Internationale Politik Krise 2.0

crystal
crystal
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Re: Krise 2.0
geschrieben von crystal
als Antwort auf arno vom 10.05.2010, 09:32:57
In all Deinen Beiträgen fehlt
ein Lösungsansatz!

geschrieben von arno

Arno, in Deinen Beiträgen und Themen hier im ST konnte ich auch noch keine Lösungsansätze entdecken. Du bringst zwar das Seniorenhirn zum Denken, aber mehr auch nicht. Was man aber schon mal positiv über Dich vermerken kann.

crystalline Grüße
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von carlos1
als Antwort auf trux vom 10.05.2010, 17:43:22
"Wenn alle Waren, die auf Kredit gekauft wurden, rosarot eingefärbt wären, Autos, Häuser, Computer, Fernseher, Schwimmhallen, usw. dann würde es in Deutschland rosarot aussehen. Wir Bürger sind es auch, die Schulden machen, wir sind eine erste Fehlerquelle. Und wer ist schuld?" trux

Hallo trux,
du bist mir doch ein Schelm. Fragst einfach nach der Schuld. Dabei weiß doch fast jeder/jede hier im Forum, dass immer und immer nur das System schuld sein muss. Persönliche oder kollektive Schuld gibt es nicht. Wir müssen doch immer alles haben und das möglichst schnell. Immer schneller, immer höher, immer größer, immer weiter. Im Fernsehen wird gekocht und geschmatzt nach Herzenslust, die Klamotten werden immer aparter designt. Da darf niemand zurückstehen!!

Die Gesellschaft und der Staat haben die verdammte Pflicht uns die Mittel dafür bereit zu stellen in diesem Wettlauf zu bestehen. Die kurze, statistisch aber immer länger währende Lebenszeit, müssen wir nutzen, um mehr genießen zu können. Wozu gibt es den Kredit? Mit Hilfe des Kredits ziehen wir den Genuss im Zeitablauf vor, ohne die Mittel dazu zu besitzen. Alles so einfach. Lebenskünstler in der Eurozone haben es sogar so weit gebracht, dass Beamte in ihrem Staat mit 50 in Pension gehen. Es geht alles, wenn man nur auf Pump leben will.

Gruß
c.
olivenzweig
olivenzweig
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Re: Krise 2.0
geschrieben von olivenzweig
als Antwort auf carlos1 vom 11.05.2010, 08:22:30
ETWAS ZUM NACHDENKEN

Verfolgte die Beitraege:
Krise 0.2,Quo Vadis Euro Land,Wie gestalten Senioren ihre Freizeit
Leben auf dem Land oder Stadt und Sonstiges Geplaenkel.

Nur kurz einmal wurde „Das Gluecklich sein“ beruehrt, es verlor sich sehr schnell im Sand.
Ein unbequemer Gedanke...Warum sind wir es nicht?

Die Wurzel des Uebels liegt wohl darin, dass wir einfach vergessen haben, oder vergessen wollen worauf es ankommt.
Krise 0.1 und nun Krise 0.2 waren ueber uns gekommen um uns ENDLICH wach zuruetteln....eine Chance uns auf die altbewaehrten Werte zu erinnern.
Langweilig, aber ach so wichtig.

Krise 0.3 ist im Anmarsch, die Natur wehrt sich mit Vehemenz.

Was bewegt uns?

Ein groesseres Haus, ein neues Auto, der naechste Urlaub, mehr Hobbies, Gourmet Foods, besser entwickelte, neue technische Spielsachen? Alles was uns befriedigen soll...Mehr... Mehr... Mehr...unsere Sucht und Gier will kein Ende nehmen.Die Obsession mit Finanzen, Wirtschaft und Entwicklung ...und das Schlimme dabei ist, dass wir mit unserer 'Zivilisation' die sogenannte 3te Welt,( kann diesen Ausdruck nicht leiden), damit angesteckt haben.

Wir berauben die Natur...noch mehr Felder, mehr Rohstoffe...so kann es nicht weitergehen.

Unsere Jugend...mehr Geld fuer die Bildung?...sie haben Alles, oder wollen alles, weil sie nichts anderes von uns gewoehnt sind...Handy's , einen LED Fernseher, einen Computer, Designer Wear, etc...
Was viele nicht mehr haben:
Zeit mit den Eltern, das Zusammenleben in einer Grossfamilie.

Wundern wir uns, warum viele aeltere, kranke Menschen in Heime abgeschoben werden?
Werte, die wir vermitteln koennten:

Harte Arbeit und Hilfe unserem Naechsten gegenueber ,Achtung vor Mensch und der Natur...und LIEBE viel LIEBE.

Unsere Zaeune werden immer hoeher, aengstlich, vereinsamt und ungluecklich verschanzen wir uns dahinter. Unsere Maerkte sind ueberfuellt mit Konsumgueter, unreif gepfluecktem Obst aus aller Herren Laender, das auch nach langem Ausreifen nach nichts schmeckt...

Wann sind wir endlich satt?

