der Experten sondern der Politiker und der West-Medien von damals deckt, um zu vertuschen, das es sich -wie fast immer in kapitalistischen Gesellschaften- mal wieder um eine gewaltige Umverteilung des vorhandenen Vermögens handelte.



Hugo, hör endlich auf so eine billige propaganda zu machen, mit der Du Dich selbst lächerlich machst.
Wenn Deine "EXPERTEN" und DU nicht unterscheiden können zwischen einem staat in dem die gesamte wirtschaft volkseigentum ist und deshalb alle zahlen nicht vergleichbar sind mit einem staat, dessen budget sich nur aus steuern und abgaben speist, dann kann ich Euch auch nicht helfen.
Ich hab Dir schon mal geraten, statt sinnloser propaganda und geschichts-und ökonomiefälschung einfach mal den gesunden menschenverstand einzuschalten, aber der scheint Dir abhanden gekommen zu sein.
Anders ist dein kindliches gefasel auf meine fakten nicht zu deuten.
Nochmal meine frage:
Wie hoch ist denn nun der exportüberschuss der Deutschen industrie und gäbs dann noch schulden pro kopf der bevölkerung, wenn die Exporterlöse und alle anderen gewinne der gesamten wirtschaft mitgezählt würden?
hugo
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Re: Hugos Propagandalügen
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 18.06.2011, 18:00:16
Wie hoch ist denn nun der exportüberschuss der Deutschen industrie und gäbs dann noch schulden pro kopf der bevölkerung, wenn die Exporterlöse und alle anderen gewinne der gesamten wirtschaft mitgezählt würden? (gram)

hm gram was soll denn nun dieser Quatsch wieder ?

Es ist doch völlig egal wie hoch der deutsche Exportüberschuss ist (z.B im März diesen Jahres besonders hoch)so lange nicht ein einziger müder Euro aus diesem Verhältnis von Ausfuhr zum Import den Weg zur Schuldentilgung findet (sondern sogar dazu führt das andere Volkswirtschaften in die Knie gehen,,) so lange ändert sich auch gar nichts an der pro Kopf Verschuldung.

Wer übrigens immer darauf herumreitet das eine Volkswirtschaft ala DDR nicht vergleichbar ist mit der Jetzigen (obwohl das immerzu getan wird)weils da ja weder Gewinne noch Schulden im heutigem Sinne geben konnte und in harter Währung schon gar nicht, der sollte auch nicht behaupten das es mit der DDR-Wirtschaft bergab ging, das sie am Boden lag und/oder ungeheuer marode,, das würde ja voraussetzen das es ihr vorher ungeheuer gut oder zumindest viel besser ginge und das stimmt nun mal ja gar nicht, denn am Anfang war ein gewaltiges Minus beginnend mit den Reparationzahlungen,,,

Du kannst ja alles Vergleichen was Du willst aber es sollte auch Hand und Fuss haben und wenn Du behauptest das die reiche Bundesrepublik soo gut dastand, begreif ich nicht das sie mit ihren gewaltigen Überschüssen noch weniger als früher imstande ist, das zu finanzieren, was einst die arme DDR für ihre Menschen geleistet hat.

und da meine ich nicht die 5 Pfennigbrötchen die 20 Pfennigbusfahrt usw sondern das Gesundheitswesen, die Bildung die Auslandshilfen usw,, Statistisch gesehen übernahm jeder DDR Bürger am 1.7. 1990 7543 Mark der BRD-Schulden,,,und bekam von diesem Tage an immer immerzu jeden Tag neue Schulden aufgebrummt, warum wohl ??

Sind die Wessis zu faul, zu doof, zu egoistisch um aus ihrer so ungeheuren wirtschaftlichen Effektivität auch nur ein Minimum an bleibendem Gewinn in Form zunehmender staatlichen Entschuldung abzuzwacken ? (von den DDR-Bürgern ja gar nicht zu reden, die stecken bei Dir ja sowieso in der Armutsschublade der Unfähigen)

hugo

EehemaligesMitglied58
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Re: Hugos Propagandalügen
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 18.06.2011, 21:05:09
Wie hoch ist denn nun der exportüberschuss der Deutschen industrie und gäbs dann noch schulden pro kopf der bevölkerung, wenn die Exporterlöse und alle anderen gewinne der gesamten wirtschaft mitgezählt

Es ist doch völlig egal wie hoch der deutsche Exportüberschuss ist (z.B im März diesen Jahres besonders hoch)so lange nicht ein einziger müder Euro aus diesem Verhältnis von Ausfuhr zum Import den Weg zur Schuldentilgung findet (sondern sogar dazu führt das andere Volkswirtschaften in die Knie gehen,,) so lange ändert sich auch gar nichts an der pro Kopf Verschuldung.

