Internationale Politik Iraker können Demokratie, sie haben gewählt
Blankes Entsetzen macht sich in den Demokratischen Staaten von Amerika breit. Nach Auszählung von mehr als der Hälfte der abgegeben Stimmen schreibt die Neue Zürcher Nachrichten: nzz.ch - Wie ein Kommunist irakischer Regierungschef werden könnte
Wer hätte schon nach Beendigung dieses Krieges mit mehr als einer halben Million Toten damit rechnen können, das ausgerechnet ein Kommunist mit der Parole: "Ami go Home" die Wahlen gewinnen könnte. So undankbar sind nur die Araber, in deren Boden sich unser Öl befindet.
Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, aber was noch nicht ist kann ja noch werden.
Eine Schwalbe macht noch keinen (arabischen) Frühling.....
Solche primitiven Fake-News aus dem hinteren Walde sollte man nicht undwidersprochen stehenlassen:die Gefahr, dass jemand den Link nicht liest, ist zu gross: darin ist ja bereits fast alles, was der "Autor" von sich gibt, anders dargestellt.
DAs von Korruption zerfressene Regierungssystem im Irak erlitt nun eine wahltechnische Abrechnung. Allerdings boykottierten die meisten WAhlberechtigten die Wahl; nur 44% gaben ihre Stimme ab. Der populistisch-nationalistische Schiiten-Prediger Moqtada al Sadr wurde überraschend Wahlsieger, nachdem er ein Bündnis mit den Kommunisten und liberalen Parteien eingegangen war. Er möchte ein Technokraten-Kabinett durchsetzen. Der Iran hatte jedoch schon angekündigt, dass man ein Bündnis mit Kommunisten nicht akzeptieren würde.
Die stärkste Fraktion stellt nicht automatisch den Premier. Er muss wie alle Minister vom Parlament bestätigt werden, was langwierige Koalitionsverhandlungen erwarten lässt.
Sadr selbst ist nicht angetreten und kann damit nicht Premier werden; er wird auch kein anderes Regierungsamt bekleiden. Olga
Olga, welch "primitiven Fakenews" wurden denn von H. "verbreitet"?
Liebe Olga,wo findest du die "primitiven Fake-News" im Eröffnungsbeitrag?
Ganz so einfach ist es ja nicht. Ich lese in Deinem Link:hw
Wer hätte schon nach Beendigung dieses Krieges mit mehr als einer halben Million Toten damit rechnen können, das ausgerechnet ein Kommunist mit der Parole: "Ami go Home" die Wahlen gewinnen könnte.
Gewonnen hat ein Bündnis, dessen stärkste Fraktion die Anhänger des schiitischen Predigers Muktada al-Sadr sind. Die Kommunisten und die proamerikanischen Liberalen gehören dazu.NZZ
Und Sadrs Forderung nach dem Abzug der rund 5000 amerikanischen Soldaten im Irak? «Auch wir fordern das. Aber wir brauchen sie für eine Übergangszeit, bis die irakischen Sicherheitskräfte stark genug sind», sagt Hilfi. Ausser den Kommunisten gehört dem Bündnis auch eine kleine liberale proamerikanische Partei an. Deshalb könne auch kein eingefleischter Sadrist Ministerpräsident werden, sagt Hilfi. «Es muss jemand sein, der sich innen- und aussenpolitisch mit allen Seiten verständigen kann.»
Karl