Lasst den Euro krachen, unterbrecht diese Lawine, die uns erstickt. Lasst uns mit Griechenland und anderen Laender den finanziellen Bankrott erleben...die Welt geht dabei nicht unter...der naechste Morgen kommt bestimmt.

Als Deutschland nach dem 2ten Weltkrieg in Schutt und Asche lag...erholte es sich auch, und das nicht schlecht...bis die Gier einsetzte.

etwas Besinnung
etwas Glauben
etwas Genuegsamkeit
etwas Willen uns unserem Nachbarn zu oeffnen
und mehr Liebe und Respekt...

Das taete uns Not!

Olivenzweig




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carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von carlos1
als Antwort auf olivenzweig vom 11.05.2010, 10:58:00
"Die Wurzel des Uebels liegt wohl darin, dass wir einfach vergessen haben, oder vergessen wollen worauf es ankommt."

"Nur kurz einmal wurde „Das Gluecklich sein“ beruehrt, es verlor sich sehr schnell im Sand.
Ein unbequemer Gedanke...Warum sind wir es nicht?" Olivenzweig

Hallo Olivenzweig.

wie unscheinbar nehmen sich die Krisen der Vergangenheit aus angesichts der jetzigen (seit langem vorhersehrbaren Krise), der weitere folgen werden. Wie schön war es nach dem Krieg als alles kaputt war. Jede Hand wurde benötigt. Die Menschen wurden von einer kargen Mahlzeit satt, waren schlanker und mussten keine Fettpolster absaugen lassen. Diabetes II war ein Fremdwort. Vor allem wussten sie, dass es ein wichtiges Ziel gab: Raus aus dem Dreck. In der Eurozone gibt es diese klare Zielsetzng nicht. Hier lebt man nach dem Prinzip: Wie hole ich am meisten aus der gemeinsamen Kasse was raus. Die Dame Thatcher drückte es so aus: Ich will mein Geld zurück, das ich einzahle.

c
crystal
crystal
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Re: Krise 2.0
geschrieben von crystal
als Antwort auf carlos1 vom 11.05.2010, 11:53:41
"Die Wurzel des Uebels liegt wohl darin, dass wir einfach vergessen haben, oder vergessen wollen worauf es ankommt."


Worauf kommt es denn an? Ich meine, die überwiegende Mehrzahl der Menschen hat kein Verständnis dafür, dass es etwas gibt, worauf es ankommt. Kann man es ihnen verübeln, dass sie den immer ausgeklügelteren Marketingmethoden der Wirtschaft und der Politik auf den Leim gehen? Wer ist nicht selber schon mal ein Opfer dessen geworden?

Worauf es ankommt, wird jeder nur für sich selbst beanworten können. Jede Krise ist auch ein Neubeginn.

crystalline Grüße
trux
trux
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von trux
als Antwort auf olivenzweig vom 11.05.2010, 10:58:00
Ja Olivenzweig! doch wir können uns nicht mehr ändern, sind Teil einer Maschinerie geworden (damit ist kein staatsphilosophisches System gemeint), aber wir können vielleicht unsere Kinder ändern.

Zu carlos 1 gewandt:
Wir sind das System!!
Kredite waren einmal zum Überleben nötig, wenn z.B. schlecht gewirtschaftet wurde. Die kinderreiche Mutter ließ früher beim Milchmann anschreiben. Kredit aufnehmen war und ist aber kein systembedingter Zwang.
Trux

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olivenzweig
olivenzweig
Mitglied

Re: Krise 2.0
geschrieben von olivenzweig
als Antwort auf crystal vom 11.05.2010, 12:16:53
@ crystal


etwas Besinnung
etwas Glauben
etwas Genuegsamkeit
etwas Willen uns unserem Nachbarn zu oeffnen
und mehr Liebe und Respekt...

Das taete uns Not!

Olivenzweig
Re: Krise 2.0
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 11.05.2010, 11:53:41
Ich hatte erst geglaubt, ich hätte mich verlesen:

[quote=carlos1 Wie schön war es nach dem Krieg als alles kaputt war. Jede Hand wurde benötigt. Die Menschen wurden von einer kargen Mahlzeit satt, waren schlanker und mussten keine Fettpolster absaugen lassen.[/quote]

Tut mir leid, ich habe daran ganz andere Erinnerungen. Und als "schön" würde ich das niemals bezeichnen wollen.

ozimmi
henryk
henryk
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Re: Krise 2.0
geschrieben von henryk
als Antwort auf olivenzweig vom 11.05.2010, 10:58:00
..was Du geschrieben hast,das ist eine richtige Wahrheit...danke dafuer....die Lehrer sollen das auch lesen....Henryk
henryk
henryk
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Re: Krise 2.0
geschrieben von henryk
als Antwort auf olivenzweig vom 11.05.2010, 10:58:00
Sommer 2009(henryk)
Sommer 2009(henryk)

....ich danke Dir.....fuer Deinen Artikel....ich wollte Dir mein Lob geben...Henryk



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