Wer übrigens immer darauf herumreitet das eine Volkswirtschaft ala DDR nicht vergleichbar ist mit der Jetzigen (obwohl das immerzu getan wird)weils da ja weder Gewinne noch Schulden im heutigem Sinne geben konnte und in harter Währung schon gar nicht, der sollte auch nicht behaupten das es mit der DDR-Wirtschaft bergab ging, das sie am Boden lag und/oder ungeheuer marode,, das würde ja voraussetzen das es ihr vorher ungeheuer gut oder zumindest viel besser ginge und das stimmt nun mal ja gar nicht, denn am Anfang war ein gewaltiges Minus beginnend mit den Reparationzahlungen,,,

Du kannst ja alles Vergleichen was Du willst aber es sollte auch Hand und Fuss haben und wenn Du behauptest das die reiche Bundesrepublik soo gut dastand, begreif ich nicht das sie mit ihren gewaltigen Überschüssen noch weniger als früher imstande ist, das zu finanzieren, was einst die arme DDR für ihre Menschen geleistet hat.

und da meine ich nicht die 5 Pfennigbrötchen die 20 Pfennigbusfahrt usw sondern das Gesundheitswesen, die Bildung die Auslandshilfen usw,, Statistisch gesehen übernahm jeder DDR Bürger am 1.7. 1990 7543 Mark der BRD-Schulden,,,und bekam von diesem Tage an immer immerzu jeden Tag neue Schulden aufgebrummt, warum wohl ??

Sind die Wessis zu faul, zu doof, zu egoistisch um aus ihrer so ungeheuren wirtschaftlichen Effektivität auch nur ein Minimum an bleibendem Gewinn in Form zunehmender staatlichen Entschuldung abzuzwacken ? (von den DDR-Bürgern ja gar nicht zu reden, die stecken bei Dir ja sowieso in der Armutsschublade der Unfähigen)

hugo

geschrieben von hugo

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EehemaligesMitglied58
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Re: Hugos Propagandalügen
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 19.06.2011, 08:44:20
Ich hab noch mal alles zitiert, weils so herrlich zeigt, faß Hugo überhaupt nicht begriffen hat, besser begreifen will, daß man eine "volkseigene Wirtschaft" nicht mit einer Staatsverwaltung eines demokratischen staates vergleichen kann.
Nochmal :
In der DDR flossen alle erlöse der gesamten industrie und des außenhandels in die staatskasse.
In der BRD flossen und fließen nur steuern und abgaben in die staatskasse, aus der alle hoheitlichen aufgaben des staates zu erbringen sind.
Reichen die steuern nicht aus, muß geschuldet werden.
Die industrie mit import und export ist davon völlig unabhängig.
D.h., wenn der staat auch schulden macht, geht er nicht kaputt, solange er eine gewinnbringende florierende industrie hat.
In der DDR wurde seit anfang der 70jahre die industrie nur noch auf verschleiß gefahren ohne sie, wie notwendig gewesen wäre, ständig zu modernisieren und zu rekonstruieren.
Nochmal: damit war nicht mal mehr die einfache reproduktion d.h. der erlös der eingesetzten mittel und arbeitskraft, die erhaltung der maschinen und gebäude gesichert.
Die scheere zwischen kosten und Erlös wurde sowohl im binnenhandel, als auch im außenhandel immer größer.
Die schulden der betriebe wurden nur noch bei der staatsbank verbucht, die je nach planvorgabe den betrieben die finanziellen mittel ausreichten.
Das allein wären dann sicher unsummen pro/kopf gewesen.
Die schulden, die Hugo hier anführt, wurden in der DDR gar nicht erfaßt, denn es gab sie wirklich kaum.
Sie wären entstanden, wenn der staat seine hoheitlichen aufgaben erfüllt hätte:
-erhaltung und ausbau der infrastruktur
-erhaltung und modernisierung der wohngebäude
-reinhaltung der luft , der gewässer und der umwelt
-und vieles mehr.
Da ist leider nix passiert und trotzdem wies die staatsbank der DDR einen gewaltigen minusbetrag aus.
Laut Hugo nur erfassung von krediten und sonstige spaßbuchungen, die nicht notwendig waren, weil ja der liebe, große gott des SOZI, jahr für jahr sein füllhorn an ostgeld (das druckte die staatsbank nach bedarf) über der DDR ausschüttete.
Was brauchte es da eine wert-und gewinnschaffende industrie, wir hatten ja den sozialismus.
mann Hugo, in jeder wirtschaft auch im der sozialistischen kann man grundlegende ökonomische regeln nicht außer kraft setzten, sonst gehts bergab, es sei denn man glaubt wie Hugo an den sieg des sozialismus, der egal wie man wirtschaftet von selber kommt und alles wird gut.
In der DDR war allerdings nix mehr gut zu machen und deshalb ist die gesamte neuindustrialisierung auch neu in gewerbegieten entstanden, da der vorhandene bestand in einer freien marktwirtschaft nicht mehr nutzbar war.

