Internationale Politik Italien wählten eine Populisten - Regierung. Und jetzt ?
Herr di Maio ist in meinen Augen ein unreifer Lausbub. Und solche wollen/sollen Italien regieren?!
Regieren soll ja wohl Herr Conte; aber die Maio ist für das Verteidigungsministerium im Gespräch. Aber Regierungsperioden dauern in Italien ja nie sehr lange, wie man seit Jahrzehnten erleben darf. Olga
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/parteien-liegen-weit-auseinander-100.html
""Die populistische 5-Sterne-Bewegung wird sich den Sozialdemokraten annähern müssen", so ZDF-Korrespondentin Hilsenbeck. In einigen Sachfragen lägen die Parteien weit auseinander. "
Regieren soll ja wohl Herr Conte; aber ......... Olga....aber die beiden uneinigen Parteien werden ihm vorschreiben, was er zu regieren habe!
Der Countdown für die (schon wieder) neue Regierungskombination scheint mir schon zu laufen!
Jetzt hat Italien mal wieder eine neue Regierung und dieses mal eine linke. Wie lange das gutgehen wird? Die frühere linke Regierung von Romano Prodi war nach war nach zwei Jahren am Ende (was mittlerweile schon eine lange Zeit in Italien ist).
Di Maio wird neuer Aussenminister. Er glänzte bisher durch gravierende Lücken in seinem Geografie-Wissen. Wird spannend, wie er im Kreise seiner Aussenminister-Kollegen "auftreten" wird und wie er diese wohl geografisch zuordnen kann. Olga
Nachdem es in Italien für einige Zeit so aussah, als hätte sich das Land mit Herrn Conte politisch etwas beruhigt, funkte ein ehemaliger MP, Herr Renzi, mit seiner Minipartei dazwischen und es führte wieder mal zu einer der üblichen Regierungskrisen.
Jetzt hat der Präsident von Italien verfügt, dass eine sog. Expertenregierung die neue Regierung stellen soll unter Führung von Mario Draghi, den ehemaligen Präsidenten der EZB. Man möchte Neuwahlen verhindern.
DAs Land befindet sich noch immer in extremer Corona-Situation, benötigt viel finanzielle Unterstützung der EU-Staaten und "leistet" sich mal wieder eine Regierungskrise.
Es fällt manchmal sehr schwer, Italien zu begreifen. Olga
Mit einem gewissen Staunen sah man in letzer Zeit nach Italien, wo sich der politische Betrieb dank Mario Draghi zu einem Hort der Stabilität darstellte und teilweise sogar solider als manch andere Länder in Europa wirkte, z.B. Frankreich, Grossbritannien und oft auch Deutschland.
Nun ist wieder alles anders - Draghis "Governo di tutti" zerbricht ausgerechnet im schwierigsten Moment. Krieg in Europa, Engpässe bei der Energie, eine noch nicht ausgestandene Pandemie, viele noch nicht umgesetzte Reformen für die 220 Milliarden Euro aus dem europäischen Wiederaufbau-Fond, historisch hohe Inflation.
Der Herbst kündigt sich mit mehr Armut und grösseren gesellschaftlichen Spannungen an.
Doch einige Parteien "der tutti" erwecken den Eindruck,d ass sie dies weniger interessiert als der Wahlkampf für die Wahl im Frühjahr nächsten Jahres. Vor allem die Gruppe "Cinque Stelle", der Wahlsieger in 2018 befürchten aufgrund sinkender Umfragewerte ihren Niedergang.
Giuseppe 'Conte, ehmaliger Premierminister von Italien und nun Präsident dieser sog. Protestpartei verwehrte der Regierung mitHerrn Draghi ein 'Vertrauensvotum im Senat.
Conte erweist sich als amateurhafter Parteianführer und erweckt den Eindruck, als trieben ihn die "5 Sterne" vor sich her. Passt irgendwie nicht so richtig zu dem Juristen und früheren Premier von Italien, den man als Krisenmanager in der ersten Phase der Pandemie in Erinnerung hat.
Conte dachte, er könnte Draghi Ultimaten setzen mit immer höheren Maximalforderungen, um den Premier Draghi auf diese Art und Weise zu verschleissen und den "5 Sternen" mehr Glanz zu verleihen.
Klappt nicht_ Draghi reichte sein Rücktrittsgesuch ein; die Annahme verweigert der italienische Präsident jedoch.
Dabei braucht Italien Draghi mehr als 'Draghi dieses Amt jemals brauchte - das alte Lied in Italien: viel Theater und Drama und daraus erwachsen ebenso viel Chaos und Unwägbarkeiten. Hoffentlich geht das gut aus. Olga
Nur mal so eingeworfen: Politisch sind die Italiener für mich ein Hühnerhaufen; wobei bei Hühnern noch mehr Ordnung herrscht, weil der Hahn unumstrittener Chef ist. Soll heißen: Für das immer schlimmer werdende politische Chaos sind seit zig Jahren die Italiener selbst verantwortlich. Nur ärgerlich, dass Italien auch den Betriebsfrieden in der EU beeinflusst. Egal, wie die Draghi-Episode jetzt ausgeht: Besser wird es in Italien garantiert nicht.....Haben die Italiener eigentlich schon ihr Erdbebengebiet von vor zig Jahren wieder aufgebaut? Gewiss nicht.....Und an die Einflüsse der Mafia will ich gar nicht denken.
Und jetzt?
Jetzt ist es, wie es geworden ist.
"Die Merkel macht mir mein Europa kaputt", soll Dr. Helmut Kohl weitsichtig vor Jahrzehnten erklärt haben, lese ich.
Na ja, Helmut - das Fundament auf das ihr es gestellt habt ist ja nun auch nicht das geeignetste gewesen Darüber hinaus ist an der Architektur danach mehrfach herumgepfuscht worden, bin ich geneigt zu sagen.
Jetzt schaun wir halt mal, dann sehen wir schon.
Nur mal so eingeworfen: Politisch sind die Italiener für mich ein Hühnerhaufen; wobei bei Hühnern noch mehr Ordnung herrscht, weil der Hahn unumstrittener Chef ist. .............................Auch in anderen Ländern ist das so. Nur fällt das in Italien besonders auf, weil dort schon der kleinste und dümmste Gockel meint, er müsse sich dein Harem von dummen Hennen halten. Man denke nur an einen gewissen Herrn Berlusconi.