lars
lars
Mitglied

Re: Hugos Propagandalügen
geschrieben von lars
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 19.06.2011, 09:07:06
Gram und Hugo, ihr solltet mal aufhören mit dem alten Kram, in diesem Thread geht es um Griechenland!
Wünsche euch Streithammel trotzdem einen schönen Sonntag!
hema
hema
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.06.2011, 16:49:45
das problem sind doch nicht die spekulanten. die EU und der EURO sind es - eine verrückte veranstaltung zur geldvermehrung (als kredite auf der einen seite, als schulden auf der anderen seite).

--
Wolfgang

Lieber Wolfgang, du siehst nur das Endergebnis. Mußt ein bißchen über den Tellerrand hinaussehen. Da steckt viel mehr dahinter. Umsonst zittern nicht alle in der EU.





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spoetter
spoetter
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von spoetter
als Antwort auf hema vom 19.06.2011, 10:09:14
wenn das schiefgeht, bleiben wir, also der deutsche steuerzahler, auf 65 milliarden sitzen.
eine astronomische summe.

dann bleibt nur noch eines übrig: die insolvenzmasse griechenland anteilsmäßig auf die
einzelnen eu- staaten aufzuteilen.

--
der spötter
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von schorsch
Ein Wort allgemein zu solchen Hilfe-Zahlungen:

Schön wäre natürlich, wenn man bei solchen maroden Staaten einfach einen Deckel drüber stülpen und vergessen könnte.

Das geht aber nicht - weil es nur den ganz grossen Deckel gibt - und der eben gleich alle angeschlossenen Länder zudecken würde!

Man muss sich diese Ausgleichszahlungen etwa so vorstellen: Alles ist wie EINE Landschaft; die reichen Länder sind die Berge; die armen Länder sind die Täler. So wie es bei starkem Regen in den Bergen Bergrutsche ins Tal runter gibt, fliessen Gelder von reichen zu armen Ländern. Sind die Berge mal gleich hoch wie die Täler (die armen Länder gleich reich wie die reichen), gibts keine Bergrutsche mehr; dann sind wir alle gleich reich. Oder vielleicht gleich arm?!
hema
hema
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von hema
Juncker warnt vor Übergreifen auf Belgien und Italien

Eurogruppen-Präsident Jean-Claude Juncker hat davor gewarnt, dass die Beteiligung privater Gläubiger an weiteren Finanzhilfen für Griechenland dazu führen könnte, dass die Rating-Agenturen das Land als "zahlungsunfähig" einstufen. Das könnte extreme Folgen für andere Staaten in der Währungsunion haben - darunter Belgien und Italien.

Infobox: Nächste Hilfe für Griechenland weiter in Schwebe
Griechenland braucht zusätzlich 90 Milliarden Euro
Reform abgelehnt: Slowenen droht nun Krise wie Griechen

"Die Pleite kann Portugal anstecken und Irland und dann wegen der hohen Schulden auch Belgien und Italien, noch vor Spanien", sagte der luxemburgische Premierminister der "Süddeutschen Zeitung". In einem Interview mit dem "Luxemburger Wort" warnte Juncker zudem vor Auswirkungen einer Beteiligung der privaten Gläubiger.

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Als die "privaten Gläubiger" sind Banken in der EU gemeint, die bis 16 % Gewinne (Holland) in den letzten Jahren eingestreift haben.

Aufruf: Lasst den Banken doch ihr Geld, die Steuerzahlen arbeiten eh brav. Sie sollen das Manko abdecken.
Geht bald nicht mehr!


Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die EZB wurde (vor allem von deutschen) lange Zeit in der tradition der deutschen bundesbank als "ehrlicher Makler" ohne (partei-)politische interessen gesehen. sie wenigstens stehe über den niederungen der politik, so die meinung. die entpuppte sich allerdings als illusion. die EZB ist mitten drin im politischen sumpf. ihre glaubwürdigkeit ist dahin.

EURO-pa und EURO sind zum problem geworden. die politische klasse ist teil des problems, nicht teil der lösung. das lässt böses ahnen.

--
Wolfgang

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